Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

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Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon Tomturbo1958 » Donnerstag 21. Juni 2018, 19:30

Hallo alle zusammen!
Unser 45iger hat technisches Höchstgewicht 4600 Kg und höchst zulässiges Gesamtgewicht 3500 Kg. Im Winter hatte ich Zeit und bin ohne Wasser, ohne Motorradträger auf die Brückenwaage gefahren. Der Schreck war groß, 3250 Kilo, ohne Fahrer!? :-o Sofort habe ich eine Abmagerungskur begonnen, Feuerlöscher, Maclite, LKW-Radkreuz, 50% Werkzeug, einen Wagenheber (von 2 Stück) weg. Der geliebte Rammschutz wird auch weg müssen! 100 Kilo werde ich vielleicht einsparen können. Aber auf den Motorradträger (am großen VW Unterfahrschutz) und Fahrrad, werde ich nicht verzichten. Vermutlich werde ich nicht wirklich unter 3700 Kg kommen.
Wer hat Erfahrung, bzw. wer kennt jemanden der schon Erfahrung mit einer Verkehrskontrolle hat, wo das Gewicht kontrolliert wurde?
Vom Führerschein und den Achslasten kann man mir nicht an, aber alles Andere wird schlagend! Auch heute habe ich wieder mit jemanden gesprochen, er wurde noch nie kontrolliert und kennt auch niemanden der kontrolliert wurde. Niemand in meinem Bekanntenkreis hatte ein Problem mit Übergewicht. Ich selbst bin ca eine Million Km gefahren und wurde noch nie gewogen. Angeblich soll es Schwerpunktkontrollen geben, wo nur auf Womos abgezielt wird?
Meine Frau meint "weiterfahren".
Grüße
Thomas
PS: Ich selbst habe 5 Kilo abgenommen!
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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon syncromat » Donnerstag 21. Juni 2018, 21:27

Kannst du ihn nicht über 3,5t auflasten?In Deutschland gibt es ein gestaffeltes Bußgeld,je nach höhe der Überladung.In anderen Ländern wird es RICHTIG teuer,überwiegend herrscht eine 0 Toleranzgrenze,und du mußt ausladen bis das Gewicht stimmt.Spezielle Womokontrollen gibt es eigentlich nicht,fällt nur zur Hauptreisezeit mehr auf weil da einfach viele Unterwegs sind.Es werden aber auch "Optische" Transporter auf die Waage gebeten.Alternative wäre ein Anhänger.
LG Frank

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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon schaettman » Donnerstag 21. Juni 2018, 23:01

Moin, hast du den abgelastet oder warum hatn 45er 3500kg zul GG ?? was haste denn alles drin, mein 45er wiegt 2850Kg ? :shock:
Seit Oktober 1993 haben wir ihn ;-)
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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon Kleberwurst » Freitag 22. Juni 2018, 10:01

Hallo Thomas!

Also in meinen 12 Jahren LT, bin ich noch kein einziges Mal kontrolliert worden.
Weder gewichtsmäßig, noch wegen grüner Plakette.
Ich will`s nicht beschreien......gut so.

Ich habe meinen Karmann von 3.1 auf 3.4 Tonnen aufgelastet, weil ich mich auf der
Waage auch erschrocken habe ( Mädels und Waage geht eigentlich NIE :grin: )

Ich kenne auch niemanden der kontrolliert wurde.

Die Chancen sind gering, aber wenn es einem erwischt, ist dann halt doof wenn du Frau
und Kind an der Autobahn stehen lassen musst :shock:

Die Idee von Frank (syncromat) mit Anhänger finde ich nicht schlecht. Bei mir nur doof ohne AHK.

