Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Hier sollte alles rein was irgendwie direkt mit LT-Technik zu tun hat.
Also in erster Linie technische Fragen und Antworten, aber zum Beispiel auch Tips und Tricks,Technische Umbauten etc.
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Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon Anton » Freitag 29. Juli 2011, 10:04

So liebe LT- Freunde,
mein defekter Saugdiesel ist (fast) ganz zerlegt und eine erste Bestandsaufnahme gemacht:
-Kupplung ist (fast) neu, hier war erst kürzlich jemand dran.
-Nockenwellenzahnriemen und Wapu sind in traurigem Zustand, Schwingungsdämpfer vorne ging fast nicht mehr ab. Hier war dringend Handlungsbedarf
- der Zylinderkopf sieht aus wie neu, keine isse zwischen den Ventilen, kaum Brennraumablagerungen, Nockenwelle i.O.
- Kolben sehen auch noch sehr gut aus, auch hier fast keine Ablagerungen- verbrennt denn der alte Diesel schon so sauber?! Kolben Z 3 zeigt aber ganz leichte Abtragungen im Beeich der Vorkammertaschen, hat hier ein einmal ein Zahnriemenriss mit Bruchstücken stattgefunden? Das würde den neueren Kopf auf dem CP- Motorblock erklären. Es sind aber auch schon die 12er Vielzahnkopfschrauben verbaut, anscheinend gabs bei den späteren CP schon diese Schrauben.
-Pleuellager von Zylinder 3 ist masiv eingelaufen, das lager war pfurztrocken, Die Reste der Lagerschalen haben sich schon mitgedreht. Aber keine Anlauffarben an den Pleuelfussen, der Vorbesitzer hat Ihn so also nicht lange gequält.
-Ölpumpe und die restlichen Lagerstellen müssen noch angeschaut werden, Pleuellager von Z 4 hat vermutlich einen ähnlichen Schaden, der Rest scheint i. O. zu sein. Die Pleuellagerschrauben sind die (älteren) Stahlschrauben, die nicht ersetzt werden brauchen.

Im Moment tendiere ich dazu, den Motor neu aufzubauen. Vorausgesetzt die Kurbelwelle ist zu retten, ich gehe mal davon aus. Ich brauche also 2 neue Pleuel, einen KW- und Pleuellagersatz, ZK- Dichtung mit Schrauben, ein Satz Kolbenringe, diverse Simmerringe und Dichtungen sowie einen Zahnriemensatz. Habt Ihr Erfahrungen mit der Haltbarkeit der Ölpumpe? Die Ersatzteile bei VW werden ja bei Ebay sehr günstig angeboten. Hat jemand von euch schon Teile aus Ebay verbaut oder wo kauft Ihr ein, VAG, Stahlgruber etc.?
Noch ne Frage: Ne gebrauchte gute 6-Zyl.- Welle hat nicht zufällig jemand günstig abzugeben?

Meld mich wieder wie es weiter geht.

Grüße

Anton
Anton
 

Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon erazer13 » Freitag 29. Juli 2011, 11:19

Ui - Ein richtiger Hardcore-Schrauber - RESPEKT ! :TOP:

So stelle ich mir einen LT-Fahrer vor. ;-)

Bei mir war es ähnlich: DW Motor und ein Ventil riss ab und bohrte sich durch einen Kolben. Der Zylinderkopf war auch am Ende danach.
Habe dann einen DW-Motor mit wenig km aus ebay gekauft. Den mit Mietfahrzeug und 400km entfernt geholt und bin dann Zuhause darauf gekommen dass dies ein CP ist und bei mir nicht reinpasst. Aber es war ein CP mit neuem Kopf (DW) verbaut inkl der Vakumpumpe.

Habe dann bei meinem Motor alles abgebaut bis nur noch der Block im Rahmen hing.
Kolben, Pleuel, Nockenwelle, Zylinderkopf vom ebay Motor eingebaut. Der ebay-Motor hatte erst so ca 22.000km drauf - war in einem Feuerwehr LT eingebaut (komisch...sonst sinds immer Benziner) und der LT hatte einen Unfall mit Totalschaden.

ABER - auch bei mir waren bei meinem Motor nach 220.000km die Pleuellager am Ende - letzte Schicht. Du schreibst dies hier auch einmal und mich wunderte es dass damit anscheinend niemand Probleme hat.

Also ich habe dann die Pleuel und Kurbelwellenlager, Wapu, Zahnriemen, Dichtungen usw alles neu ersetzt. Am besten auch die Ölabstreifer neu reinmachen. Die Zylinderkopfschrauben sind Dehnschrauben, also auch die neu rein.
Die Laufflächen meines Blockes der Kolben waren tip-top auch nach 220.000km. Habe da nur leicht aufgerauht. Sogar die Laufbahn des blockierten Kolbens (mit Längsriß) waren okay. :TOP:

Lagerschalen für alle sechs Pleuel haben so ungefähr 42,- gekostet...

