Hallo ...
schau mal in der FAQ vom Pöl-Forum ...
da steht das ganz gut beschrieben, bin auch am überlegen ...
http://www.fmso.de
Gruß aus Bärlin ... Ekki
LT-FREUNDE IG.
2020; 25 JAHRE LT-Freunde IG.Die IG für Fans und Freunde des LT der ersten Generation.
Pflanzenöl als Kraftstoff?
8 Beiträge
• Seite 1 von 1
von Vergessen » Montag 19. November 2007, 22:31
Hi
Hab meinen(Saugdiesel, 75ps) mit ca. 60% Rapsöl gefahren.Läuft einwandfrei, bei vollast fängt er leicht an zu Rußen.
Baue ihn jetzt übern winter auf ein 2 Tank system um.Starten und kalt laufen mit Diesel, ansonsten auf ca. 80-90grad vorgeheiztes pöl.
Hab meinen(Saugdiesel, 75ps) mit ca. 60% Rapsöl gefahren.Läuft einwandfrei, bei vollast fängt er leicht an zu Rußen.
Baue ihn jetzt übern winter auf ein 2 Tank system um.Starten und kalt laufen mit Diesel, ansonsten auf ca. 80-90grad vorgeheiztes pöl.
- Vergessen
von GIXSE » Mittwoch 28. November 2007, 23:27
Hallo zusammen,
manchmall muß ich staunen, welche Meinung die Leute von den Sachen vertreten, von denen sie nichts............... Wollte niemand auf den Schlips treten.
Ich habe schon mehrere Lt auf PÖL umgebaut, sowol Sauger als Td.
Ein paar wichtige Punkte sollte man allerdings beachten,wie z.B:
Dickere Kraftstoffleitung, kleine Vorförderpumpe(Facet), Vorfilter falls man auch gebrauchtes Pommesfett fahren will, Vorwärmung (Kraftstofffilterheizung) damit der Flammpunkt des Öls gesenkt wird - verhindert Leistungsverlust (es reicht der Ölkühler vom DV oder Golfmotor mit ca 4Kw, der vor dem Ölfilter sitzt), grösseren Kraftstoffhauptfilter mit der zweifachen Leistung,neue Düsen sollten auch rein und gleich auf ca.160-170 Bar wegen der feineren Zerstäubung eingestellt werden,und ganz wichtig: die ESP auf Frühzündung(bis 1,0).Wer will kann auch eine Standheizung einbauen(diese aber nur mit Diesel betreiben) für die Wintermonate. Oder deutlich günstiger ist eine Vorwärmung aus der Steckdose für ca.120 EUR.So kann man den Kaltlauf umgehen.Mein alter Sauger lief ohne Probleme bis -12°C, ab dann mischte ich ca.10% Benzin dazu.
Er lief bei mir damit 100.000 Km bis ich ihn verkaufte. Und er läuft immer noch. Unserer Firmen Lt hat jetzt ca.60.000km hinter sich.
Mit dem Ölwechselintervall ist richtig, jedoch bei Vorkammerdiesel nicht so schlimm wie bei Direkteinspritzung, aber auch nur wegen Kaltstarts. Habe so ca. alle7500km Ölwechsel gemacht und natürlich oft das Öl kontrolliert.
Zu den Bedenken wegen der ESP (ich meine den Hinweis zur LT-Ecke): Das ist kein BIODIESEL-Rapsöl-Methylester sonder reines Pflanzenöl(gleiches wie man in der Küche verwendet, Raps,Soja Sonnenblumen,ja sogar Babyöl. Erst mit Rizinus wirds eklig stinken.
Das PÖL flockt auch nicht unter 90° sondern erst ab -15°. Viele VW Werkstätten haben sich mit dem Thema nicht befasst, deswegen haben sie auch keine Ahnung, und da ist auch keine Hilfe zu bekommen.Besucht doch mal so ein PÖL-Treffen. Ihr braucht auch nicht das teure Zeug zum Umbauen, das angeboten wird. Zweitanksystem, na ja wer's braucht. Fahre seit drei jahren alle meine Baumaschinen und auch sogar den Mitsubishi L200 mit einer Bosch-Nachbau-ESP mit PÖL (jetzt seit 50000km). Meinen jetziger LT mit DV Motor ca115PS (und es weden in Kürze noch mehr PS), läuft mit 70:30 ohne Umbau (hatte noch keine Zeit) tadellos.
