Erster Technikcheck und ein paar Fragen ;)

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Also in erster Linie technische Fragen und Antworten, aber zum Beispiel auch Tips und Tricks,Technische Umbauten etc.
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Erster Technikcheck und ein paar Fragen ;)

Beitragvon JanJan » Dienstag 11. Juni 2013, 10:39

Hi,

Wie ich in meiner "Anmeldung" geschrieben hab, hab ich meinen ersten LT grade gekauft, ein paar Fragen zur Technik sind beim durchgucken schon entstanden...bin zwar nich ganz unbegabt, aber alte Dieslmotoren hatte ich in meinen 26 Lebensjahren noch kaum ine Finger :)

Hier nun dass, was ich per Suche nich gefunden hab

1. Leckölleitungen fliegen immer wieder ab...

Beim abholen sind auf 80 km 45 ltr. Diesel verdunstet, eine Leckölleitung war ab...nich weiter schlimm, hab in einer ruhigen Minute alle Schläuche bis zur Einspritzpumpe neu gemacht. Probefahrt = ab 65 km/h fliegt nach Lust und Laune irgendeine (von den bombenfesten) Leitungen ab ...
Bei der weiteren Fehlersuche ist mir ein "Pümpchen" in der Rücklaufleitung zum Tank aufgefallen, vermute da den Fehler, kann ich die einfach ausbauen und den Schlauch wieder zusammenstecken oder hat das teil einen ernsthaften Sinn? Ist mit Relais und per Kabel mit Lima und Einspritzpumpe verbunden und extrem schlecht montiert, auch nicht von VW sondern Zubehörteil von 1994 ...

2. merkwürdiger Schlauch

Ich habe einen Schlauch unterhalb des Luftfilters gefunden, totes Stück, auch wieder fachmännisch mit Schraube verschlossen, weiß jmd. wo der herkommt? und warum der abgeschnitten und totgelegt ist? und wie das sonst aussieht, also in ordentlich?

3. Die zweite Baterrie

Da wir eher nicht auf Campingplätze fahren, brauchen wir Strom, aber mir ist aufgefallen, dass die zweite Batterie keinen Ladestrom bekommt?! Ich habe noch 2 neue 110 A Batterien hier, die von der Länge hinter die Sitze passen, aber ich möchte gerne "neuen" Strom nach dem Kaffee kochen haben...lässt sich das was basteln? Bzw. kann ich Strom zum laden auch von der Lima bis hinten unter die Sitzgruppe bringen? Habs nich so mit empfindlicher Elektrik ;)
Und kann die kleine Lima überhaupt beide laden?

4. Isolierung und Lärm

Die Dämmmatte unter der Motorhaube ist komplett hinüber, bis 50 vertretbarer Lärm, aber bei 90 auf der Autobahn fallen einem die Ohren ab...bekommt man diese Matte noch irgendwo?
Da wir den Teppich vorne neu machen wollen; bringt es was wenn wir Armacell drunter kleben? hab noch 2 große Rollen und wohne direkt neben der Quelle :) bzw. kann ich mit Armacell auch die Dämmmatte im Motor ersetzen?? Hat ja mit sicherheit schonmal jmd Erfahrungen gemacht :)

SO... das wars erstmal hehe.... schonmal vielen Dank für die Hilfe :) :doppel_top:
JanJan
 
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Re: Erster Technikcheck und ein paar Fragen ;)

Beitragvon Plunzini » Dienstag 11. Juni 2013, 11:15

Hallo JanJan!

Zu Punkt 3 kann ich dir eine Hilfe geben. Hier ein Link dazu wie man die zweite Batterie beim fahren mit aufladet und man nicht beide Batterien beim Campen zu sehr entlädt. http://www.vw-kaeferclub.com/downloads/ ... tterie.pdf

Kostet nicht die Welt (Kabel, Klemmen, Verbindungen, Sicherungen und ein Relee ~ 50€) bekommst aber sicher auch gebraucht was vom Schrotthändler.

