Update-TagHallo liebe Gemeinschaft,
zack sind 6 Wochen um und es hat sich eine Menge getan, also werde ich mal wieder ein paar Bilder in die Runde schmeißen und ein wenig dazu schreiben. Viel Spaß dabei...
Weiter geht's nach dem letzten UpdateTag, der nächste Schritt war, die letzte Schicht Sperrholz zu entfernen, um bis ans Blech vom Dach zu gelangen. Nachdem ich das Sperrholz weg hatte, kamen dann auch zwei drei Löcher im Dach zum Vorschein, die mir schon bekannt waren. Diese hatte ich letzten Sommer bereits vom Dach aus entdeckt und mit Folie provisorisch verklebt, das war also kein neuer Schock. :)
Die Schienen die durchs Dach gehen, sind zum abstützen der Klima gewesen, damit, wenn die Holzbalken raus sind, dass Blech nicht einknickt.
Hier aber erst noch die Löcher ein wenig dichter zu sehen:
Folgend noch die aufgebockte Klima. Die Dichtung+Kleber zu durchtrennen war eine nervige Arbeit, aber wie bereits geschrieben, mit dem Oszilationswerkzeug ging es ganz gut voran.
Nachdem die Klima hoch war und die Dichtung Stück für Stück entfernt, konnte man auch den vermeintlichen Hauptübeltäter ausmachen. Es war ein gutes Stück vom Blech weggerottet, soweit, dass die Dichtung nicht mehr breit genug war, um das Wasser abzuhalten. Seht selbst:
Hier noch ein Foto, nachdem soweit alle Balken von der Decke entfernt waren, hier sieht man mal ganz gut wie weit der Rand vom Blech bereits verrottet war.
...und noch ein Foto, wo alles verrottet zu sehen ist, teilweise waren die Stellen schon neu abgedichtet (rechter Rand) teilweise noch von der Dichtung abgedichtet (unten links). Ich habe mal eine Linie gezogen,, damit man besser sieht, wie weit bereits etwas weg war:
Nachdem das Dach soweit frei war und alles feuchte Holz so weit es ging entfernt war, ging es nach ein paar Tagen Entfeuchtung an das dicht machen des Dachs. Nachdem es entsprechend gereinigt war, habe ich mir verzinkte Bleche zurecht geschnitten und diese, genau wie die meisten Klebungen, mit Dekasyl MS2 verklebt. Flächen die mir ebenfalls ein wenig angegriffen aussahen, aber noch nicht durchlöchert waren, habe ich sicherheitshalber ebenfalls vorsorglich mit überklebt.
Als nächstes ging es dann an die erste Schicht Sperrholz, unterm Dach kommen 8mm Pappelsperrholz zum Einsatz:
Nachdem das Sperrholz nach und nach eingesetzt war, ging es an die Planung, wie ich den dicksten aller Balken eingesetzt bekomme. Dieser Blaken geht von linker zur rechten Außenwand und ich wollte ihn in keinem Fall teilen. Zusätzlich kam hinzu, dass auf der Eingangstürseite ein wenig Holz angegriffen war, vom Wasser. Ich habe das angegriffene Holz soweit ausgearbeitet, bis es wieder Festigkeit hatte und das eine Ende des neuen Querbalkens ebenfalls daran angepasst. Auf der Badezimmerseite war ein sehr sehr schlechtes rankomme an die originalen Balken, daher konnte ich ca. 20 cm nicht entfernen, die ich gerne entfernt hatte. Alles kein Problem, den neuen Querbalken habe ich also an die Gegebenheiten angepasst und noch eine zusätzliche Leiste angefertigt, die zusätzlich parallel zum neuen und alten Querbalken, verbindend angeklebt wurde.
Eine zusätzliche Verstärkung des angegriffenen Holzes habe ich noch mit eingeklebt...
Vorbereitend wurde dann an der ein oder anderen Stelle schon die unterste Lage Sperrholz mit eingeklebt, so, dass aber noch Dämmung eingebracht werden konnte. Auf diesen Fotos sieht man auch ein wenig, die Leiste, welchen neuen mit altem Querbalken über dem Bad zusätzlich verklebt.
