gasprobleme lt 31

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gasprobleme lt 31

Beitragvon canikram » Mittwoch 20. März 2013, 23:07

ich nochmal habe einen lt 31 bj 94 95 ps. so nun folgendes prob. bei mir ist der stift im gaspedeal immer abgegangen dann hat man eine feder eigebaut die verhindert das es rausrutscht soweit so gut. doch nun ist mir aufgefallen das ich das gaspedal sehr weit drücken muss bevor er färhrt.... :-? man sagte mit das eine vetil kappe undicht ist und ein bischen öl tropft kann das auswirkungen auf die leistung haben??
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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon tiemo » Donnerstag 21. März 2013, 01:47

Hallo und willkommen, Canikram!

canikram hat geschrieben:ich nochmal habe einen lt 31 bj 94 95 ps.


Was denn für einen? Benziner oder Diesel?

canikram hat geschrieben:so nun folgendes prob. bei mir ist der stift im gaspedeal immer abgegangen dann hat man eine feder eigebaut die verhindert das es rausrutscht soweit so gut. doch nun ist mir aufgefallen das ich das gaspedal sehr weit drücken muss bevor er färhrt.... :-?


Vielleicht ist der Gaszug nicht richtig eingehängt und liegt schlaff, wenn man kein Gas gibt. Das sorgt auch dafür, dass man die Endleistung nicht erreicht, weil die Einspritzpumpe nicht bis zum Vollgasanschlag ausgelenkt wird.

canikram hat geschrieben: man sagte mit das eine vetil kappe undicht ist und ein bischen öl tropft kann das auswirkungen auf die leistung haben??


Was denn für eine Kappe? Und was für Öl tropft? Dieselöl? Wenn Dieselöl tropft, kann das vor allem Startschwierigkeiten verursachen (langes Orgeln nötig, bevor er anspringt). Wer sagte dir das? Eine Werkstatt?

Gruß,
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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon canikram » Donnerstag 21. März 2013, 11:06

ja also ich habe einen diesel.... hmm ja eine werstatt dfie haben alles gemacht inspektion und ein paar kleinichkeiten man sagte mir das eine kappe unten undicht wäre vom motor meine ich das man die aber einfach austauschen könnte ich habe die vermutung das was mit dem gaszug nicht stimmt da als der stift erneuert worden ist war es ca. 1-2tage ok und dann wieder wie vorher das ich 3/4 drücken muss bevor was kommt :D
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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon tiemo » Donnerstag 21. März 2013, 15:27

Hallo Canikram!

canikram hat geschrieben:ja also ich habe einen diesel....


Aha! Ok, damit kenne ich mich auch besser aus ;-)

canikram hat geschrieben: hmm ja eine werstatt dfie haben alles gemacht inspektion und ein paar kleinichkeiten man sagte mir das eine kappe unten undicht wäre vom motor meine ich das man die aber einfach austauschen könnte


Dann solltest du noch mal in Erfahrung bringen, WO diese Kappe ist, und ob da nun Dieselöl oder Motoröl leckt. Wenn Diesel leckt, kann das selbstverständlich ein Leistungsproblem verursachen, meist aber auch die von mir beschriebenen Startschwieigkeiten, also langes Orgeln beim Anlassen, wenn das Auto mal 1...2 Tage stand. Hast du das? In dem Fall könnte eine Endkappe auf der vordersten Einspritzdüse rissig sein, kostet 1EUR und ist im Nu auch selbst getauscht.

canikram hat geschrieben:ich habe die vermutung das was mit dem gaszug nicht stimmt da als der stift erneuert worden ist war es ca. 1-2tage ok und dann wieder wie vorher das ich 3/4 drücken muss bevor was kommt :D


Canikram, du musst jetzt seeehr tapfer sein - denn du sollst nun deine Motorabdeckung öffnen und nachsehen! Hast du das schon mal gemacht?
Falls du eine Doppelbank vorne drin hast, musst du zuerst die Beifahrertüre öffnen und die Doppelbank mit dem seitlichen Griff entriegeln und zur Beifahrertüre hinaus schwenken. Falls dort ein EInzelsitz ist, kann der drin bleiben.
Dann die Motorabdeckung leer räumen, den dicken Gummiteppich herunter nehmen und den schmalen Gummistreifen zwischen Motorabdeckung und Fahrersitz herausziehen. Darunter liegen die zwei Verschlüsse des "Allerheiligsten".
Diese öffnen und aushaken, dann die Abdeckung Richtung Beifahrer hochklappen. Wenn sie so freiwillig stehen bleibt, kann sie bleiben, ansonsten einfach nach oben anheben und rausnehmen.