Würde jedoch empfehlen das Stromführende Kabel (rot eingezeichnet) mit mehr als nur 6qmm zu nehmen. Als einfacher Vergleich es sollte gleich dick sein wie deine beiden Kabel die du bereits an der Batterie hast.
Gibt auch ein nettes Video zum Einabau auf youtube. Kann ich dir auch noch raussuchen. ;-)

Lg
Gabriel
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Re: Erster Technikcheck und ein paar Fragen ;)

Beitragvon tiemo » Dienstag 11. Juni 2013, 12:26

Hallo Jan!

JanJan hat geschrieben:Wie ich in meiner "Anmeldung" geschrieben hab, hab ich meinen ersten LT grade gekauft, ein paar Fragen zur Technik sind beim durchgucken schon entstanden...bin zwar nich ganz unbegabt, aber alte Dieslmotoren hatte ich in meinen 26 Lebensjahren noch kaum ine Finger :)


Erst mal Glückwunsch und willkommen hier! Da hast du dir ein gutmütiges Stück Technik erworben, das Einiges an Fehlern verzeiht und recht einfach strukturiert ist. Wirst dich da schon "reinfuchsen".

JanJan hat geschrieben:1. Leckölleitungen fliegen immer wieder ab...


Den Effekt hat man immer, wenn der Rücklauf irgendwo blockiert ist.
Hintergrund: In der Einspritzpumpe baut sich drehzahlabhängig ein Innendruck von bis ca. 7bar auf, der durch eine Drossel, die berühmte "OUT"-Hohlschraube, in den Rücklauf strömt. Dort sind auch die Leckölleitungen angeschlossen und bei einer Blockade liegt dieser Innendruck an den zarten Schläuchlein an, die platzen dann ab.

Die Frage ist, wo der Rücklauf blockiert ist, aber da gibts ja schon einen Verdächtigen:

JanJan hat geschrieben:Bei der weiteren Fehlersuche ist mir ein "Pümpchen" in der Rücklaufleitung zum Tank aufgefallen, vermute da den Fehler, kann ich die einfach ausbauen und den Schlauch wieder zusammenstecken oder hat das teil einen ernsthaften Sinn? Ist mit Relais und per Kabel mit Lima und Einspritzpumpe verbunden und extrem schlecht montiert, auch nicht von VW sondern Zubehörteil von 1994 ...


Diese Pumpe ist vielleicht intern verstopft, bau sie aus! Puste dann auch mal durch den Rücklaufschlauch, es muss dann im Tank blubbern.
Ein "Pümpchen" hat VW im Diesel nie verbaut, schon garnicht im Rücklauf. Die Vorpumpe des Diesels ist in der Einspritzpumpe integriert und saugt an der VORlaufleitung. "Pümpchen" in Tanknähe gab es beim Benziner, in frühen Baujahren auch extern und nicht im Tank. Vor allem aber ist eine elektrische Kraftstoffpumpe normalerweise im ZU- und nicht im RÜCKlauf eingebaut. Vielleicht wurde dein LT mal von Benziner auf Diesel umgerüstet.
Schau also noch mal nach, wo es sitzt. Der Rücklauf ist an der Hohlschraube mit der Gravur "OUT" angeschlossen, der Vorlauf hat eine unbeschriftete Hohlschraube (so sie denn an der richtigen Stelle montiert sind). Im Vorlauf sitzen auch die Filter der Kraftstoffanlage.
Vielleicht hat jemand der Vorbesitzer die Pumpe verwendet, um bei komplett leergefahrenem Tank schon bei Motorstillstand Kraftstoff ansaugen zu können und hat die Pumpe wegen des geringeren Flüssigkeitsstroms in die Rücklaufleitung gebaut (das funktioniert, wenn das Kraftstoffsystem luftdicht ist, was es auch sein sollte).

