Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Hier sollte alles rein was irgendwie direkt mit LT-Technik zu tun hat.
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Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Robert Sommer » Freitag 14. September 2012, 18:36

Moinsen alle!

Italien-Urlaub war super. LT noch ganz. Allerdings sind einige Fragen entstanden.
Mein TÜV-Mängelbericht sprach von verschlissenen Trag-/Führungsgelenken vorne. Mittlerweile weiß ich, dass das wohl nicht gelogen ist:

Vor'm Urlaub wurden ja vorne neue Radlager und Bremsen eingebaut worden- zudem etwas früher schon mal die Spurstange links. Danach war aber trotz allem ein Spureinstellen erfolglos. Der LT zieht ewig nach rechts (nicht nur beim Bremsen). Die Reifeninnenseiten sind mittlerweile so runtergewesen, dass bei der Abfahrt vom Vesuv der linke Vorder-Pneu anfing zu qualmen und gegen einen neuen getauscht werden musste.
Ich gehe also davon aus, das sowohl Spur (nach rechts ziehen) als auch Sturz (abgelaufene Innenflächen der Reifen; Hinweis auf die Achsgelenke) verstellt sind- richtig? Desweiteren klöntert und poltert's von vorne, bei Durchfahrten stärkerer Fahrbahnunebenheiten, was einem früheren Post entnommen ebenfalls auf frittierte Achsgelenke schliessen lässt...

Wenn ich nun anfange, das richten (zu lassen), was sollte ich am besten alles gleich mitmachen?

erazer13 hat geschrieben:Ich schreib mal einfach in diesem Beitrag wieder weiter:

Habe gerade:

2x Obere Traggelenke
2x Untere Traggelenke
2x unter Querlenkerbolzen
2x obere Querlenkerbolzen (die zum Einstellen des Sturzes)
2x verstärkte Federn vorne
ALLE Gummilagerungen der Spurstange
2x Dämpfer vorne
2x Dämpfer hinten
2x Blattfedern (gebraucht aber 1A ... die sind nicht einmal angerostet.) - Plus zusätzlicher Lage von meinen alten Blattfedern)
Ölwechsel mit Filter und Luftfilter.
Lenkgetriebe ausgebaut, überprüft und eingestellt und eine neue Füllung hat es auch bekommen (nach 23 Jahren schmiert die Brühe sicher nicht mehr ;-) )


ist das die Aufzählung meiner Wahl?!

Desweiteren hatte ich ja mal ein Hörspiel mit Verdacht auf Kardanwelle gepostet. Mittlerweile ist das Geräusch nicht nur leise beim untertourigen Fahren im 3. Gang, sondern auch bei gefühlter Höchstgeschwindigkeit (ca. 110 km/h) übel laut (Hörbeispiel komm ich erst nach dem Wochenende ran). Allerdings hab ich da festgestellt, dass das bei der Höchstgeschwindigkeit ebenfalls ausgekuppelt auftritt (bergab in der Schweiz)- könnte das eventuell doch'n ratterndes Radlager sein. Den Verdacht hege ich, da die vorderen ja scheinbar auch kapott waren?!

Schönes Wochenende!
... auch das geht vorbei.
Vielleicht fährt's auch.
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon LTfahrer » Freitag 14. September 2012, 19:07

hallo

sag doch mal wie der restliche zustand der achse ist. woher sollen wir wissen ob du die federn gleich mittauschen sollst wenn wir nicht deren zustand kennen usw.
aber vielleicht solltest du auch mal über dein handeln nachdenken. mit solch einem defekten fahrzeug noch zu fahren gefährdet auch andere leute !!!

gruß simon
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Muckelmann05 » Freitag 14. September 2012, 19:43

