Flexis hat geschrieben:Hallo Peter,
eine kurze Vorstellung im Forum, vor dem ersten Beitrag, erhöht die Chance auf zahlreiche Antworten ungemein
VG
Felix
Rastabienchen hat geschrieben:Sag mal wo und wie stell ich mich denn am besten vor?
tiemo hat geschrieben:Hi Peter!Rastabienchen hat geschrieben:Sag mal wo und wie stell ich mich denn am besten vor?
Ganz oben kannst du "Portal>>Forenübersicht" anwählen, dort gibt es dann eine Rubrik "LT-Grüße, Neuvorstellungen".
Viel Erfolg noch!
Tiemo
tiemo hat geschrieben:Hi Peter,
und erst mal willkommen hier!
Bei deinem Dieselmotor sind Spritpumpe und Einspritzung alle zusammen in der Verteilereinspritzpumpe untergebracht, es gibt keine separaten Teile.
Manchmal bleiben Motoren stehen, weil Luft im System ist. Allerdings starten sie dann nicht, als sei nichts gewesen, sondern man muss dann erst mal eine halbe Minute mit dem Anlasser orgeln. Oft ist es dann auch im Bereich der Einspritzpumpe dieselnass. Oft sieht man dann im durchscheinenden, letzten Schlauchteil vor der Einspritzpumpe Luftblasen vorbei rasen. Treffen diese Dinge bei dir zu?
Ansonsten bleibt der Motor stehen, wenn das elektrische Abstellventil (ELAB) an der Einspritzpumpe keine Spannung mehr bekommt bzw. einen Wackelkontakt hat. Der Fehler kann dann bei korrodierten Steckanschlüssen, einem defekten Zündanlass-Schalter (passiert oft bei schweren Schlüsselbunden und dann nach Bodenwellen, wenn der Bund schaukelt) oder einfach bei einem Wackelkontakt der zuständigen Sicherung (S15, 8A). Bei Wackelkontakten hilft oft einfaches Abziehen, Reinigen und wieder Anstecken der entsprechenden Teile.
Falls das ELAB in Verdacht gerät, kann man es abschrauben, Ventilnadel und Feder entnehmen und es wieder montieren. Damit sollte der Spuk vorbei sein, aber man muss den Motor dann zum Ausschalten "abwürgen".
Ich weiß nicht, in wieweit du technisch versiert bist und die angesprochenen Dinge nachvollziehen und prüfen kannst. Dazu kannst du ja noch mal fragen.
Gruß,
Tiemo
Rastabienchen hat geschrieben:Meine Frage ist aber, sollte Luft im System sein, wie sollte ich das Problem beheben. Klar wenn ich sehe das die Leitung porös ist werde ich sie tauschen. Aber im Bereich der Einspritzpumpe dieselnass hört sich nicht gut an, wie beheb ich das denn? Wie gesagt sollte es so sein.
tiemo hat geschrieben:
Ansonsten bleibt der Motor stehen, wenn das elektrische Abstellventil (ELAB) an der Einspritzpumpe keine Spannung mehr bekommt bzw. einen Wackelkontakt hat. Der Fehler kann dann bei korrodierten Steckanschlüssen, einem defekten Zündanlass-Schalter (passiert oft bei schweren Schlüsselbunden und dann nach Bodenwellen, wenn der Bund schaukelt) oder einfach bei einem Wackelkontakt der zuständigen Sicherung (S15, 8A). Bei Wackelkontakten hilft oft einfaches Abziehen, Reinigen und wieder Anstecken der entsprechenden Teile.
Falls das ELAB in Verdacht gerät, kann man es abschrauben, Ventilnadel und Feder entnehmen und es wieder montieren. Damit sollte der Spuk vorbei sein, aber man muss den Motor dann zum Ausschalten "abwürgen".
Ich weiß nicht, in wieweit du technisch versiert bist und die angesprochenen Dinge nachvollziehen und prüfen kannst. Dazu kannst du ja noch mal fragen.