Das komische, dreckige Ding in dem Loch, was du jetzt siehst (nachdem du all die Kekskrümel, Geldmünzen, Haarnadeln, Plastikkram usw. bewundert hast, die sich immer unter den Gummimatten ansammeln), ist dein Motor!
Ok, genug gestaunt. Setz dich nun mal auf den Fahrersitz und tritt aufs Gas (Motor soll dabei aus sein). Schau dabei rechts runter auf den Motor, da bewegt sich nun was an einem Klotz, der unterhalb deines rechten Arms hinten am Motor hängt. Das ist die Einspritzpumpe, an der der Gaszug endet. Tritt man aufs Gas, dreht sich dabei ein Blechteil auf der Oberseite der Einspritzpumpe. Ohne Gas liegt dies an einer Begrenzungsschraube an, mit der das Standga eingestellt wird, mit Vollgas an einer zweiten Begrenzungsschraube, mit der die Abregeldrehzahl eingestellt wird. Oder auch nicht, dann ist der Zug falsch eingestellt...

Der Zug sollte so eingestellt sein, dass die Schraube sicher erreicht wird bei Vollgas. Dazu zieht man dort, wo seine Außenhülle endet, ein kleines abgewinkeltes Blech nach oben ab, mit dem das Hüllenende an der Aufnahme befestigt ist. Dann greift man die Gummitülle, zieht sie etwas weiter nach vorne und steckt dann das kleine Blech in einer anderen Rille der Tülle wieder ein. Anschließend noch mal Vollgas geben, ob nun der Anschlag erreicht wird, ansonsten den Vorgang wiederholen.
Reicht die Tüllenlänge nicht zur Einstellung aus, dann muss wohl der Zug unter dem Gaspedal falsch eingehängt sein.

Bild dazu:
Bild

Wo der Motor grade mal auf ist, kannst du auch gleich mal nach der Kappe sehen. Idealerweise hast du dir schon bei VW oder Renault oder einem anderen Hersteller von Wirbelkammerdieseln eine Neue besorgt. Schau nun vor der eben erwähnten Einspritzpumpe: Dort gehen eine ganze Reihe wild verknoteter Metallrohre zum Motorblock, sie enden dort an den Einspritzdüsen. Schau nach der vordersten Einspritzdüse. Neben dem Schraubanschluss für das Metallrohr sind noch zwei kleine Steckanschlüsse zu erkennen. Auf einem steckt ein kleiner Schlauchbogen, der zur nächsten Düse führt, auf dem allervordersten aber steckt die erwähnte Kappe. Sollte die Düse in dem Bereich feucht sein, hast du schon den Fehler gefunden: Popel einfach die alte Kappe vorsichtig runter und stöpsel die neue drauf, fertig!

Bild dazu:
Bild

Am Schluss alles in umgekehrter Reihenfolge wieder hinlegen, zumachen, einklappen etc.
Darauf achten, dass die beiden Zungen der Motorabdeckung beifahrerseitig sicher in die Ösen am Fahrzeugboden eingreifen, sonst ists hinterher laut im Lt. Viel Erfolg, und schreib mal, was du gefunden hast!

Gruß,
Tiemo
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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon canikram » Donnerstag 21. März 2013, 22:31

hey tiemo,
Erstmal dickes danke habe es nachgestellt und jetzt gehts wieder echt gut. Der durchzug ist wieder hergestellt bei meinem rennwagen :lol:
habe es erst zu hoch gestellt aber man hört es ja auch raus wie es sein soll. Es ist jetzt so das es fast bis zur schraube reicht wenn ich vollgas gebe motor aus versteht sich...
und das öl denke ich mal kommt von unten :?: :idea: .


Aber dickes danke an dich hat mir echt gut geholfen und supi beschreibung. Jetzt mal ne andere frage da du dich ja gut auskennst konnte ich bei mir auf zwillingsbereifung umbauen? da ich baumaschienen transportiere wäre es von vorteil.


mfg Can
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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon tiemo » Donnerstag 21. März 2013, 23:02

Hi Canikram!

canikram hat geschrieben:habe es erst zu hoch gestellt aber man hört es ja auch raus wie es sein soll. Es ist jetzt so das es fast bis zur schraube reicht wenn ich vollgas gebe motor aus versteht sich...