Da muss ich LTFahrer recht geben mit den Mängeln fährt man nicht mehr in den Urlaub.
Du hast geschrieben das " Vor'm Urlaub wurden ja vorne neue Radlager und Bremsen eingebaut worden " hat den da keiner gemerkt das deine Trag
gelenke kaputt sind ?
Bei Ebay bekommst du die teile für 15 euro tausch die erst mal aus und schau mal was noch kaputt ist und dann manchste mal ein paar Fotos dann kann man auch mehr sagen.
Gruß Markus
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon LTfahrer » Freitag 14. September 2012, 19:56

hallo

traggelenke für 15 euro? solche billigteile würde ich nicht verbauen. und schon gar nicht bei solch sicherheitsrelevanten teilen. wie sollen defekte traggelenke beim bremsenwechsel bzw radlagerwechsel auffallen? eine werkstatt macht ja nicht jedes mal eine komplette durchsicht.

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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Muckelmann05 » Freitag 14. September 2012, 20:53

Man kann auch marken sachen für wenig geld bei ebay bekommen,glaub aber eher das du noch nicht mal weiß was ein traggelenk ist.

Wenn er es in einer Werkstatt hat machen lassen(selbst auf nem Hinterhof) hätten sie es feststellen müssen,spätestens wenn sie das rad in der hand haben und sie dran rütteln oder auf der probefahrt was nach solchen Reparaturen normal ist.

An SCHNELL-T_28
Schreib mir mal deine Mail Adresse per PN dann schicke ich dir denn Reparaturleitfaden fürs Fahrwerk als Pdf .

Gruß Markus
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon LTfahrer » Freitag 14. September 2012, 21:15

hallo

ok ein schnäppchen kann man immer machen bei ebay das ist klar. aber ein traggelenk was regulär 15 euro kostet wird qualitativ tendenziell ehr minderwertige qualität sein.

ja klar kann man ein defektes traggelenk merken. selbst bei einer probefahrt. ebenso aber auch nicht. zumindest sind schon einige lt mit defekten traggelenken sogar durch den tüv gekommen. wenn der mechaniker bei der demontage der radnabe, welche runter muss um die radlager und die bemsscheibe zu wechseln, den lt an der karosserie hoch gehoben hat, dann drückt automatisch die feder den unteren dreieckslenker nach unten. oben gibt es einen anschlagpuffer. so werden sowohl das trag als auch das führungsgelenk, wobei das untere ja genau genommen ein tragführungsgelenk ist, weill es auch führende funktion hat, auf zug gehalten. aufgrund der starken feder des lt und des geringen federweges ist diese kraft relativ groß. da wackelt kein gelenk wenn man mit der hand am rad wackelt.

wenn du glaubst das ich nicht weiß was ein traggelenk bzw ein tragführungsgelenk ist, so ist das deine sache. gibt ja auch menschen die glauben das die erde eine scheibe ist. ist meine mail mit den bildern bei dir angekommen?

gruß simon
Zuletzt geändert von LTfahrer am Samstag 15. September 2012, 00:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon tiemo » Freitag 14. September 2012, 22:27

Hallo SchnellT!

SCHNELL-T_28 hat geschrieben:Danach war aber trotz allem ein Spureinstellen erfolglos. Der LT zieht ewig nach rechts (nicht nur beim Bremsen). Die Reifeninnenseiten sind mittlerweile so runtergewesen, dass bei der Abfahrt vom Vesuv der linke Vorder-Pneu anfing zu qualmen und gegen einen neuen getauscht werden musste.
Ich gehe also davon aus, das sowohl Spur (nach rechts ziehen) als auch Sturz (abgelaufene Innenflächen der Reifen; Hinweis auf die Achsgelenke) verstellt sind- richtig? Desweiteren klöntert und poltert's von vorne, bei Durchfahrten stärkerer Fahrbahnunebenheiten, was einem früheren Post entnommen ebenfalls auf frittierte Achsgelenke schliessen lässt...


Wenn Spureinstellen erfolglos ist, heißt das nur, dass irgendwo, evt. sogar an mehreren Stellen Spiel im Lenkgestänge und den Achsgelenken, evt. noch in den Radlagern, sein muss.