Gruß,
Tiemo
LT-Rider hat geschrieben:Allerdings kann ich Dir nur zum Testen raten das ELAB abzuändern. Später sollte wieder zurück gerüstet werden. Dieses Absperrventil hat einen Sinn und kann nicht einfach weggelassen werden. Wenn das innere Ventil entfernt wurde und Du den Wagen bergauf abstellst, läuft die Dieselpumpe leer.
LT-Rider hat geschrieben:Wenn Du Kabelschuhe verpressen kannst, dann ist es möglich, dass Du Dir eine Prüfleitung an das ELAB mit einem Verteiler baust und eine Kontrolllampe damit betreibst. Die Lampe brennt solange Du den Zündschlüssel nicht auf aus gedreht hast – also Zündung eingeschaltet ist. (Diesel ist ein Selbstzünder – ich weiß)
Vielleicht schreibst Du uns einmal, wie Dein technischer Background ist, damit wir wissen, was wir von Dir erwarten können und dürfen. Es ergibt wenig Sinn, wenn ich Dir hochtechnische Sachen in einer Fachsprache erkläre und Du verstehst nichts.
LT-Rider hat geschrieben:Hast Du Deinen Schlüsselbund einmal inspiziert, damit hier nicht 500 g am Zündschlüssel zerren und den Schlüssel einfach nur, in einer Kurve oder bei Fahrt über eine Bodenwelle, auf aus dreht? Man muss auf Alles achten
tiemo hat geschrieben:Hallo Marc!LT-Rider hat geschrieben:Allerdings kann ich Dir nur zum Testen raten das ELAB abzuändern. Später sollte wieder zurück gerüstet werden. Dieses Absperrventil hat einen Sinn und kann nicht einfach weggelassen werden. Wenn das innere Ventil entfernt wurde und Du den Wagen bergauf abstellst, läuft die Dieselpumpe leer.
Bei den Verteiler-Einspritzpumpen unserer LT sperrt das ELAB lediglich den internen Zufluss zum Hochdruckkolben ab, daher kann das System aus diesem Grund eigentlich nicht leer laufen. Auch liegen Vorlauf- und Rücklaufröhrchen im Tankentnehmer normalerweise unterhalb des Kraftstoff-Spiegels, so dass kein Luftzutritt erfolgen kann. Läuft es dennoch leer, so liegt eine Undichtigkeit vor, die Luft eindringen lässt oder aber der Tank ist so leer, dass eines der Röhrchen Luft schnappt. Aber wie gesagt, dann hat man den Effekt, dass man nach längerem Abstellen minutenlang mit dem Anlasser orgelt, bevor was passiert, daher auch die diesbezügliche Nachfrage.LT-Rider hat geschrieben:Wenn Du Kabelschuhe verpressen kannst, dann ist es möglich, dass Du Dir eine Prüfleitung an das ELAB mit einem Verteiler baust und eine Kontrolllampe damit betreibst. Die Lampe brennt solange Du den Zündschlüssel nicht auf aus gedreht hast – also Zündung eingeschaltet ist. (Diesel ist ein Selbstzünder – ich weiß)
Vielleicht schreibst Du uns einmal, wie Dein technischer Background ist, damit wir wissen, was wir von Dir erwarten können und dürfen. Es ergibt wenig Sinn, wenn ich Dir hochtechnische Sachen in einer Fachsprache erkläre und Du verstehst nichts.
So isses...LT-Rider hat geschrieben:Hast Du Deinen Schlüsselbund einmal inspiziert, damit hier nicht 500 g am Zündschlüssel zerren und den Schlüssel einfach nur, in einer Kurve oder bei Fahrt über eine Bodenwelle, auf aus dreht? Man muss auf Alles achten
Dazu ist es noch nicht mal nötig, dass der Schlüssel sich dreht. Irgendwann ist die Schlossmechanik so ausgenudelt, dass das Hin- und Herbiegen durch den schaukelnden Schlüsselbund reicht, um Kontaktprobleme zu erzeugen. Noch interessanter wird es, wenn dadurch sporadisch während der Fahrt der Anlasser ausgelöst wird oder irgendwann das geparkte Fahrzeug unbemannt im ersten Gang in den Verkehr schiebt (ohne zu blinken natürlich...).
