LT-FREUNDE IG.

moin zusammen,
bin seit letzter woche endlich mal wieder unterwegs.leider haben wir ein kleines problem,
seit ca. 3 tagen bekommen wir unregelmässig beim berühren nicht lackierter karosserieteile leichte stromstösse, was ziempich nervt auf dauer... weiss jemand woran das liegn kann und wie man das beseitigen kann? seit den letzten montagearbeiten die ich durchgeführt hab war ich schon 2 mal mit dem lt unterwegs und es wurde nichts geändert oder neuinstalliert, und bis dato gab es keine probleme... wär super wenn uns jemand weiterhelfen kann... unser hund ist auchbschon ziemlich verschreckt...
viele grüsse,
sascha

Moin,
wie leichte Stromstöße Beim 220 V Betrieb

Hihi, und dann guck mal, ob Dein Hund vieleicht heimlich Deine Hose trägt.

hi zusammen,
danke schonmal für die antworten...
statische aufladunf kann eigentlich nicht sein, tritt ja wie gesagt auch beim
hund und bei meiner freundin auf. ich sag mal so, das kribbelt schon ganz schön... hab auch schon ein paar kabel überprüft, war alles ok, und wenn dann müsste doch eigentlich die sicherung fliegen... noch einer ne idee?
gruß,
sascha

Daniel_aR hat geschrieben:Bei 220V wären die Stromstöße nicht leicht
Ist bestimmt kein Elektrikproblem am Auto, die 12V würdest du nicht spüren wenn da irgendwo ein Fehler wäre. Liegt warscheinlich an der statischen Aufladung. Schau mal ob du die letzten 3 Tage die selbe Hose anhattest.
Vermutlich bekommst du die Stöße beim Aussteigen. Versucht mal bevor du aussteigst die KArosse zu berühren und dann erst austeigen, solltest dann nichts mehr spüren.

Gruß
Daniel

Naja bei einem hohen Übergangswiderstand z.b. Isolierung porös an einer 220 V Leitung kribbelt es auch.

moin,
das komische ist dass es unregelmässig auftritt, und wenn ich das jetzt abschätzen kann ist es öfters nachdem wir gefahren sind, und nachdem wir jetzt 2 tage standen tritt es nur selten auf. eine richtige 220V anlage haben wir gar nicht. lediglich ein laderegler von waeco isr an eine kabeltrommel mit sicherung angeschlossen die wiederum mit einem stromkabel (das durchs fenster gehangen ist) verbunden ist das zur steckdose auf dem campimgplatz führt. also theoretisch keinerlei berührungspunkte zur karosserie. der laderegler lädt beide batterien. alles an bord ist 12V betrieben und überschaubar (licht, radio, kühlschrank, wasserpumpe).

bin wirklich ratlos wo das herkommt, vom 220V anschluss kanns doch eigentlich nicht kommen. kann denn eine aufladung irgendwie am auto entstehen und wenn ja wodurch?
danke und viele grüsse,
sascha

Schau dir mal Zündkabel und Zündverteiler an.

Bekommt ihr beim einsteigen eine gewischt oder beim aussteigen, oder beides?

hi zusammen,
kleines update, wir haben immer eine gewischt bekommen wenn wir ausserhqlb des wagens standen, innen nicht. es hat nicht nur kurz sondern durchgehend leicht gekribbelt. zündkabel sind alle in ordnung. als ich den 220V stecker gezogen hab war es weg. die kabel sind alle neu und definitiv nicht spröde, auch kein kontakt zur karrosserie. nur eben das ladegerät (plus zur batterie, minus an die karrosserie). ob das ein defekt im ladegerät ist? oder hängt das vielleichtmmit dem stromnetz auf dem campingplatz zusammen? jedenfalls haben wir jetzt die karrosserie geerdet, also ein kabel mit der karrosserie verbunden und am anderen ende einen hering in den boden gejagt, und wir kriegen keine mehr gewischt, trauen uns wieder den schlüssel ins schloss zu stecken und unsee hund traut sich auch wieder ins auto, jucheee....