JanJan hat geschrieben:2. merkwürdiger Schlauch

Ich habe einen Schlauch unterhalb des Luftfilters gefunden, totes Stück, auch wieder fachmännisch mit Schraube verschlossen, weiß jmd. wo der herkommt? und warum der abgeschnitten und totgelegt ist? und wie das sonst aussieht, also in ordentlich?


Den kannst du nur verfolgen, wo er hinläuft. Mir ist nicht bekannt, dass dort ein Schlauch vorhanden ist. Ist er vielleicht von der Wohneinrichtung, Drainageschlauch für irgendwas, um es frostsicher zu machen?

JanJan hat geschrieben:3. Die zweite Baterrie


Diese kann man hinter den Fahrersitz zur ersten Batterie bauen. Dazu braucht man einen stabilen, zweistöckigen Batteriehalter. Direktes Aufeinanderstellen der Batterien ist wegen ihrer mechanischen Sicherung schlecht.
Wenn man schon beide Batterien direkt beieinander hat, kann man sie auch über ein Hochstromrelais im gleichen Bereich miteinander verbinden. Das sollte Ströme von mindestens 70...100A schalten können. Oft wird dieses sogenannte "Trennrelais" über das D+-Signal der Lichtmaschine betätigt (evt. ist da das Relais deines merkwürdigen "Pümpchens" auch angeschlossen). So klemmt es die Batterien erst zusammen, sobald der Motorstart abgeschlossen ist und die Lichtmaschine Strom liefert.
Natürlich kann man die Zweitbatterie auch weiter hinten in der Sitzgruppe unterbringen und eine Leitung mit entsprechendem Querschnitt (2.5...4qm) zum Relais legen. Der Widerstand der Leitung bewirkt (eigentlich günstig), dass der Fahrakku beim Laden bevorzugt wird. Eines ist immer wichtig bei so einer Schaltung: Sie muss nahe der +-Batteriepole BEIDER Akkus mit JE einer entsprechenden Hochstromsicherung, Nennstrom kleiner oder gleich dem Schaltstrom des Relais und der Belastbarkeit der verbauten Kabel, abgesichert werden.
Auch eine kleine Lichtmaschine ist in der Lage, die Batterien vollständig zu laden, aber sie benötigt entsprechend länger dafür. Also eine 45A-LIMA doppelt so lange wie eine 90A-LIMA.

Kaffee kochen und überhaupt, Geschichten mit Wärmeerzeugung (Heizlüfter, Sitzheizungen, Absorberkühlschränke etc.) mit 12V aus der Batterie zu betreiben, ist übrigens eine ganz schlechte Idee. Beispiel:
Eine Haushaltskaffeemaschine hat so um 1kW Leistung. In deiner 110Ah-Batterie stecken bei der üblichen 2/3-Ladung im Kfz 12V mal 110Ah mal 2/3, also ungefähr 0.9kWh. Damit kannst du eine solche Kaffeemaschine also ca. 55min betreiben, dann ist absolute Ebbe in der Batterie (was sie schlecht verträgt). Ok, die Maschine braucht nur 10min für eine Kanne Kaffee, also kannst du damit etwa 5 Kannen Kaffee kochen.
Eine Auto-Kaffeemaschine hat ca. 160W, man kann sie also im Gegensatz zur großen zuhause fast 6h an dem Akku betreiben (abgesehen davon, dass die Haushaltsmaschine nicht ohne weiteres an 12V zu betreiben geht). Leider muss aber auch sie das Wasser auf 100°C erwärmen und benötigt dazu natürlich auch dieselbe Energie. Es dauert einfach entsprechend länger, daher kann man auch mit ihr nur 5 Kannen Kaffee bereiten. Statt 10min benötigt sie dafür aber jeweils eine Stunde!
Langer Rechnung kurzer Sinn: Besorg dir Gaskocher, Wasserkessel und eine Drück-Kanne, haste mehr von... ;-)

