Anlasser/Starter-Problem 2.4lt Diesel

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Anlasser/Starter-Problem 2.4lt Diesel

Beitragvon Curscheglias » Dienstag 27. März 2007, 09:56

An meinem VW lt 2.4 Diesel von 1985 macht der Anlasser Probleme. Nach dem drehen des Zündschlüssels dreht der Anlasser leer, als wäre sein Zahnrad nicht richtig eingehängt. Nach dem dritten/vierten Versuch klappts dann meistens und der Motor startet. Was kann ich tun? Kann ich eventuell das Problem auch so belassen ohne dass ein gravierendes Motorenproblem daraus resultiert? Ist damit zu rechnen, dass der Anlasser schon bald seinen Dienst vollständig quittiert?
Gruss aus der Schweiz
Jörg :-|
Curscheglias
 

Beitragvon willi » Mittwoch 28. März 2007, 20:28

Tippe auch auf den Magnetschalter.
Schaden wird dein Motor nicht nehmen, springt ja nicht mehr an. :grin:

Gruß willi
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Anlasser

Beitragvon Harald M » Mittwoch 28. März 2007, 23:26

Hallo!
Ich tippe auf deinen Freilauf im Anlasser.
Der Freilauf rastet nicht ein, der Magnetschalter zieht das Ritzel zwar nach vorn, aber die Rollen im Freilauf arretieren das Ritzel nicht ,somit ist das Ritzel ist zwar in der Schwungscheibe eingerastet, aber das Ritzel dreht den Zahnkranz vom Schwungrad nicht. Der Anlasser dreht frei.
Anlasser ausbauen und dünnflüssiges Öl versuchen in den Freilauf zu bringen. Ist nicht einfach,daß Öl da rein zu bekommen.
Kannst auch den den Anlasser mit dem dem Ritzel in das Öl zu stellen, (aber nur das Ritzel) damit es in den Freilauf gelangt. (Braucht ein bis zwei Tage)
Danach sollte dein Freilauf wieder funktionieren.
Gruß HARALD
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Anlasser spurt nicht ein

Beitragvon Boxerspezi » Donnerstag 29. März 2007, 12:59

Hallo, Joerg
dein Anlasser ist mechanisch höchstwahrscheinlich völlig io.
Was ihm fehlt ist Fett am Steilgewinde. Das ist das Gewinde mit der grossen Steigung auf der Anlasserwelle , die das Anlasserritzel unterstützend durch Trägheit in den Zahnkranz zieht. Dieses Reinziehen macht der Magnetschalter nicht allein. sondern nachdem er den Kontakt zum E-motor hergestellt hat und dieser dann furios anfängt zu drehen , bleibt das Ritzel mit dem Freilauf zunächst quasi stehen (eben durch die Massenträgheit) Dieses Stehenbleiben des Ritzels bewirkt über das Steilgewinde das eigentliche Einspuren in die Schwungradverzahnung.
Wenn das Ritzel dann an die Anlaufscheibe anschlägt ist der Kraftschluss zwischen Welle und Ritzel hergestellt und der Motor wird durchgedreht.
Du wirst um einen Ausbau nicht herumkommen um das Steilgewinde mit temperaturbeständigem Fett schmieren zu können.
Gruß
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Anlasser

Beitragvon Helmut Lachenmayer » Donnerstag 29. März 2007, 19:10

Hallo Jörg, dein beschriebenes Problem hatte ich schon mal. Kurz: Anlasser raus (wie im vorigen Artikel beschrieben), die Welle mit einem guten und hitzebeständigen Fett (Molyquote o. ä.) schmieren und du wirst sehen, das Ritzel rastet wieder sauber in die Schwungscheibe ein. Viel Erfolg.
Gute Reise von Helmut-Peter
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