trotzdem, zu denken gibt mir das schon und die ursache würde ich gerne finden, also wenn einer eine idee hat?!??
gruss aus dem süden, und danke schonmal für eure bisherigen antworten...
sascha

Hallo Sascha,
das Problem kenne ich,bei meinem Sveni stand die ganze Karosserie unter Strom und meine Frau bekam eine gewischt da war alles dran.
Also haben wir alle Kabel durgemessen und in einer Abzweigdose hatte sich Wasser gesammelt,also Dose trocken gelegt Kabel neu Verdrahtet und ein Loch in die Dose gebohrt seit dem ist es gut.
Achja ich habe dann einen FI Schalter nachgerüstet.
Du hast irgendwo einen Kurzen der den Strom auf die Karrosserie leitet da hilft nur messen und suchen das solltest Du zügig macchen denn das wird mit der Zeit immer schlimmer.Bei meiner Frau war der ganze rechte Arm lahm.Verbau auch einen FI Schalter den hauts dann raus wenn etwas nicht stimmt.
Ich hoffe ich habe Dir weiter geholfen und gutes gelingen.
Gruss Hans

Hallo Jürgen,
das Ladegerät kann man auch in eingebautem Zustand überprüfen lassen,aber ich denke es ist eher eine schadhafte Leitung.
Bei meinem Sveni waren das ja nicht allzuviele,allerdings was in dem Krankenwagen alles verbaut ist weiss wohl niemand sogenau.
Wenn sich der Fehler nicht orten läßt ist es am besten die 230V Leitungen neu zu verlegen.Wir haben 3 Stunden gebraucht bis wir den Fehler hatten,in der Zeit hätten wir auch die Leitungen
verlegt gehabt,was ich sollte es ein nächstes mal geben (ich hoffe nicht) auch tun werde. Es sind eben alte Autos und hin und wieder etwas neues kann nicht schaden.
Nach 20 oder 30 Jahren sind die Leitungen möglicherweise etwas marode.Ich nehme für den Innenbereich oelflexkabel soll ja unkaputtbar sein.
Mit dem Stromschlag hast Du natürlich recht das war leichtsinnig von uns passiert aber auch nicht wieder.
Gruss Hans

Hi Sascha!

lteins hat geschrieben:eine richtige 220V anlage haben wir gar nicht. lediglich ein laderegler von waeco isr an eine kabeltrommel mit sicherung angeschlossen die wiederum mit einem stromkabel (das durchs fenster gehangen ist) verbunden ist das zur steckdose auf dem campimgplatz führt.

Dann solltet ihr mal mit einem Spannungsprüfer-Schraubendreher mit Glimmlampe die Leitungen checken. Angefangen bei der Steckdose des Campingplatzes (oder tritt das auf verschiedenen Campingplätzen auf?), über die Verlängerung und die Kabeltrommel. Insbesondere ist interessant, ob am Schutzleiter die Glimmlampe aufleuchtet, wenn der Prüfer auf dem Boden vor dem Auto steht. Eure "Hilfserdung" müsst ihr dazu entfernen. Sind die Kabel ohne Last (Waeco-Lader: Hat der einen 2-poligen Eurostecker oder einen richtigen Schutzkontakt-Stecker für Steckdosen mit diesem zusätzlichen Bügel für den Schutzkontakt?) am Schutzleiter spannungsfrei, mal mit dem Lader messen, an einer freien Steckdose der Kabeltrommel.

Es ist durchaus üblich, dass Geräte einen gewissen Ableitstrom über den Schutzleiter zurück schicken, meist von Entstörfiltern im Innern. Ist der Schutzleiter irgendwo auf dem Weg nicht angeschlossen, liegt Spannung (meist so halbe Netzspannung, weil die Entstörfilter einen kapazitiven Spannungsteiler bilden) auf allen Geräten mit Schutzkontakt-Stecker. Die Unterbrechung muss auch nicht unbedingt bei euch sein, sondern kann auch im System des Campingplatzes liegen. Dann kommen bei euch alle Berührspannungen der angeschlossenen Verbraucher an, selbst, wenn euer Lader nicht eingesteckt ist. Dagegen würde nur ein vollisolierter Trenntrafo oder ein schutzisoliertes Ladegerät mit nur zweipoligem Stecker helfen.

lteins hat geschrieben: also theoretisch keinerlei berührungspunkte zur karosserie. der laderegler lädt beide batterien. alles an bord ist 12V betrieben und überschaubar (licht, radio, kühlschrank, wasserpumpe).

