FLORIDA / Druckpumpe statt Tauchpumpe...!?

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FLORIDA / Druckpumpe statt Tauchpumpe...!?

Beitragvon DER FRANZOSE » Montag 2. Dezember 2013, 13:08

Guten Tag,

ich beabsichtige in meinem Westfalia Florida (Modell 1995, Originalzustand) das Tauchpumpen-System in eine Druckpumpen-Anlage umzubauen.
Die bisherigen elektrischen Schalter an den Wasserhähnen (drei Stück) funktionieren eigentlich ausgezeichnet. Mitunter läuft dennoch die Pumpe "trocken", weil die Ein-/Ausstellung (der Rändelmutter) an den Schaltern wohl nur gewährleistet ist, wenn sie sehr präzise erfolgt. Das hinzukriegen, bei einem "beweglichen" System, weil fahrenden, rüttelnden Kastenwagen ist schlichtweg lästig. Deswegen, und auch wegen der besseren Qualität einer Druckanlage, soll der Austausch erfolgen (gerne verkaufe ich über dieses Forum dann auch die drei Schalter...!)
Exakt soll eine Shureflo mit 30 PSI (2,1 Bar) eingebaut werden. Jetzt meine Frage: Sind die bestehenden Wasserleitungen (wie erwähnt: Originalzustand, sehr gut erhalten) in der Lage, die neuen Druckverhältnissen aufzunehmen...???
Auf weitere gute Zusammenarbeit und guten Austausch freut sich...

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Re: FLORIDA / Druckpumpe statt Tauchpumpe...!?

Beitragvon LockX » Montag 2. Dezember 2013, 17:51

Der Erstbesitzer meines Karmann's machte, was er wollte.

Beim Wasser gehören dazu der Einbau von
a) zweitem Frischwassertank (von mir ausgebaut, um Stauraum zu erhalten),
b) einer Tauchpumpe, die nominal 14 l/min und maximal 2 bar liefert,
c) für die Küchenspüle ein Fuß-Taster (Kontakt nur, solange gedrückt),
d) für die Badarmatur ein Fuß-Taster zum Händewaschen u.ä. und zusätzlich ein Wipp-Schalter zum Duschen.

Die Förderleistung dieser Tauchpumpe ist völlig ausreichend; eine Druckpumpe ergäbe wohl keinen Vorteil.
Der Anschluss am Truma-Boiler war undicht; die Schlauchschelle musste am Wulst der Anschlußrohre montiert und fest angezogen werden.
Der Wasserschlauch ist transparent und zeigt so seine gekreuzte, diagonal laufende Gewebeverstärkung.
Der Schlauch federt durch den Druck des Wassers, das daher "nachläuft".
Das kann man ausgleichen durch früheres Loslassen des Fuß-Tasters.
Die mit den Tastern wohl angestrebte Wasser-Spar-Funktion wird dann trotz Nachlaufens erreicht.

Eine leistungsfähige Tauchpumpe kann kombiniert werden mit einem (oder zwei) Druckschalter(n).
Die Druckschalter gibt es z.B. bei http://www.reimo.de mit Schaltschwelle 0,4 bar oder 1,0 bar.

[Besser-Wisser-Modus]
Die Überschrift "Druckpumpe statt Tauchpumpe" ist Denkfehler-haft.
Der Begriff "Tauchpumpe" bezeichnet den Einbauort, nämlich im Wassertank bzw. bei hinreichender Füllhöhe im Wasser.
Der Begriff "Druckpumpe" gilt für alle Pumpen (ohne Druck keine Förderung) und ist daher kein Unterscheidungsmerkmal.
[/Besser-Wisser-Modus]

Gruß
Manfred
LockX
 

Re: FLORIDA / Druckpumpe statt Tauchpumpe...!?

Beitragvon wavemaster » Montag 2. Dezember 2013, 19:33

Moin,
solltest du bzw. dein LT solch gewebeverstärkte Schläuche 'drin haben, ist das kein Problem.
Ging auch bei meinem Karmann.
Gruß
Rolf
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Re: FLORIDA / Druckpumpe statt Tauchpumpe...!?

Beitragvon Herbert Kozuschnik » Montag 2. Dezember 2013, 21:14

Hallo Franzose,
überprüfe wenn Du auf Druckwasser umbaust auch alle Verbindungs- Anschlußstellen der Wasserschläuche. Nach dem Umbau steht das System immer unter Druck und ein Schlauchbinder der nicht ganz fest angezogen ist lässt die Verbindungsstelle evtl. ganz leicht tropfen. Meistens passiert so etwas dann auch noch an einer Stelle wo man es nicht sieht und nur am nicht nötigem Einschalten der Pumpe merkt.
Bei einer dichten Druckwasseranlage schaltet die Pumpe auch nach mehrwöchiger Nichtbenutzung nicht ohne öffnen eines Hahnes. Ist zumindest bei mir so und war auch beim Vorgänger WoMo so.
Gruß Herbert
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Re: FLORIDA / Druckpumpe statt Tauchpumpe...!?

Beitragvon Butze » Montag 2. Dezember 2013, 22:38

Hallo, würde es nicht machen. Schau mal rund um den Boiler. Da sind soviele Schellen etc., das muss irgendwann undicht werden und dann ist das Maleur groß.
Die Armaturen sind Mist, daher würde ich llieber diese Tauschen. Werde ich auch, hab ein ähnliches Problem.
Hab allerdings auch im letzten Urlaub die pumpe nach Flügelverlust austauschen müssen und seit dem recht zufrieden mit der Anlage. Die Schalteransteuerung ist unglücklich gemacht. Gruß Thomas
Butze
 
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Re: FLORIDA / Druckpumpe statt Tauchpumpe...!?

Beitragvon Hochtaunus-Greis » Montag 2. Dezember 2013, 22:55

Hallo Franzose,
ich habe getauscht bei meinem damligen Sven Hedin (mittlerweile Selbstausbau). Keinen Bock auf die ewig defekten Microschalter in den Armaturen. Und ich habe es nicht bereut - im Gegenteil.
Zum Thema Schlauchschellen prüfen usw. ist ja alles schon gesagt worden.
Ich habe mir allerdings noch zusätzlich einen Schalter für die Pumpe installiert. Kann dann für längere Fahrten oder auch z.B. über Nacht die Pumpe ausschalten. Ist sehr zu empfehlen, gibt etwas mehr Sicherheit. Habe auch direkt daneben einen 12 Volt Hauptschalter und das Ganze direkt an der Schiebetür. Kann da nachts problemlos hinlangen und könnte die Schalter betätigen. Musste ich noch nie, aber ich hatte auch noch nie einen Brand im LT und trotzdem einen kleinen Feuerlöscher in Griffweite. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Schlauchleitungen, um Deine eigentliche Frage zu beantworten, haben den Dauerdruck durch die Pumpe problemlos ausgehalten. Und die Leitungen waren etwas älter als in Deinem Florida.
viele Grüße
Thorsten
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Re: FLORIDA / Druckpumpe statt Tauchpumpe...!?

Beitragvon DER FRANZOSE » Dienstag 3. Dezember 2013, 17:50

@ all,

ganz lieben Dank für Eure zahlreichen Tipps. Ich tendiere zum "Druckpumpen"-Umbau, mit gleichzeitigem Einbau eines Ein-/Ausschalters, weil alle Leitungen gewebeverstärkt sind und auch (fast) wie neu aussehen. Zu dem sind sie "unverbastelt"...
Auf weitere gute Zusammenarbeit und guten Austausch freut sich...

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