Viele Grüße,

Karo.
LT fahren, ist immer für eine Überraschung gut......auch im restlichen Leben.
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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon Tomturbo1958 » Samstag 23. Juni 2018, 23:07

Servus!
Der 45iger ist auf 3500 Kg abgelastet, das ist notwendig weil so meine Frau auch damit fahren darf, ich mir die Gobox und einige Fahrverbote spare. Außerdem darf ich so schneller als 80 (92) Kmh fahren.
Vermutlich bin ich der Einzige der eine Einspritzdüse mit entsprechendem Werkzeug, ein vorderes und ein Hinteres Radlager mitführt und einiges mehr. Habe ich noch nie gebraucht, deshalb werde ich so verschiedenes zu Hause lassen. Das Auto ist ein fahrendes Kraftwerk, ich habe eine gut dimensionierte Ladetechnik. Anfangs war der LT auch nur 2820 Kilo schwer, zwischenzeitlich fährt eine KTM hinten mit.
Das mit dem Anhänger ist natürlich eine Alternative, ich kann aber dann nirgends mehr parken. Wir waren auch schon öfters mit Hänger unterwegs, nur auf den Fähren zahlt man dann für zwei!
Mein Ziel wird es sein, leichter zu werden, bis ich mit Wasser auslassen notfalls unter 3500 Kg komme.
Meine Frage habe ich deshalb an das Forum gestellt, um auszuloten wie groß das Risiko überhaupt ist? Wenns mit einer Strafe wegen Überladung abgeht, dann ist es ärgerlich aber erträglich. Wenn die einen abstellen und nach verschiedensten Vergehen bestrafen oder man muß Teile vom Urlaubsgepäck zurücklassen, dann wird es grauslich!
Bis jetzt konnte noch niemand über eine selbst erlebte Kontrolle berichten!? Wahrscheinlich werde ich Verzichtbares zurück lassen und dann unbeschwert in den Urlaub fahren! :drive
Grüße
Thomas
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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon Waldfahrer » Sonntag 24. Juni 2018, 08:58

Servus Thomas,

ich wurde in bisher 32 Jahren LT-Fahren auch noch nie gewogen. Aber trotzdem ist es besser, wenn Du ohne Wasser auf die 3,5t kommst.
Auflasten würde ich auch nicht, es gibt viele 3,5t+ Fahrverbote, und wie Du schreibst ist idR die Maut teuerer und komplizierter.

Gruss Josef
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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon Hanni_35 » Sonntag 24. Juni 2018, 14:24

In Deutschland gibt es ca.250.000 Polizisten im 3 Schicht Dienst 10% sind Krankgeschrieben und unser Land ist 357.121 km² groß
die warscheinlichkeit auf einen Polizeibeamten mit Waage zutreffen kommt einem LOTTO gewinn gleich das ist meine rechnung
wenn es denn soweit ist ist es eben sowei ansonsten LT genus Pur :grin:
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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon Hannes aus dem Westerwald » Sonntag 24. Juni 2018, 14:33

Hallo, ich habe meinen Karmann DW genau wie Caro von 3.1 auf 3.4 Tonnen aufgelastet. Zuletzt mit Enduro hinten drauf und vollem Dieseltank, Wassertank nur 50 Liter und 2 Personen auf die Waage gefahren. Immer noch 250 KG Zuladung übrig. Das reicht. Wir nehmen keine 3 Bierkisten und Aldi Konserven für 4 Wochen mit. Den Wiegeschein bewahre ich immer im Handschuhfach auf um übereifrigen Polizisten direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen
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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon syncromat » Sonntag 24. Juni 2018, 20:39

Er fährt aber nicht nur durch Deutschland,hier ist es wie erwähnt recht Human mit den Strafen.Österreich hat zum Beispiel Waagen in der Straße,merkt man gar nicht,wird aber während der Fahrt gewogen.Und bei denen kostet es Ordentlich,und ab einer gewissen Überschreitung fährt man erst weiter wenn das Gewicht stimmt.Habe schon gesehen wie Leute ihre Campingmöbel in einen Container warfen um weiterfahren zu dürfen.
Einen Anhänger kann man fast immer irgendwo kurzzeitig abstellen.Jeder wie er beliebt,ich würde einen Kackreiz kriegen wenn ich überlegen müßte wieviel KG ich noch ins Auto packen darf.
Bevor man Halbwissen verbreitet und Ü 3,5t verteufelt,sollte man sich erstmal schlau machen.Ich habe 5t ZGGW,Jawohl ich muß jedes Jahr zum Tüv,in Österreich bräuchte ich eine GO Box ich meide aber die Autobahn,LKW Gebote gelten nur zum Teil und NUR hier in Deutschland,woanders ist ein LKW ein LKW und kein Wohnmobil,Ich muß 80 fahren?Nö,hierzulande nicht.Nachteil sehe ich nur in der jährlichen TÜV Abzocke,ansonsten nur Vorteile.
Aber was wiegt der Klopper denn leer das ihr zu Zweit mit 3,5t nicht hinkommt?
LG Frank