Kannst dich ja mal durchlesen durch meinen (Horror)-Thread.
So fing es an: http://www.lt-freunde.de/forum/viewtopic.php?f=99&t=5497
weiter geht es hier: http://www.lt-freunde.de/forum/viewtopic.php?f=99&t=5577&p=19345#p19345

Motorenteile wie Lagerschalen usw bekommst du ohne Probleme

Habe seit der Instandsetzung meines DW`s jetzt über 30.000km ohne Probleme zurückgelegt und der Motor verbraucht kaum Öl und läuft wie die Sau. ;-) nach einigen "Verbesserungen"

Kannst dich ja mal durchlesen durch meinen (Horror)-Thread.
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Daumen drück und grüß - Martin aus Vorarlberg/Österreich

mfg - Martin
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Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon Anton » Sonntag 31. Juli 2011, 22:33

Nachtrag:
Pleuel- und Kurbelwellenlager haben ein sehr unterschiedliches Tragbild, von noch intakt bis total am Ende. Woher kommt das?! Zylinder 2 ist der 2. Kolbenring gebrochen, demzufolge dicke Riefen am Kolben, aber nicht am Zylinder.
Kurbelwelle tatsächlich nur der 3. Hubzapfen hin- mal sehen was morgen der Kurbelwellenschleifer sagt.

Bis dann

Grüße

Anton
Anton
 

Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon Anton » Dienstag 2. August 2011, 09:28

So Freunde,

ich habe gerade Nachricht vom Motoristandsetzer bekommen: Die Kurbelwelle ist an 3 Hauptlagern und einem Hubzapfen weich, d. h. komplett schleifen, ist aber instandsetzungsfähig. Kosten :960€!- Schluck
Ich habe aber gottseidank zeitgleich einen intakten Motorblock (ohne Kopf) gefunden, mit 136000km. Den nehm ich.
Berichte weiter.

Grüße

Anton
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Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon Anton » Dienstag 2. August 2011, 21:49

Hallo nochmal,

nun mit einer konkreten Frage:
Gibt es denn einen Unterschied bei den Zylinderkopfdichtungen / Zylinderkopfschrauben wischen den DW /DV Motoren (ohne Hydrostößel) und den Motoren mit Hydrostößeln, wie z. B. 1S?

Danke.

Grüße

Anton
Anton
 

Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon Anton » Samstag 3. September 2011, 22:25

So, es ist an der Zeit euch Neues zu berichten:
Der Motor oder genauer gesagt der Motorblock ist Mitte August mit einer Woche Verspätung bei mir angekommen, in einem unglaublichen Zustand: Verdreckt bis zur Unkenntlichkeit, mit mehreren abgerissenen Schrauben, einer Volvo- Ölwanne und einer (Volvo-) Lichtmaschine als "Geschenk" dieser ebenso verdreckt wie der Motor. Auf allen zeigten sich Ventilabdrücke, was auf einen (oder mehrere) Zahnriemenrisse hinweist. Am Schlimmsten ist die Riefe die der Verkäufer auf der Dichtfläche zum Zylinderkopf verursacht hat, auuserdem musten 4 Froststopfen ausgetauscht werden. Nie mehr kauf ich unbesehen einen Motor! Immerhin sind die Kolben schon die letzte Übergröße, er wurde also schon mindestens ein mal überholt.
Ich habe die abgerissenen Schrauben so gut es ging ausgebohrt, den Motor gesäubert, die Froststopfen getauscht und ganz vorsichtig die Riefe auf der Dichtfläche so gut es ging mit Schmirgelleinen ausgeschliffen.
Den Motor dann zusammengesetzt, Steuerzeiten und Förderbeginn (dank eurer Hilfe auch auf den richtigen Wert) eingestellt und eingebaut. Unten ein Bild vom fast fertigen Motor.
Heute ist er zum ersten Mal gelaufen, nicht besonders schön und mit ordentlicher Rauchentwicklung, ich kann nicht sicher sagen ob es weisser oder blauer Rauch ist. Hoffe natürlich blauer, weil da war ja noch die Riefe auf der Dichtfläche und die Sorge dass die Kopfdichtung das doch nicht ausgleichen kann...- hat mit so was schon mal jemand von euch Erfahrung gesammelt?
Ansonsten klingt der Motor gesund, soweit ich das als LT- Neuling bewerten kann. Morgen wird die Kopfdichtung nachgezogen und der noch übrige Rest zusammengebaut. Dann sollte es erst mal zum TÜV gehen.
Bei den ersten Startversuchen viel mir noch auf, dass bei eingeschaltener Zündung eine Pumpe läuft und es in regelmässigen Abständen klickt, so wie wenn eine Heizung starten wollte? Bin absoluter Wohnmobil- Neuling, drum die vieleicht blöde Frage. Hab auch keine Bedienungsanleitung o. ä. mitbekommen, so tappe ich grade etwas im Dunkeln. Ich habe dann einfach an Batterie + die Kabel die nicht zum Starten benötigt werden abgeklemmt, damit war vorläufig Schluss. Aber spätestens nach dem TÜV muss ich diesen Dingen auf den Grund gehen.