JanJan hat geschrieben:4. Isolierung und Lärm

Die Dämmmatte unter der Motorhaube ist komplett hinüber, bis 50 vertretbarer Lärm, aber bei 90 auf der Autobahn fallen einem die Ohren ab...bekommt man diese Matte noch irgendwo?
Da wir den Teppich vorne neu machen wollen; bringt es was wenn wir Armacell drunter kleben? hab noch 2 große Rollen und wohne direkt neben der Quelle :) bzw. kann ich mit Armacell auch die Dämmmatte im Motor ersetzen?? Hat ja mit sicherheit schonmal jmd Erfahrungen gemacht :)


Dabei ist zu beachten, dass es unter der Haube gerne mal 90°C werden. Das macht bei weitem nicht jedes Dämm-Material mit.
Weiter ist zu beachten, dass Armaflex vor allem gegen Hitze dämmt, weniger gegen Schall. Um eine gute Schalldämmung zu erzielen, sollte man idealerweise ein mehrschichtiges Sandwich aus abwechselnd nachgiebigen und schweren Materialien verwenden. Beides sollte hitzefest und flammhemmend sein (schwere Gummimatte zB.). Läuft zB. Bitumen erst mal am rotglühenden Abgaskrümmer runter, wirds spannend...
Bevor du dich dem "Innenleben" deiner Motorhaube widmest, schau erst mal nach, ob der Fahrgastraum deines LT an den üblichen Stellen dicht ist: Pedaldurchführung, Schaltmanschette, Dichtung der Motorabdeckung, Durchführungen von Handbremse, Tachowelle, Kabelbäumen etc. Da kommt viel mehr Lärm rein, als du selbst mit einer perfekten Auskleidung der Motorabdeckung jemals vermeiden könntest. Spätere LT hatten da wesentlich bessere Teile, zB. die Schaltmanschette in doppelwandig. Vielleicht über das Originalteil noch etwas aus dem Universalzubehör bauen...

In späteres LTs war auch ein schwerer Gummiteppich mit nachgiebiger Unterlage flächendeckend verbaut und der Bereich unter dem Armaturenbrett war verkleidet. Normal sind auch noch Motor und Getriebe nach unten verkleidet bis hinter zum Kardan, damit kein Schall von der Straße reflektiert wird. Alle diese Maßnahmen brachten auch noch mal einige dB. Allerdings sitzt man immer recht nahe am Motor im LT und ein Flüsterrenner wird er wohl nicht mehr werden...

Gruß,
Tiemo
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Re: Erster Technikcheck und ein paar Fragen ;)

Beitragvon JanJan » Dienstag 11. Juni 2013, 19:56

wow :) das nenn ich mal beste Begrüßung...sehr vielen Dank euch beiden!!

Und danke tiemo für die ganze Arbeit, echter Wahnsinn!!! Bringt mich alles sehr viel weiter :) Werde mich daher direkt morgen an den Elektrikeinkauf machen und später nach Anleitung verkabeln und einen "Batterieturm" schweißen hehe :)

Ich hab mal ein Bild von der Pumpe + Umgebung gemacht, die Pumpe hat eine Markierung "Flow ->" Richtung Tank, d.h. sie soll Diesel in den Tank zurückfördern, also kein Benzinerteil...da ja das Kraftstoffsystem den Druck selbst aufbaut erschließt sich mir der Sinn der Pumpe mal überhaupt nicht???

Weiter ist die Pumpe an der vorderen linken Motorseite (wenn man aus dem Wohnraum guckt) mit einem "Fühler" verkabelt? Durch die ganzen Anschlüsse an Motor und Einspritzpumpe mag ich das ganze nich einfach rausnehmen?!

Bild
http://www.myimg.de/?img=20130610193029ewtwgeffsewedb3c7.jpg

Bild
http://img16.myimg.de/20130610193017klein18e7d.jpg

Nochmals Vielen dank und bis später :)
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Re: Erster Technikcheck und ein paar Fragen ;)

Beitragvon tiemo » Dienstag 11. Juni 2013, 23:17

Hallo Jan!