Das ist der beste denkbare Berührungspunkt zur Karosserie: Die Batterien sind ja mit einem dicken Erdungsband daran angeschlossen, und dann mit dem Ladegerät verbunden (meist ist der negative Pol des 12V-Ladekabels im Gerät direkt mit dem Schutzleiter verbunden).

Falls dein Lader allerdings nur einen 2-poligen Netzstecker (diese flachen, "Eurostecker) hat, dann könnte es auch am Lader liegen. In diesem Fall wird es wiederum helfen, die Karosserie an den Schutzleiter der Steckdose zu legen (natürlich nur, wenn dieser den Spannungsprüfer-Test bestanden hat!)

Gruß,
Tiemo

hi zusammen,
danke für die ausführlichen antworten. momentan versinken wir hier im regen, aber sobald besserung in sicht ist werde ich mich nochmal auf fehlersuche begeben... durch unsere hilfserdung ist das problem ja erstmal im griff. kurzschluss oder kaputte leitung ist eigentlich ausgeschlossen, hab im mai alle (!) alten krankenwagenleitungen entfernt und neue kabel verlegt, da kann nichts mehr vertseckt rumliegen wo strom drauf wäre...
ok, also danke nochmal, sobald ich mehr weiss schreib ich wieder,
gruss,
sascha

Hallo,
hatte heuer Ostern im Urlaub auch mal dieses Problem: Bei Berührung blanker Teile ein anhaltendes Stromkribbeln (ähnlich wie mit der Zunge auf einem 9V Block) in den Fingern bei 230V Anschluss am Campingplatz. Aber nur wenn ich dabei draußen auf dem Boden stand!!
Ursache bei mir: 230V-Stromverlegung mit Schutzleiter im Bus. Leider war kein (französischer) Adapter mit Schutzleiter zur Hand. Da habe ich meinen "Notadapter" (Eurostecker auf CEE-Buchse, Schutzleiter auf Eurosteckerseite einfach abgeknipst) verwendet. Nun lag diese Verbindung (Adapter auf Anschlussleitung) auf dem Boden in einer Tüte. Und dann hat es 2 Tage nachmittags unglaublich geregnet. Ergebnis war, dass der Stecker in der Tüte langsam aber sicher feucht geworden ist, und Kriechstrom aus der Phase in den abgeknipsten Schutzleiter gewandert ist. Und somit auf der "geerdeten" Karosserie gelegen hat. Die erdung erflogte dann über mich, als ich die Karosserie berührte und auf dem feuchten Erdboden stand.
Also, ich denke Du solltest Deine Stromversorgung überprüfen!
Viele Grüße
Herbusch

Mein Vermieter hatte mal im Wohnwagen ein ähnliches Problem. Da hatte die Heizwendel im Boiler einen Schluß gegen das Wasser.
Gruß,
Jens.

Hi zusammen,
so nun wieder zurück und auch wieder internetzugang. die sache ist wie folgt weitergegangen:
wir sind weitergezogen auf den nächsten campingplatz, und da war das problem verschwunden. muss also doch irgendwie am campingplatz-stromnetz gelegen haben... keine ahnung was die spanier da wieder rumgebastelt haben...

bei mir wars auch nur wenn ich auf dem boden ausserhalb des wagens stand. durch die hilfserdung (blanke stelle am wagen mit einem kabel und einem zelthering in den boden verbunden) haben wir das problem ein paar tage überbrückt... danke auf jeden fall für die tips und die schnellen antworten.
gruss,

sascha