Werd weiter erzählen, sobald es Neuigkeiten gibt.

Grüße

Anton
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Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon Anton » Mittwoch 30. Mai 2012, 13:06

Nun endlich, für den, dens interessiert, der Abschuss der ganzen Geschichte. Sie war mit viel Ärger und Arbeit verbunden, deshalb die lange Pause dazwischen.
Im Herbst letzten Jahres war der weiter oben genannte Motorblock im Fahrzeug verbaut und lief auch nach recht kurzer Zeit. Leider nur mit unglaublicher Rauentwicklung und unschönem Motorlauf. Da ich relativ LT- unerfahren war, tippte ich auf defekte Einspritzdüsen und Ventilschaftabdichtungen.
Also Einspritzdüsen beim Boschdienst für 350€überholen lassen und neue Schaftabdichtungen eingebaut. Ergebnis: gleiche Rauentwicklung, etwas schönerer Motorlauf. Keine Chance, damit beim TÜV durchzukommen. Auch eine längere Probefahrt änderte nichts an der Rauchentwicklung
Es haf also alles nichts, der Motor muste nochmal raus.
Mitte februar hab ich also nochmal das Agregat ausgebaut und diesmal komplett zerlegt. Beim Zylinder 1 war dann der Ölabstreifring nicht vorhanden! Also nicht gebrochen oder aufgelöst, nein, hier hat definitiv der Verkäufer herumgemurkst, warum auch immer! Einfach unglaublich was die Leute einem erzählen, ich könnte mich auch im Nachhinein immer noch darüber aufregen.
Wenigstens war die Kurbelwelle des gekauften Motors intakt. Nach Bestandsaufnahme und Abwägen entschloss ich mich, den beim Fahrzeugkauf verbauten CP- Motor wieder aufzubauen. Bestückt mit neuen Haupt- und Pleuellagern sowie neuen Kolbenringen durfte er vor 3 Wochen zurück an seinen Arbeitsplatz. Probelauf diesmal ohne Rauchentwicklung.
Vorige Woche dann TÜV (Dekra)- Termin: Bremse hinten zog ungleichmäßig, Lager der oberen Querlenker ausgeschlagen und das Zündschloss verriegelte nicht bei abgezogenem Schlüssel. Das wars dann bis auf ein paar Kleinigkeiten, Bei der ASU waren ein paar Anläufe nötig bis die Werte passten. Seit Freitag hat er nun 2 Jahre TÜV und wird ab nächste Woche wieder angemeldet die Staßen unsicher machen.

Noch eines was mir aufgefallen ist: Die Ölpumpe des CP- Motors war sehr verschlissen, zum einen hatte der Innenrotor bereits Materialausbrüche und ausserdem war das Gehäuse stark "ausgeschwemmt", vermutlich durch altes Öl und damit viel Ruß. Ich finde das bemerkenswert, da ich mit einem solchen Schadensbild nicht gerechnet hatte. Sollte jemand auch an eine Motorüberholung denken, schaut euch deshalb dann auch mal die Ölpumpe an. Glücklicherweise war die Ölpumpe des gekauften Motors bei mir in neuwertigem Zustand.

Dann noch eine Frage: Ich mutmaße, das der Vorbesitzer an der "Spassschraube", sprich Mengeneinstellschraube gedreht hat, weshalb der Rußausstoß beim Dekra trotz neuer Einspritzdüsen so grenzwertig war. Gibt es für diese Schraube eine "Grundeinstellung" oder sowas? Vermutlich ja nicht, aber Fragen kostet nichts.
Zu guter Letzt noch zwei Bilder unseres frisch getüften LT.

Grüße

Anton
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Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon tiemo » Mittwoch 30. Mai 2012, 13:32

Hi Anton!

Anton hat geschrieben:Seit Freitag hat er nun 2 Jahre TÜV und wird ab nächste Woche wieder angemeldet die Staßen unsicher machen.


Das ist doch erst mal eine gute Nachricht! Viel Spaß mit dem LT!