..und weiter gehts mit der Dämmung...
Für den einen oder anderen vielleicht noch interessant das nächsten Foto. Hier musste die Dämmung entsprechend ausgearbeitet werden, da die Stromleitung vom der Badbeleuchtung hier entlang führt, abgezweigt von der quer durch den Raum laufende Leitung. Man beachte den professionell nachgepunkteten Stromverlauf
So und nun nur noch fix dicht machen mit dem restlichen Sperrholz(ebenfalls Pappel - 4mm):
...aber halt, bloß nichts vergessen ! Zum einen haben wir natürlich die Leitung vom Flurspot, den glaube ich jeder beim Eingang hat?! Zumindest hatte ich ihn vorher schon. Hinzu kommt aber noch eine neue Leitung, für mehr Beleuchtung im Küchen-/Kleiderschrankbereich. Hierfür habe ich ein wenig schlitzen müssen,um die Leitugn vernünftig verlegen zu können.
...so nun ist zu. :) Tapete kommt wahrscheinlich am Samstag dran, dann dazu mehr beim nächsten UpdateTag.
Hier die neu verlegte Lampe, ich finde sie passt vom Stil sehr gut rein. Man kann nur eine oder beide Seiten anmachen. Unten mal noch ein Vergleich, die Belichtungszeiten sind bei allen drei Fotos identisch, verglichen wird die Standart Küchenlampe, neue Lampe mit einer Seite angeschaltet und dann mit beiden Seiten zugeschaltet. Die neue Helligkeit ist wirklich perfekt und es hat sich sowas von gelohnt. Ich glaube das kommt auf den Fotos gar nicht so gut rüber, wie ich beim ersten einschalten begeistert war.
Nächste Baustelle, ehemaliges Fenster im Alkoven. Dies wurde ja bereits vor meiner Zeit zugemacht, leider nicht ganz so klasse, es dröppelte immer mal wieder Wasser durch. Der Grundsatz, wie es gemacht wurde war aber ganz okay, inklusive Dämmung etc. Ich lasse einfach wieder Bilder sprechen...
So sah es zuletzt von außen aus. Ganz schön hässlich, da das was davor verblendet wurde, mir kurz vor Ende letzter Saison abgeflogen ist. Die fleißigen Handwerker haben die Blende damals mit mittelmäßigem Kleber angeklebt und dann flog sie mal eben auf der A20 ab auf die Autobahn. Beste Grüße und ein Danke an die Helfer von der Autobahnpolizei, die die Blende geborgen und entsorgt haben.
...von innen war nur Styropor und ein Verblendung:
Der Kleber von der Abdichtung war leider teilweise nicht ganz so super verteilt und löste sich an einigen Stellen schon...war trotzdem eine gute Arbeit alles zu entfernen. Am aller aller aller schlimmsten, war aber tatsächlich die Klebereste vom Panzertape zu entfernen, was ich zwischenzeitlich zum provisorischen abdichten dran hatte. Ich gebe ich einen Tipp, nehmt niemals Panzertape auf eurer Außenhaut, das zeug ist die Hölle !
Das Holz des Rahmes ist an alles Stellen noch tip top !
Um der Windlast in Zukunft entgegen zu wirken, habe ich zusätzlicher Leisten eingepasst.
...kurz mal überlegt es so zu machen...
...dann aber hierfür entschieden...
An dieser Stelle fällt mir auf, dass ich gar kein Foto von draußen gemacht habe, als es fertig war, das reiche ich aber nach, versprochen. :) Machen wir innen weiter, Dämmung einpasst und dann die Verblendung noch ein wenig verschönern...
Die Verblendung hat das Panorama unserer Heimatstadt als Aufdruck bekommen - Willkommen in Rostock
Genug für heute, ich hoffe es hat Spaß gemacht zu verfolgen und vielleicht gab es Anregungen oder ähnliches...
Viele Liebe Grüße von der Ostsee und behaltet den Spaß am basteln !
Tom
Rechtschreibfehler dürfen behalten werden.