Re: Elektronikprobleme...Wer kann helfen ????
Verfasst: Dienstag 14. Juni 2011, 15:24
Hallo!
Damit die Batterie nicht ganz schnell einen Schaden bekommt, sollte sie mit einem externen Ladegerät aufgeladen werden. Wenn sie leer rumsteht, kann sie innerhalb von wenigen Wochen defekt werden.
Beim LT und seiner etwas klapprigen Elektrik sollte man immer erst mal die Verdrahtung und das Trennrelais im Verdacht haben, nicht gleich die Lichtmaschine. Ich nehme ja an, dass bei euch nur eine Lichtmaschine verbaut ist. Wäre diese nicht in Ordnung, so würde auch der Fahrakku binnen kürzester Zeit Probleme machen.
Erst mal würde ich mit einem einfachen Digitalvoltmeter (die gibts teilweise schon für weniger als 5EUR, und dafür kann man sowas schon mal in der Werkzeugkiste haben) checken, welche Spannung bei stehendem und bei laufendem Motor anliegt. Es sollten ohne Motor etwa 12V anliegen, nach dem Starten sollte die Spannung auf 14V gehen. Tut sie das nicht, so wird die Wohnbatterie nicht geladen. Steigt die Spannung dagegen auf 14V und der Akku ist dennoch immer schnell am Ende, ist er defekt, warum auch immer.
Die gleiche Messung am Fahrakku machen. dort sollten die Spannungen ähnlich sein (ohne Motor vermutlich etwas höher, 12.6V oder so, weil der Fahrakku ja geladen ist).
Wenn zwischen den Spannungen am Fahr- und am Wohnakku bei laufendem Motor ein nennenswerter Unterschied ist (so ab 0.3V), sollte man nach der Ursache dieses Spannungsabfalls suchen. Beliebt sind zB. angeschmorte Trennrelais oder korrodierte Sicherungen und Steckanschlüsse.
Ihr könnt ja noch mal schreiben, wenn ihr erste Messergebnisse habt.
Achso, eines noch: Falls ihr so ein altes Westfalia-Ladegerät hinten im Aufbau habt: VORSICHT! Dieses kann in Verbindung mit defekten Wohn-Batterien Überspannung erzeugen und damit die Elektronik des Bedienfeldes zerstören! Dieses also bis zur Klärung nicht mehr verwenden!
Gruß,
Tiemo
Karmännchen2009 hat geschrieben:Batterie ist relativ neu, daran kann's eigentlich nicht liegen. Wir schalten auch immer nur den Hauptschalter für die Innenbeleuchtung etc. ein, wenn sie wirklich benötigt wird, d.h. lassen den Haupschalter nie stundenlang an.
Damit die Batterie nicht ganz schnell einen Schaden bekommt, sollte sie mit einem externen Ladegerät aufgeladen werden. Wenn sie leer rumsteht, kann sie innerhalb von wenigen Wochen defekt werden.
Karmännchen2009 hat geschrieben:Wenn man wieder ein paar Stunden fährt, läd sich die Batterie zwar wieder etwas auf, aber laut Anzeige längst nicht komplett.
Man sagte uns, evtl. könnte es sein, dass die Lichtmaschine die Batterie nicht mehr richtig aufläd und man eine neue Lichtmaschine einbauen müsste.
Wer hat vielleicht schon mal ähnliche Probleme gehabt und kann einen guten Tipp geben, ohne dass wir mit dem DW in die Werkstatt fahren und nur für eine Überprüfungen und das Durchmessen schon Unsummen hinlegen müssen ?
Beim LT und seiner etwas klapprigen Elektrik sollte man immer erst mal die Verdrahtung und das Trennrelais im Verdacht haben, nicht gleich die Lichtmaschine. Ich nehme ja an, dass bei euch nur eine Lichtmaschine verbaut ist. Wäre diese nicht in Ordnung, so würde auch der Fahrakku binnen kürzester Zeit Probleme machen.
Erst mal würde ich mit einem einfachen Digitalvoltmeter (die gibts teilweise schon für weniger als 5EUR, und dafür kann man sowas schon mal in der Werkzeugkiste haben) checken, welche Spannung bei stehendem und bei laufendem Motor anliegt. Es sollten ohne Motor etwa 12V anliegen, nach dem Starten sollte die Spannung auf 14V gehen. Tut sie das nicht, so wird die Wohnbatterie nicht geladen. Steigt die Spannung dagegen auf 14V und der Akku ist dennoch immer schnell am Ende, ist er defekt, warum auch immer.
Die gleiche Messung am Fahrakku machen. dort sollten die Spannungen ähnlich sein (ohne Motor vermutlich etwas höher, 12.6V oder so, weil der Fahrakku ja geladen ist).
Wenn zwischen den Spannungen am Fahr- und am Wohnakku bei laufendem Motor ein nennenswerter Unterschied ist (so ab 0.3V), sollte man nach der Ursache dieses Spannungsabfalls suchen. Beliebt sind zB. angeschmorte Trennrelais oder korrodierte Sicherungen und Steckanschlüsse.
Ihr könnt ja noch mal schreiben, wenn ihr erste Messergebnisse habt.
Achso, eines noch: Falls ihr so ein altes Westfalia-Ladegerät hinten im Aufbau habt: VORSICHT! Dieses kann in Verbindung mit defekten Wohn-Batterien Überspannung erzeugen und damit die Elektronik des Bedienfeldes zerstören! Dieses also bis zur Klärung nicht mehr verwenden!
Gruß,
Tiemo