JanJan hat geschrieben:...später nach Anleitung verkabeln und einen "Batterieturm" schweißen hehe :)


Ich hab mir grade vor kurzem einen neuen Turm gebaut, weil die total dünnen Profile des vom Vorbesitzer gebauten (hatte was von "Märklin Metallbaukasten", falls dir das was sagt...) durch einen Säureunfall durchgerostet und eingeknickt(!) waren.
Wenn du magst, mache ich als Anregung morgen mal Fotos davon und von der Befestigung und zeig die hier.

JanJan hat geschrieben:Ich hab mal ein Bild von der Pumpe + Umgebung gemacht, die Pumpe hat eine Markierung "Flow ->" Richtung Tank, d.h. sie soll Diesel in den Tank zurückfördern, also kein Benzinerteil...da ja das Kraftstoffsystem den Druck selbst aufbaut erschließt sich mir der Sinn der Pumpe mal überhaupt nicht???


Au weia... :-o

Dein Motor ist anscheinend ein "CP". Das Teil scheint mir keine Pumpe, sondern eher ein Magnetventil zu sein. Wahrscheinlich funktioniert die ganze Schaltung einfach nicht mehr, daher das ganze Schlamassel...
Vermutlich wurde es eingebaut, weil im Stillstand aufgrund von Leckagen an der ESP oder der Leckölverschlauchung das Kraftstoffsystem leer lief und er minutenlang orgelte bis zur ersten Zündung und niemand sich die Mühe machte, der eigentlichen Ursache ein Ende zu setzen. Vielleicht ist im Vorlauf auch noch irgendwo ein Rückschlagventil (kleines Aluteil im Schlauch) verbaut aus dem gleichen Grund. Das gabs sogar offiziell von VW für hoffnungslose Fälle.
Das Teil an der ESP, wo mit einem roten Kabel Strom abgegriffen wird, ist das ELAB (elektrisches Abstellventil). Das liegt über eine Sicherung an Klemme 15 (Zündung) und führt im Betrieb des LT immer Spannung. Es dient dazu, beim Abstellen des Motors die Kraftstoffzufuhr für den Hochdruckkolben in der ESP sofort zu unterbrechen. Vermutlich wurde das Signal genutzt, um über das Relais auch das "Rücklaufventil" zu öffnen. Hier würde ich an deiner Stelle mal zu einem Rundumschlag mit dem Seitenschneider ausholen, es kann nur besser werden (aber keine "Kurzen" bauen, Batterie Masse abklemmen!).
Das Relais scheint ein einfaches Relais mit einem Arbeitskontakt zu sein.

JanJan hat geschrieben:Weiter ist die Pumpe an der vorderen linken Motorseite (wenn man aus dem Wohnraum guckt) mit einem "Fühler" verkabelt? Durch die ganzen Anschlüsse an Motor und Einspritzpumpe mag ich das ganze nich einfach rausnehmen?!


Das wäre dann vermutlich in dem zweiten Bild zu sehen, der Link funktioniert aber nicht. Vorne links am Motorblock sitzt, direkt neben der ersten Glühkerze, der Temperatursensor für die Temperaturanzeige im Instrumenteneinsatz. Er hat ein gelb/rotes Kabel. Ist es damit verbunden? Oder vielleicht mit der Massefahne am Ventildeckel, die manche LT haben (braune Kabel)?

Noch eine andere Sache: Schau unbedingt auch mal in unser wunderbares Wiki, wenn du Fragen hast (falls du das nicht eh schon getan hast)! http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php . Da gibts viel zu entdecken.

Gruß,
Tiemo
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Re: Erster Technikcheck und ein paar Fragen ;)

Beitragvon Butze » Montag 17. Juni 2013, 11:27

Hi,

beide Spritfilter neu und dann den Krempel ausbauen.

