Re: Zylinderkopfdichtung
Verfasst: Mittwoch 27. Oktober 2010, 01:33
Hi, Gerhard!
Wurde der Motor dazu geöffnet?
Bei den Preisen habe ich nicht so den Überblick, er erscheint mir aber als normal.
Natürlich muss man den Zylinderkopf auf Risse überprüfen! Dazu macht man normalerweise den Motor auf und untersucht den Zylinderkopf genau (optisch und durch Abdrücken). Dabei geht natürlich die alte Zylinderkopfdichtung kaputt, also muss diese auf jeden Fall erneuert werden, selbst, wenn sie vorher in Ordnung war. Heutzutage kann man auch mit dem Endoskop in die Zylinder sehen und viele Risse schon im Vorfeld erkennen. Sind Risse vorhanden, muss man beim Öffnen die Dichtung zerstören, sind keine vorhanden, ist sie schon zerstört (falls der Ölverlust nicht durch eine defekte Ventilführung verursacht wird, aber auch hier muss der Motor zur Behebung auf...).
Der "gute Mechaniker (TM)" hält nach dem Ausbau des Zylinderkopfes ein Stahllineal an den Zylinderkopf und misst den Verzug dann mit der Fühlerblatt-Lehre. Dann entscheidet er, ob die Dichtfläche geplant werden muss oder kann. Sind größere, durchgehende Risse vorhanden, erübrigt sich das, weil dann am besten ein neuer Zylinderkopf montiert wird. Alternativ soll es Spezialisten geben, die das verschweißen und die Ventilsitze neu einarbeiten.
Gruß,
Tiemo
Gerhard hat geschrieben:Bei meinem LT 28 75 PS Baujahr 1988 WoMo wurde eine kaputte Zylinderkopfdichtung festgestellt (1/2 Liter auf 100 Km).
Wurde der Motor dazu geöffnet?
Gerhard hat geschrieben:Eine Neue würde bei einer Fachwerkstätte 1120 Euro kosten (Zylinderkopfdichtung, Zahnriemen,Zylinderschrauben Wasserpumpe,Ölwechsel)
Meine Fragen: Ist der Preis OK,
Bei den Preisen habe ich nicht so den Überblick, er erscheint mir aber als normal.
Gerhard hat geschrieben: müsste der Zylinderkopf auf Risse überprüft und geplant werden, oder sieht das ein guter Mechaniker auch so?
Natürlich muss man den Zylinderkopf auf Risse überprüfen! Dazu macht man normalerweise den Motor auf und untersucht den Zylinderkopf genau (optisch und durch Abdrücken). Dabei geht natürlich die alte Zylinderkopfdichtung kaputt, also muss diese auf jeden Fall erneuert werden, selbst, wenn sie vorher in Ordnung war. Heutzutage kann man auch mit dem Endoskop in die Zylinder sehen und viele Risse schon im Vorfeld erkennen. Sind Risse vorhanden, muss man beim Öffnen die Dichtung zerstören, sind keine vorhanden, ist sie schon zerstört (falls der Ölverlust nicht durch eine defekte Ventilführung verursacht wird, aber auch hier muss der Motor zur Behebung auf...).
Der "gute Mechaniker (TM)" hält nach dem Ausbau des Zylinderkopfes ein Stahllineal an den Zylinderkopf und misst den Verzug dann mit der Fühlerblatt-Lehre. Dann entscheidet er, ob die Dichtfläche geplant werden muss oder kann. Sind größere, durchgehende Risse vorhanden, erübrigt sich das, weil dann am besten ein neuer Zylinderkopf montiert wird. Alternativ soll es Spezialisten geben, die das verschweißen und die Ventilsitze neu einarbeiten.
Gruß,
Tiemo