Gruß,
Tiemo
Rastabienchen hat geschrieben:Wie schon mal gesagt, nachdem er ausging muß ich dann schon 3-4 mal starten bzw. etwas warten vielleicht so 20-30 sek.(hat aber auch schon mal länger gedauert) bis der Motor dann wieder kommt.
tiemo hat geschrieben:Hi Peter!Rastabienchen hat geschrieben:Wie schon mal gesagt, nachdem er ausging muß ich dann schon 3-4 mal starten bzw. etwas warten vielleicht so 20-30 sek.(hat aber auch schon mal länger gedauert) bis der Motor dann wieder kommt.
Es ist mir jetzt immer noch nicht richtig klar: Hast du das Auto dann 20-30s in Ruhe gelassen oder orgelte der Anlasser 3-4 mal 20-30s lang?
Im ersten Fall, wenn das nochmal passiert, versuch auch mal, ob sich Unterdruck im Tank gebildet hat (Zischen beim Öffnen des Tankdeckels): Da könnte die Belüftungsleitung zugesetzt sein.
Ansonsten wäre das das typische Verhalten für Luft im System.
Abgesehen davon wirst du als handwerklich Tätiger das schon hinbekommen, wenn nicht gerade die Pumpe neu abzudichten ist. Aber erst mal nicht gleich das Komplizierteste annehmen...
Schönes Wochenende!
Tiemo
Rastabienchen hat geschrieben:na ja ein detailiertes anlassprotokoll hab ich nun nicht erstellt.
Rastabienchen hat geschrieben:Soweit ich mich entsinne war ein sofortiges starten erfolglos. Also hab ich den Schlüssel auf null gedreht und ca. 20 sec gewartet, dann noch 3-4 mal georgelt und dann lief die Bude wieder. Is aber auch schon passiert das sie nach fünf hundert meter gleich wieder aus ging.
Rastabienchen hat geschrieben: Aber lasst mich jetzt erts mal nächste woche schrauben und sehen was los ist, bevor mir vor lauter Info noch ein Blumenkohl im Hirn wächst. Ich meld mich dann wieder wenn ich mehr weis.
tiemo hat geschrieben:Hi Peter!Rastabienchen hat geschrieben:na ja ein detailiertes anlassprotokoll hab ich nun nicht erstellt.
Wie jetzt?Rastabienchen hat geschrieben:Soweit ich mich entsinne war ein sofortiges starten erfolglos. Also hab ich den Schlüssel auf null gedreht und ca. 20 sec gewartet, dann noch 3-4 mal georgelt und dann lief die Bude wieder. Is aber auch schon passiert das sie nach fünf hundert meter gleich wieder aus ging.
Ah, das ist doch ein Wort! Danach klingt das eher nach Elektrik-Problem oder Unterdruck im Tank. Bei Unterdruck im Tank spürt man auch häufig Leistungsverlust bei längeren Fahrten.Rastabienchen hat geschrieben: Aber lasst mich jetzt erts mal nächste woche schrauben und sehen was los ist, bevor mir vor lauter Info noch ein Blumenkohl im Hirn wächst. Ich meld mich dann wieder wenn ich mehr weis.
Klar, schraub erst mal! Aber der Thread hier verschwindet ja nicht. Da kannst du zu gegebener Zeit noch mal nachsehen, was für Ideen wir dazu hatten. Und schreib dann mal, was du gefunden hast!
Gruß,
Tiemo
erazer13 hat geschrieben:Sufu benützten hilft meist - ich lese mir hier die ganze Schreiberei gar nicht durch - wechsele den Dieselfilter der ist es zu 95 % immer und der sollte sowieso in reglemäßigen Abständen gewechselt werden.
Das ist ein typischer Fehler wenn der Filter verstopft ist.
Wenn er bei Halbgas normal läuft und die Macke nur bei höherer Drehzahl vorkommt, so zieht irgendein Schlauch Luft, meist sind es die Schlauchklemmen.
Montiere (wenn er nicht schon oben ist) einen durchsichtigen Schlauch von der ESP zum Filter -> dann siehst du ob er Luft zieht.
Sind da Blasen dann drin, können es zig Fehler sein...das geht dann von "vorne bis hinten" durch...
mfg - Martin
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