Zahnriemen

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Zahnriemen

Beitragvon LT Axel » Mittwoch 7. März 2007, 00:59

Hallo,

ich habe bei meinem LT28 (Motor:DW) den Zahnriemen gewechselt. Weil ich nicht das Getriebe demontieren wollte, um die OT Stellung des 1.Zylinders zu bekommen, habe ich meine eigenen Makierungen am Nockenwellenrad und am KW-Rad gemacht. Nach der Montage war ich mir leider nicht ganz sicher, ob ich wieder die richtige Stellung erwischt habe, da eine Makierung verwischt ist. Der Motor ist aber angesprungen und gelaufen.

Nun zu meiner Frage:
Kann der Motor überhaupt laufen, wenn der Zahnriemen um einen Zahn verschoben ist? Wenn ja, wie kann ich ohne das Schwungrad freilegen zu müssen den OT bestimmen? Wie kann ich herausfinden in welche Richtung ich die Nockenwelle verschieben muss und kann ich mit Ventilsalat rechnen, wenn ich noch einen Zahn in die falsche Richtung verschiebe?

Hier noch ein paar Daten und Überlegungen:
Meiner Berechnung nach bedeutet ein Zahn auf der NW ca.8° Versatz. Laut lt-ecke öffnet der Einlass und schließt der Auslass bei 5° nach OT und der Kaltstartbeschleuniger verschiebt den Einspritzbeginn ca.2,5° nach früh. Es ist aber kaum ein Unterschied festzustellen, wenn der Kaltstartbeschleuniger gezogen ist.

Danke im Vorraus
Der LT Axel
LT Axel
 

Beitragvon ulf_lt » Mittwoch 7. März 2007, 10:38

2 Möglichkeiten:

1. Der OT ist auf der Schwungscheibe markiert, musst nur durch die Öffnung in der Kupplungsglocke schielen. (Achtung: Da sind mehrere Markirungen. Musst mal in technikteil gucken, da stehen mehrere Anleitungen)

2. (Schlag mich nu weiss ich doch nicht mehr genau) Also entweder Glühkerze oder Einspritzdüse vom 1. Zylinder rausschrauben, langen Draht reinstecken und gucken, wann er den Scheitelpunkt anzeigt.

Gruss
Ulf
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Vorsicht...

Beitragvon Andreas Woltering » Mittwoch 7. März 2007, 12:07

.....denn der Motor läuft!
Auch wenn der Zahnriemen um einen Zahn "verrutscht" ist läuft der Motor.
Aber die Ventile setzen minimal auf.Das ist so nicht zu merken, hört sich eigentlich an wie ein Motor nach dem Kaltstart kann aber fatale folgen haben.
Der Kolbenboden wird, je nach belastung, nach einiger Zeit durchbrennen oder aber vorher sorgt der Metallabrieb zwischen Kolben und Zylinderlauffläche für dieverse Schäden.
Meist steigt dann erst schlagartig der Ölverbrauch und kurze Zeit später ist dann "Feierabend".
Also nicht mit "wennwerten" arbeiten sondern mit den richtigen Makierungen.


Andreas
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Beitragvon LT Axel » Mittwoch 7. März 2007, 22:01

Danke,
habe das Guckloch nicht gefunden. Dachte man kommt ans Schwungrad nur übers Getriebe.
Zahnriemen ist jetzt richtig.
Der LT Axel
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OT finden

Beitragvon Boxerspezi » Dienstag 3. April 2007, 10:36

Hallo, zusammen.
eine absolut sichere Methode den OT zufinden geht wie folgt: (habe ich selbst so gemacht): 1. Nockenwelle ausbauen.( Kolben sollten nicht in Ot stehen)
2. Diagonal über die beiden Nockenwellelagerstehbolzenpaare ein Flacheisen 30mmx8mm legen.( Vorher in das Flacheisen mittig über ein Ventilstössel ein M10 Gewinde schneiden)
3. Mit der M10 Schraube ein Ventil ca 8mm hineindrücken.
4. Kolben gegen das Ventil anticken> Markierung auf Riemenscheibe machen.
5. Kurbelwelle zurückdrehen bis Kolben von der anderen Drehseite gegen das Ventil tickt. > Markierung auf Riemenscheibe machen.
Der wirkliche OT liegt jetzt genau zwischen den Markierungen.
6. Flacheisen wieder abbauen> Nockenwelle montieren.

gruß
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Beitragvon maeitsch » Sonntag 8. April 2007, 02:17

...nockenwelle demontieren..?

hallo................?!?
maeitsch
 

Beitragvon Jörg » Dienstag 10. April 2007, 10:02

Nockenwelle demontieren??
Klar,warum nicht. Gute Idde,muß man erst mal drauf kommen.Werde es beim nächsten Riemenwechsel selbst mal probieren.Danke Boxerspezi....
Jörg
 


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