Beim LT sind gerne die Leitungen (weil lang) und diese dusselige Filterkombination die Ursache für Probleme.

Die ESP nimmt normalerweise den Diesel aus dem Tank, muss allerdings durch zwei Filter durch und das kann zu Problemen führen. Wenn die Dicht sind, dann zieht es an allen leicht undichten Stellen Luft rein und der Unterdruck um Filter zieht dir nach dem Abstellen die ESP leer, so das er schlecht startet, weil erstmal wieder gefördert werden muss.

Ich bin dankenswerterweise genau deswegen mit Ansage liegengeblieben am Pfingstwochenende. Seit dem die beiden Filter neu sind, ist alles i.O. inkl Startverhalten.

Das Ventil oder die Pumpe ist eine Krücke.
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Re: Erster Technikcheck und ein paar Fragen ;)

Beitragvon Micha-Schrauber » Dienstag 18. Juni 2013, 02:42

Hallo Butze,
wie ich es schon mal geschrieben habe, der LT hat KEINE zwei Dieselfilter !!!
Die Patrone die im Radkasten plaziert ist, ist kein Filter sondern nur ein Leergehäuse, dass ein WASSERABSCHEIDER ist !Dieser Behälter wird nur getauscht wenn er Undichtigkeiten aufweist ! Allerdings gibt es den schon lange nicht mehr.
Seinerzeit hat VW ein Werstattmerkblatt herausgegeben, dass der Behälter auf keinen Fall gegen ein Filter ausgetauscht werden darf, weil der Ansaugwiderstand dadurch erheblich erhöht wird und dieses zu einem höheren Verschleiss der Pumpe führt !!!

Du solltest also bitte nicht empfehlen diesen Wasserabscheider gegen einen Filter zu ersetzen,
zumal wenn die Leute ihren original Abscheider entsorgt haben, es keinen Ersatz mehr gibt, um das ganze rückgängig zu machen ! Es gibt allerdings eine Möglichkeit, hab ich vor Jahren mal selbst gemacht, die Patrone besteht aus zwei Teilen, und man kann da wo der obere Teil auf den unteren aufgesetzt ist und umgebördelt ist, mit dem Schraubenzieher die Umbördelung Stück für Stück aufbiegen und irgend wann geht das Oberteil ab. Dann nimmt man das ganze Filterpapier dort raus und erhält dadurch ein Leergehäuse. Anschliessend das Oberteil wieder auf das Unterteil anpassen, dort liegt eine Dichtung dazwischen, und den aufgebogenen Rand wieder vorsichtig umhämmern. Somit erhällt man dann einen Wasserabscheider der dem originalen entspricht. Ist etwas mühsam, aber hat Erfolg. Mein letzter den ich so hergestellt habe ist schon 10 Jahre drin und dicht.

Gruß Micha.

Ps. Wenn Deine BEIDEN Filter die Du jetzt drin hast nur halb zu sind irgend wann mal, werden die Probleme auf Grund des hohen Ansaugwiderstandes wiederkommen. Solltest also versuchen, dort wieder einen Wasserabscheider hin zu bekommen.


beide Spritfilter neu

Beim LT sind gerne die Leitungen (weil lang) und diese dusselige Filterkombination die Ursache für Probleme.

Die ESP nimmt normalerweise den Diesel aus dem Tank, muss allerdings durch zwei Filter durch und das kann zu Problemen führen. Wenn die Dicht sind, dann zieht es an allen leicht undichten Stellen Luft rein und der Unterdruck um Filter zieht dir nach dem Abstellen die ESP leer, so das er schlecht startet, weil erstmal wieder gefördert werden muss.

Ich bin dankenswerterweise genau deswegen mit Ansage liegengeblieben am Pfingstwochenende. Seit dem die beiden Filter neu sind, ist alles i.O. inkl Startverhalten.

Das Ventil oder die Pumpe ist eine Krücke.[/quote]
Schönen Gruß aus Mainz am Rhein !
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