Die Motoren- und ESP-Schäden an Pöl-Fahrzeugen kommen meistens von den nicht beachteten Regeln, die halt unbedingt zu berücksichtigen sind.
So das war ein kleiner Tip zum PÖLfahren. Wenn einer von Euch mehr wissen will kann er mich gerne anmailen. Also: Vor dem Umbau mit der Materie befassen, viel Input holen (Internetseiten) dann entscheiden was in Frage kommt.
Gruß Gregor
manchmall muß ich staunen, welche Meinung die Leute von den Sachen vertreten, von denen sie nichts............... Wollte niemand auf den Schlips treten.
Ich habe schon mehrere Lt auf PÖL umgebaut, sowol Sauger als Td.
Ein paar wichtige Punkte sollte man allerdings beachten,wie z.B:
Dickere Kraftstoffleitung, kleine Vorförderpumpe(Facet), Vorfilter falls man auch gebrauchtes Pommesfett fahren will, Vorwärmung (Kraftstofffilterheizung) damit der Flammpunkt des Öls gesenkt wird - verhindert Leistungsverlust (es reicht der Ölkühler vom DV oder Golfmotor mit ca 4Kw, der vor dem Ölfilter sitzt), grösseren Kraftstoffhauptfilter mit der zweifachen Leistung,neue Düsen sollten auch rein und gleich auf ca.160-170 Bar wegen der feineren Zerstäubung eingestellt werden,und ganz wichtig: die ESP auf Frühzündung(bis 1,0).Wer will kann auch eine Standheizung einbauen(diese aber nur mit Diesel betreiben) für die Wintermonate. Oder deutlich günstiger ist eine Vorwärmung aus der Steckdose für ca.120 EUR.So kann man den Kaltlauf umgehen.Mein alter Sauger lief ohne Probleme bis -12°C, ab dann mischte ich ca.10% Benzin dazu.
Er lief bei mir damit 100.000 Km bis ich ihn verkaufte. Und er läuft immer noch. Unserer Firmen Lt hat jetzt ca.60.000km hinter sich.
Mit dem Ölwechselintervall ist richtig, jedoch bei Vorkammerdiesel nicht so schlimm wie bei Direkteinspritzung, aber auch nur wegen Kaltstarts. Habe so ca. alle7500km Ölwechsel gemacht und natürlich oft das Öl kontrolliert.
Zu den Bedenken wegen der ESP (ich meine den Hinweis zur LT-Ecke): Das ist kein BIODIESEL-Rapsöl-Methylester sonder reines Pflanzenöl(gleiches wie man in der Küche verwendet, Raps,Soja Sonnenblumen,ja sogar Babyöl. Erst mit Rizinus wirds eklig stinken.
Das PÖL flockt auch nicht unter 90° sondern erst ab -15°. Viele VW Werkstätten haben sich mit dem Thema nicht befasst, deswegen haben sie auch keine Ahnung, und da ist auch keine Hilfe zu bekommen.Besucht doch mal so ein PÖL-Treffen. Ihr braucht auch nicht das teure Zeug zum Umbauen, das angeboten wird. Zweitanksystem, na ja wer's braucht. Fahre seit drei jahren alle meine Baumaschinen und auch sogar den Mitsubishi L200 mit einer Bosch-Nachbau-ESP mit PÖL (jetzt seit 50000km). Meinen jetziger LT mit DV Motor ca115PS (und es weden in Kürze noch mehr PS), läuft mit 70:30 ohne Umbau (hatte noch keine Zeit) tadellos.
Die Motoren- und ESP-Schäden an Pöl-Fahrzeugen kommen meistens von den nicht beachteten Regeln, die halt unbedingt zu berücksichtigen sind.
So das war ein kleiner Tip zum PÖLfahren. Wenn einer von Euch mehr wissen will kann er mich gerne anmailen. Also: Vor dem Umbau mit der Materie befassen, viel Input holen (Internetseiten) dann entscheiden was in Frage kommt.
Gruß Gregor
- GIXSE
von Schubdüse » Donnerstag 29. November 2007, 02:19
Nun.....
Ich arbeite am Flughafen Hannover.
Dort wurden letztes Jahr sämtliche Diesel-Bodenstroaggregate (Schätzungsweise 20 Stück) von einer Fachfirma auf den Betrieb mit PÖL (nein, NICHT Biodiesel!!) umgebaut. Außerdem wurde extra eine eigene PÖL Tankstelle mit 20000 Liter Tank gebaut.
