von Hannes aus dem Westerwald » Sonntag 9. April 2023, 17:42
Hallo in die Runde
Im Sommer letzten Jahres habe ich den Zahnriemen gewechselt und den Förderbeginn nach der Methode im LT Wiki durch verdrehen des Nockenwellenrads auf 0,85 eingestellt und er lief bei 30 grad Außentemperratur super ruhig.
Ich mache Zahnriemenwechsel und Förderbeginn einstellen nicht zum ersten Mal.
Nun nach der Winterpause bei Temperaturen um 0Grad sprang er auch auf den Schlag an und lief im Leerlauf ruhig mit kaum Rauch.
Sobald ich den Motor höher drehte, kam sehr viel Weißblauer Rauch und der Motor hatte Aussetzer.
Im Nachbarforum wurde mir von kompetenter Seite geraten die Einspritzdüsen prüfen zu lassen. O.K kann man bei 175.000 km ja mal machen und hatte ich schon länger vor. Die Einspritzdüsen sind nun zum zum Überholen unterwegs.
Bevor ich die Einspritzdüsen ausgebaut habe, habe ich auch noch den Kraftstoffilter gwechselt und den Wasserabscheider entleert. Dann noch mal den Förderbeginn überprüft. Stand entgegen meiner Meinung auf 0,9mm!
Dann habe ich den Motor wieder angelassen und bemerkt, dass er bei gezogenem Kaltstartbeschleuniger, der ja den Förderbeginn in Richtung früh stellt der Motor selbst im Warmen Zustand viel besser läuft und nicht mehr qualmt .
Meine Vermutung war dann das mein Förderbeginn zu spät ist. Nun stellte ich den Förderbeginn durch Verdrehen der ESP auf 0,95 und das Qualmen und die Aussetzer sind weg!
Aber 0,95, das kann kann doch nicht sein beim 1G ?? O.K ein wenig Toleranz beim Ablesen ist durch das ruckelnde Drehen des Motors bei Voller Kompression ja immer.
Nun habe ich ja die Glühkerzen draußen und kann den Motor ohne Kompression viel leichter und exakter durchdrehen.
Was mein ihr, besonders Tiemo, soll ich auf 0,95 stehenlassen womit er gut lief oder nun wieder auf exakt 0,85 einstellen?
Möglichkeiten zu Testfahrten habe ich zur Zeit nicht, da nicht zugelassen und brauche zuerst mal eine AU.
Gruß Spänemacher