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Werkstattpresse ,Erfahrungen in der Praxis

BeitragVerfasst: Samstag 12. September 2009, 10:14
von dieter hunnd
Hallo an die Mitschrauber.
Lohnt sich eine Werkstattpresse? Bisher habe ich immer die Lagersitze mit dem Hammer eingesetzt ( vorsichtig) Wenn ich sehe wie preiswert eine 12t Presse neu zu kaufen ist, fragt man sich, sollte man sich nicht doch so ein Gerät zulegen? Ist bestimmt leichter Fahrwerksbuchsen zu tauschen. Wer hat so ein Gerät und welche Erfahrungen damit
Gruss Dieter

Re: Werkstattpresse ,Erfahrungen in der Praxis

BeitragVerfasst: Samstag 12. September 2009, 11:44
von molly
Hi Dieter,

so ´ne 12 Tonnen-Presse ist schon toll, aber auch so eine Sache:

Wenn Du mit dem (Kupfer)Hammer ein Lager einpresst, kannst Du der Lagerschale gleich eine verpassen, wenn Du nicht sauber arbeitest, Du kannst aber immer beim nächsten Schlag korrigieren.
Machst Du´s mit einer Presse und setzt Du nicht sauber an, ist das Lager mit Sicherheit hinüber. Ich hab in meiner Lehrzeit so manchen Grat vor einer Lagerschale hergeschoben ....
Wenn Du Dir allerdings die richtigen Vorrichtungen für die Presse drehen kannst und sorgfältig arbeitest, ist eine Presse was echt lohnendes.
Hast Du denn den Platz dafür?

Grüße aus Stuttgart (ohne Presse)

Sascha :drive :drive

Re: Werkstattpresse ,Erfahrungen in der Praxis

BeitragVerfasst: Samstag 12. September 2009, 12:28
von dieter hunnd
Hallo Molly!
Erst mal vielen Dank, Platz hätte ich genug, hatte gedacht man könnte die alte Lagerschale als Unterlage zum pressen nehmen.In meiner Lehre hatten wir so ein Gerät überhaupt nicht. Haben dass immer nach Gehör gemacht, das klopfen.Bei einer Lagerbuchse aus Gummimetall stelle ich mir es einfacher vor als die Patente im Schraubstock.Meine liebe Verwandtschaft sucht ein Geburtstagsgeschenk für mich - da hatte ich nur so gedacht --
Gruss Dieter

Re: Werkstattpresse ,Erfahrungen in der Praxis

BeitragVerfasst: Donnerstag 17. September 2009, 20:21
von dieter hunnd
Hallo Baumi !
Muss die Lager am Vorderad vom LT wechseln. Es eilt nicht, habe die neuen aber schon da liegen.
Die Presse ist noch nicht da, habe ja auch erst am Sonntag Geburtstag. Das Gerät kostet ein bisschen über 100.-- Euros, kannste garantiert nicht dafür selber machen. Wenn sich die Lager nicht mit einer entsprechenden Nuss einpressen lassen, muss ich mir halt was passendes drehen.
Die Lager kosten zwischen 15,-- und 65.-- Euro pro Satz, habe mich für die Markenware entschieden.Kann mir vorstellen, dass man damit auch prima Formen in Blech drücken kann,- ein Schutzgasgerät braucht man ja auch nicht oft, aber wenn manns braucht ,ist es toll so was zu haben.
Gruss Dieter

Re: Werkstattpresse ,Erfahrungen in der Praxis

BeitragVerfasst: Donnerstag 24. September 2009, 12:27
von dieter hunnd
Hallo Baumi!
Habe die Presse erhalten. Bin begeistert von dem Gerät. Die Lagerschalen an der Vorderachse wieder einzupressen, hat richtig Spass gemacht. 12 Tonnen reichen da wirklich locker.Die Stecknuss 48 mm passt zum drücken für das grössere Lager. Für das kleinere Lager passt einer der grossen Schraubstücke für die Flex, welche die Trennscheibe halten. Wenn man zuerst ein Stück viereckiges Flacheisen dazwischenlegt, ist der Ring locker schon mal gerade drin.Das alte Lager hatte noch Spuren von einem Durchschlag. Deshalb liess es sich nie mehr richtig einstellen.
Gruss aus Hessen Dieter