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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon Tomturbo1958 » Montag 25. Juni 2018, 07:43

Servus!
Ja, wir führen unnötiges Zeug durch die Landschaft, daran arbeiten wir.
Nein, wir führen wenig Lebensmittel und Bier mit! Anderswo essen die Leute auch gut und die Erforschung der Küche der Anderen gehört auch zum Urlaub!
Der erwähnte Rammschutz, Unterfahrschutz (Anhängevorrichtung) mit Aluträger fürs Motorrad bzw Fahrrad, die beiden 90 Ah Akkus wiegen einfach mehr!
In Österreich gibt es Prüfplätze an der Autobahn mit einer Überkopfsignalisierung. Es werden LKW über 2,8 to und Autobusse abgeleitet und mit geringer Geschwindigkeit über den Platz geführt. Optisch verdächtige Fahrzeuge werden heraus geholt und nach allen Gesichtspunkten kontrolliert. Der Rest fährt über eine Achswaage .............. Wenn der Platz dann wieder geschlossen wird, ist der Parkplatz gut ausgelastet.
Freunde sind schon über den Prüfplatz gefahren, ob Die die Lichtsignalisierung falsch interpretiert haben oder tatsächlich auch Womos gemeint waren, weiß ich nicht?
Auf 4,6 to zu gehen ist keine Alternative, ich habe mir das mit der Gobox schon durchgerechnet, das wird bei unserer Nutzung unbezahlbar. Die Bundesstraßen wurden so gestaltet das der Transitverkehr gerne auf die Autobahnen ausweicht! Ich könnte ca 20% meiner Fahrten auf Bundesstraßen verlegen.
Übrigens, die bis zu 100 Kg Stützlast vom Anhänger zählen auch zum Gesamtgewicht.
Mit meiner Frage an die Allgemeinheit möchte ich erfahren wie es bei den Anderen aussieht und wie hoch das Risiko ist? Anscheinend habe ich ein Thema angestoßen welches allgemein ein Problem ist!?
Grüße
Thomas
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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon Waldfahrer » Montag 25. Juni 2018, 08:33

Servus,

syncromat hat geschrieben:Österreich hat zum Beispiel Waagen in der Straße,merkt man gar nicht,wird aber während der Fahrt gewogen.


Das sind aber unverbindliche Anzeigen zur "Information" der Fahrer an zwei Stellen. Echt gewogen wird nach wie vor nur während Schwerpunktaktionen mit Achswaagen, wie gehabt.
Siehe auch z.B. http://noe.orf.at/news/stories/2833553/

Bezweifle auch, ob das Wiegeverfahren bzw. die Sensoren in der Lage sind, die relativ geringen Gewichte kleinerer Fahrzeuge genau genug darzustellen, um die Werte als Strafgrundlage heranzuziehen.

Aber natürlich, was nicht ist, kann noch werden....


Gruss Josef
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Re: Zu schwer, wer wurde kontrolliert, die Folgen?

Beitragvon syncromat » Montag 25. Juni 2018, 12:09

Nun Thomas,dieses Thema wird in allen Foren immer wieder diskutiert.Eine 100% zufrieden stellende Antwort kann dir keiner geben.Du kannst Glück haben und wirst Jahrzehnte nicht kontrolliert,oder aber Pech haben und jede Kontrolle ist deine.
Aber du kannst ja die jeweiligen Länderspezifischen Regelungen und Bußgelder vor Reiseantritt googeln,dann weißt du zumindest was dich im Falle einer Kontrolle erwartet.
LG Frank

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