Das darf ruhig bis zum Anschlag gehen, dafür ist er da! Sonst bemängelt der TÜV beim nächsten Mal womöglich "Abregeldrehzahl nicht erreicht". Aber schön, dass er wieder besser fährt.

canikram hat geschrieben:und das öl denke ich mal kommt von unten :?: :idea: .


Keine Ahnung? Da solltest du noch mal die Werkstatt fragen, wo genau es austritt und an welcher Dichtung das liegen soll. Und - die schulden dir noch ein Bier, wegen dem Zug ;-)

canikram hat geschrieben:konnte ich bei mir auf zwillingsbereifung umbauen? da ich baumaschienen transportiere wäre es von vorteil.


Ich vermute, das geht nicht so einfach. Zumindest bei den Kastenwagen ist die Aufnahme der Federn für Zwillingsachsen an einer anderen Position als bei den einfach bereiften. Da müsstest du mal unter LT mit beiden Achsversionen klettern und mal nachmessen. Bei den Kasten gibt es noch zusätzlich das Problem verschieden breiter Radhäuser, das zumindest hast du bei der Pritsche nicht. Sollten die Aufnahmen an den selben Positionen sein, müsste es gehen. Dabei wäre dann wieder zu beachten, dass es verschieden große Differenziale gibt, und dazu passend, auch unterschiedlich lange Kardanwellen.

Gruß,
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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon canikram » Donnerstag 21. März 2013, 23:19

ok danke aber wenn ich ihn ganz bis zum anschlag stecke ist das standgas meiner meinung zu hoch..
meiner ist auch ne pritsche, ptischenlänge 3,8m dann such ich mir nen lt 40 oder so mit der gleichen länge dann geht es vill.
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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon tiemo » Donnerstag 21. März 2013, 23:45

Hallo nochmal!

canikram hat geschrieben:ok danke aber wenn ich ihn ganz bis zum anschlag stecke ist das standgas meiner meinung zu hoch..


Dann liegt ohne Gas wahrscheinlich das Blechteil nicht mehr an der Standgas-Einstellschraube an. Das bedeutet dann, dass das Endteil der Zugseele zu weit außen am Blechteil festgeschraubt ist, und der Gaszug daher nicht den vollen Hub machen kann. Das Teil ist in einem Langloch befestigt, man kann es lockern und etwas Richtung Drehungsmittelpunkt verschieben. Es sollte erreicht werden, dass beide Anschläge die Drehbewegung begrenzen, weil mit den Einstellschrauben eben Dinge wie Standgas und Abregeldrehzahl eingestellt werden.

canikram hat geschrieben:meiner ist auch ne pritsche, ptischenlänge 3,8m dann such ich mir nen lt 40 oder so mit der gleichen länge dann geht es vill.


Such dir am besten mal so einen, und dann mit Zollstock darunter und messen, wie weit die Befestigungen am Rahmen bei beiden auseinander liegen. Und, wie weit vorderer und hinterer Federaufhängungspunkt voneinander entfernt sind. Auf jeden Fall musst du die komplette Achse wechseln. Ob der TÜV das dann eintragen will (Auflastung), weiß ich nicht, denn bei den richtig schweren LT sind auch die Blechstärken der Längsträger größer. Zur Auflastung gibt es im Wiki einen Beitrag unter http://www.lt-forum.gmxhome.de/Aufl/Aufl_LT31.htm

Gruß,
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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon canikram » Freitag 22. März 2013, 21:12

hmm.. ok wenn ich das richtig verstanden habe muss ich hinter dem blech das ding wo die lange schraube drin ist bischen lockern kannste mir das eventuell an dem bild zeigen da ich echt nen anfänger bin mit selber machen :grin: . ist mir echt peinlich das ich das nicht direkt jetzt raffe aber wie gesagt ich will auch nix falsch machen.
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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon tiemo » Freitag 22. März 2013, 22:34

Hallo Canikram!

canikram hat geschrieben: kannste mir das eventuell an dem bild zeigen da ich echt nen anfänger bin mit selber machen


Hier ist ein Bild, auf dem man es sieht:
Bild

Also, die Mutter unterhalb des Blechs lockern, dann die Kugelkopfschraube obendrauf mit dem angeschlossenen Gaszug ein klein wenig Richtung Beifahrer verschieben, Mutter wieder fest setzen. Dann prüfen, ob nun der Stellweg groß genug ist.

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Re: gasprobleme lt 31

Beitragvon canikram » Freitag 22. März 2013, 22:43

ok alles klar danke dir für die ausführliche anleitung, ich werde es direkt morgen früh ausprobieren denke danach wird es behoben sein ;D
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