Das ganze hatte sich angeboten da die Bodenstromaggregate (ca. 60KW) jeden Tag ca.20 Stunden mit gleicher mittlerer Drehzahl fast Non-Stop laufen und auch von sehr robuster Bauart sind.
In der Praxis sah das dann so aus:
1.der Gestank war ENORM!!!
Wenn man in der Abgasfahne gestanden hat (weil man z.B. genau an diesem Platz arbeiten mußte) konnte man kaum Atmen (stechende Schmerzen in der Lunge) und einem sind sofort Tränen in die Augen gestiegen solch stechende schmerzen haben die Abgase in den Augen verursacht.
In den Cockpits der Flugzeuge gab es regelmäßig Fehlalarme der Bordeigenen Rauchmelder!!!
Der Gestank drang dermaßen in die Flugzeugkabinen ein das nicht selten von der Flugzeugbesatzung das Bodenpersonal angewiesen wurde die Aggregate zu entfernen.
2.die Motoren hielten NICHT durch.
nach ca. 4 Monaten wurden es dann urplötzlich immer weniger Aggregate die mit PÖL liefen, bis dann auf einmal alle wieder mit ganz normalem Diesel antraten.
Auf Nachfrage sagte man mir das es einige Motorschäden gab und das es in ALLEN Motoren zu erheblichen Verschlammungen und Ablagerungen gekommen war.
Als Folge davon wurde alle Aggregate wieder für teuer Geld rückgerüstet und ein halb voller 20000 Liter Tank steht immer noch da....
3. in den ersten Tagen der PÖL Aggregate habe ich auch über einen Umbau meines Diesel PKW auf PÖL nachgedacht da man als Flughafen Mitarbeiter auch die Möglichkeit des günstigens PÖL tankens hatte.
"Testweise" hab ich dann mal meinen PKW mit 50/50 Pöl/Diesel getankt.
Das Ergebnis:
Bei Tempo 110 auf der Autobahn stieg der gleiche stechende Geruch durch meine eigenen Lüftung ins Auto!!!
Seit dem hat sich das Thema für mich erledigt.....
Ich will hier niemandem Abraten, wer unbedingt auf PÖL umrüsten will soll dies gerne tun.
Mit dem Posting hab ich lediglich meine eigenen Erfahrungen geschildert.....
Ich arbeite am Flughafen Hannover.
Dort wurden letztes Jahr sämtliche Diesel-Bodenstroaggregate (Schätzungsweise 20 Stück) von einer Fachfirma auf den Betrieb mit PÖL (nein, NICHT Biodiesel!!) umgebaut. Außerdem wurde extra eine eigene PÖL Tankstelle mit 20000 Liter Tank gebaut.
Das ganze hatte sich angeboten da die Bodenstromaggregate (ca. 60KW) jeden Tag ca.20 Stunden mit gleicher mittlerer Drehzahl fast Non-Stop laufen und auch von sehr robuster Bauart sind.
In der Praxis sah das dann so aus:
1.der Gestank war ENORM!!!
Wenn man in der Abgasfahne gestanden hat (weil man z.B. genau an diesem Platz arbeiten mußte) konnte man kaum Atmen (stechende Schmerzen in der Lunge) und einem sind sofort Tränen in die Augen gestiegen solch stechende schmerzen haben die Abgase in den Augen verursacht.
In den Cockpits der Flugzeuge gab es regelmäßig Fehlalarme der Bordeigenen Rauchmelder!!!
Der Gestank drang dermaßen in die Flugzeugkabinen ein das nicht selten von der Flugzeugbesatzung das Bodenpersonal angewiesen wurde die Aggregate zu entfernen.
2.die Motoren hielten NICHT durch.
nach ca. 4 Monaten wurden es dann urplötzlich immer weniger Aggregate die mit PÖL liefen, bis dann auf einmal alle wieder mit ganz normalem Diesel antraten.
Auf Nachfrage sagte man mir das es einige Motorschäden gab und das es in ALLEN Motoren zu erheblichen Verschlammungen und Ablagerungen gekommen war.
Als Folge davon wurde alle Aggregate wieder für teuer Geld rückgerüstet und ein halb voller 20000 Liter Tank steht immer noch da....
3. in den ersten Tagen der PÖL Aggregate habe ich auch über einen Umbau meines Diesel PKW auf PÖL nachgedacht da man als Flughafen Mitarbeiter auch die Möglichkeit des günstigens PÖL tankens hatte.