Anton hat geschrieben:Dann noch eine Frage: Ich mutmaße, das der Vorbesitzer an der "Spassschraube", sprich Mengeneinstellschraube gedreht hat, weshalb der Rußausstoß beim Dekra trotz neuer Einspritzdüsen so grenzwertig war. Gibt es für diese Schraube eine "Grundeinstellung" oder sowas? Vermutlich ja nicht, aber Fragen kostet nichts.


So weit mir bekannt, wird die reingeschraubt, bis die Drehzahl im Stand merklich zu steigen beginnt, dann etwas zurück. Den Rest würde ich nach Augenmaß einstellen, so, dass bei Vollgas der Ruß gerade so sichtbar wird. Damit sollten dann auch die Abgaswerte stimmen. Wenn man mehr Wert auf rußfreies Abgas zu Lasten von Motorleistung legt, dann noch einmal 1/12 zurück drehen. Beim Einstellen, das doch sehr feinfühlig ist, immer nur 1/12 Drehungen machen und wieder probieren. Danach müssen aber auch noch einmal die Leerlaufdrehzahl und die Abregeldrehzahl geprüft und ggf. nachgestellt werden.
"Offiziell" wird die ESP natürlich ausgebaut auf einem Prüfstand mit viel Messtechnik eingemessen, aber mit der genannten Methode kommt man auch zu brauchbaren Einstellungen.
Ich würde aber dem frisch aufgebauten Motor die erste Ölfüllung lang Zeit geben, sich einzulaufen und dann erst die Einstellung vornehmen. Nach längerer Pause sind oft auch die Regelorgane in der ESP leicht verharzt, was sich aber durch das Fahren wieder gibt.

Gruß,
Tiemo
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Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon Anton » Mittwoch 30. Mai 2012, 18:08

Danke Thiemo für den Tip. Der Motor wird soweit es geht geschont bis er eingelaufen ist. 220 km hat er nun schon mit dem Kurzzeitkennzeichen runter. Leistungsmäßig bin ich angenehm überrascht, nach all dem was ich hier über den Saug- Diesel gelesen habe. Auch deshalb die Frage nach der Spassschraube. Ich möchte halt auch vermeiden, das ich den frischen Motor wegen irgendwelcher "Tuningmaßnahmen" des Vorbesitzers gleich wieder ruiniere.
Wenn nur der Lärm nicht wäre. Bis 60 km/h klingt er ja angenehm nach LKW- Diesel, aber spätestens ab 90 ist die Geräuschkulisse derart unangenehm, dass ich immer wieder glaube jetzt ist der Motor wieder hin.
Sicherlich, meine Schaltmanschette ist defekt und auch der Bodenbelag scheint mir noch original zu sein und nach fast 350000 km sieht er auch entsprechend aus. Trotzdem, der Lärm ist einfach unangenehm, ich hatte auf einen, wenn auch lauten, sonoren 6- Zylinderklang gehofft, aber dieser Krach ist einfach unschön. Ich glaube auch, dass hier sämtliche Karosserieteile um die Wette schwingen. Hat jemand vieleicht schon mal untersucht ob nicht mit einer weicheren Motoraufhängung was zu erreichen wäre? ann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die (Schwingungs-) Anregung der Karosserie allein durch den Lärm des Motors zustande kommt.
Aber wie hier schon ein Vorredner gesagt hat, ich tröste mich damit, dass die alten DB- Wohnmobile nochum einiges lauter sind. :grin:

Grüße

Anton
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Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon Martin » Mittwoch 30. Mai 2012, 19:21

Hallo Micha,
das ist ein sehr guter Tipp - meiner ist uns nämlich auch zu laut und wegen der Rost-Reparatur des Scheibenrahmens muss ich demnächst eh das Armaturenbrett ausbauen, dann werde ich auch überall Dämmmaterial einkleben.

3 Fragen noch:
1. Wo bekommt man das Zeug, das Du verbaut hast und was kostet es?
2. Ist das besser als X-trem Isolator (gibt's bei Reimo)?
3. Wie hast Du denn die serienmäßige Motorabdeckung/-dämmung verstärkt (ohne dass es furchtbar aussieht)? Hast Du ein Foto davon?

Danke und viele Grüße
Martin
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Re: Motorinstandsetzung Sven Hedin Nachbau

Beitragvon tiemo » Mittwoch 30. Mai 2012, 20:29

Hallo ihr!

WD40 hat geschrieben:Motorhaube von aussen auch noch mal dämmen......
Alles im allem habe ich einige qm an K-Flex in das Führerhaus geklebt.


Es ist auch darauf zu achten, dass die umlaufende Dichtung der Motorhaube wirklich lückenlos intakt ist UND die verstellbaren Riegel so justiert sind, dass sie die Haube gleichmäßig andrücken. Die Haube an sich ist eigentlich schon sehr schalldämmend, auch ohne zusätzliche Abdeckung.

Gruß,
Tiemo
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