"Testweise" hab ich dann mal meinen PKW mit 50/50 Pöl/Diesel getankt.
Das Ergebnis:
Bei Tempo 110 auf der Autobahn stieg der gleiche stechende Geruch durch meine eigenen Lüftung ins Auto!!!
Seit dem hat sich das Thema für mich erledigt.....
Ich will hier niemandem Abraten, wer unbedingt auf PÖL umrüsten will soll dies gerne tun.
Mit dem Posting hab ich lediglich meine eigenen Erfahrungen geschildert.....
- Schubdüse
- Beiträge: 169
- Registriert: Dienstag 7. August 2007, 03:34
- Fahrzeug: LT35, EZ94, Doka-Pritsche mit Womo Aufbau, ACL
Funzt doch
von Hannes Eilmes » Freitag 18. Januar 2008, 01:39
Ich bin mit meinem LT35 Bj 81 schon länger mit nem 50/50 Gemisch unterwegs und hab letzten Sommer sogar komplett auf Diesel verzichtet, Ich hatte insgesamt einmal einen streikenden Motor, da es unter 7 Grad war. Derzeit fahre ich ein Wintergemisch mit 70% Diesel. Zum geruch kann ich sagen, daß man den Treibstoff natürlich wahrnimmt, er aber selten im Fahrerhaus ankommt.
Auch nur ein Erfahrungsbericht...
Hoffe etwas Mut gemacht zu haben.
Auch nur ein Erfahrungsbericht...
Hoffe etwas Mut gemacht zu haben.
- Hannes Eilmes
Re: Funzt doch
von Vergessen » Mittwoch 23. Januar 2008, 22:54
deathhopper hat geschrieben:Ich bin mit meinem LT35 Bj 81 schon länger mit nem 50/50 Gemisch unterwegs und hab letzten Sommer sogar komplett auf Diesel verzichtet, Ich hatte insgesamt einmal einen streikenden Motor, da es unter 7 Grad war. Derzeit fahre ich ein Wintergemisch mit 70% Diesel. Zum geruch kann ich sagen, daß man den Treibstoff natürlich wahrnimmt, er aber selten im Fahrerhaus ankommt.
Auch nur ein Erfahrungsbericht...
Hoffe etwas Mut gemacht zu haben.
Hast du eine Vorheitzung oder sonstige Umbauten vorgenommen?
- Vergessen
Re: Funzt doch
von Hannes Eilmes » Donnerstag 24. Januar 2008, 10:41
Vergessen hat geschrieben:deathhopper hat geschrieben:Ich bin mit meinem LT35 Bj 81 schon länger mit nem 50/50 Gemisch unterwegs und hab letzten Sommer sogar komplett auf Diesel verzichtet, Ich hatte insgesamt einmal einen streikenden Motor, da es unter 7 Grad war. Derzeit fahre ich ein Wintergemisch mit 70% Diesel. Zum geruch kann ich sagen, daß man den Treibstoff natürlich wahrnimmt, er aber selten im Fahrerhaus ankommt.
Auch nur ein Erfahrungsbericht...
Hoffe etwas Mut gemacht zu haben.
Hast du eine Vorheitzung oder sonstige Umbauten vorgenommen?
Bis jetzt noch nicht, bin aber am Überlegen, da ich dann evtl. ganz dem Diesel abschwören könnte. Ich denke dabei an eine Filtervorwärmung, Isolierte Leitungen und evtl. ne Tankheizung...
Hab bisher nichts unternommen, weil nicht klar war, wie lange mein LT noch mit mir fährt.
Mal schauen, wenns Wärmer ist und man sich wieder unter den Bus legen kan...
mfG, Hannes
- Hannes Eilmes
Frage wegen Leistungssteigerung DV
von Arnim Schwab » Donnerstag 24. Januar 2008, 13:40
Meinen jetziger LT mit DV Motor ca115PS (und es weden in Kürze noch mehr PS), läuft mit 70:30 ohne Umbau (hatte noch keine Zeit) tadellos.
Hallo Gregor,
wie hast Du denn die Leistungssteigerung am DV gemacht ? Habe selbst einen DV mit 102 PS.
Gruß
ARNIM
Hallo Gregor,
wie hast Du denn die Leistungssteigerung am DV gemacht ? Habe selbst einen DV mit 102 PS.
Gruß
ARNIM
- Arnim Schwab
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