Wenn der LT ewig nach rechts zieht, hat das mit der Spur nichts zu tun, damit könnte er höchstens abwechselnd nach links und rechts ziehen, je nach dem, welches der schräg stehenden Vorderräder gerade mehr Grip hat. Vielmehr ist dann wahrscheinlich der Nachlauf auf beiden Seiten unterschiedlich. Dieser wird an den beiden Zugstreben eingestellt und ist häufig falsch, wenn die Gummilager der Zugstrebe zerfallen oder zusammengequetscht sind. Also wirst du hier neue Zugstrebenlager brauchen.

Die abgefahrenen Innenseiten der Reifen liegen dann wieder an der Spur. Diese verstellt sich, weil das Lenkgestänge weitgehend in der Geometrie bleibt, wie es mal eingestellt wurde, aber nachlassende Federn ein Absinken des LT bewirken, wodurch sich Sturz und damit auch die Spur verändern. Der Sturz verändert sich stärker auch noch dadurch, dass die Achsgelenke, also Führungs- und Traggelenke, Spiel bekommen und wegen der auf ihnen unmittig liegenden Last beide in entgegengesetzte Richtungen gedrückt werden, wodurch der Sturz wächst und die Spur beeinflusst. Dafür sind die Achsgelenke verantwortlich, also brauchst du noch je zwei Trag- und Führungsgelenke.

Wenn der allgemeine Verschleißzustand deiner Vorderachse so weit gediehen ist, kannst du die o.g. Dinge gleich "auf Verdacht" wechseln lassen und solltest auch noch nach den oberen Querlenker-Buchsen sehen. Durch sie gehen Schrauben, deren Köpfe exakt zentrisch zur Buchse sitzen sollen, sonst ist es ein Hinweis auf ausgeschlagene Buchsen, von denen brauchst du dann auch noch 4 Stück.

Die Federn muss man nicht tauschen, wenn sie nicht gebrochen sind und einem der verbleibende Federweg ausreicht. Es sollen schon Leute neue gegen alte, gesetzte Federn getauscht haben, um ihren LT vorne tiefer zu legen...

Die hinteren Radlager am LT sind robuster und am LT28 schwierig zu wechseln (siehe Wiki). Die würde ich an der Nabe (Rad abgenommen) erst mal prüfen, ob sie schwergängig sind oder Raststellen durch Pitting haben oder erhöhtes Spiel aufweisen, vor allem in radialer Richtung. Axial führen sie sowieso nur auf einige Zehntel mm genau und das ist auch normal (schwimmende Lagerung)

Je nach Verrostungszustand deines Fahrwerks wird die Werkstatt kotzen, die das machen darf ;-)
Wenn du nett bist, druckst du denen die Tricks und entsprechenden Beiträge aus dem Wiki aus, das wird bei freien Werkstätten meist als Hilfe und nicht als Besserwisserei empfunden.

Gruß,
Tiemo
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon erazer13 » Freitag 14. September 2012, 23:45

Also meine Traggelenke bei meinem 2ten LT waren Marke "Billig-Billigst" und die sind auch beim jetzigen Besitzer nun seit über 140.000km noch gut. ;-)
Mein jetziger - dritter LT - hat gerade auch NK Traggelenke, Buchsen oben und unten, Bilstein Bremsscheiben und Klötze, Monroe Dämpfer und Federn bekommen und fährt sich wieder fast wie ein E30er. ;-) . Alles bei Autoteile24 gekauft, war alles verbilligt.
Eine "Hinterhof-Werkstatt" baut meist auch nur Billig-Billigst ein.

Ich tendiere bei Zahnriemen und Achsteilen normalerweise auch zu Marken wie Conti und Lehmförderer.
Aber auch deren Qualität hat meines Ermessens in den letzten Jahren sehr stark nachgelassen.

Ich verbaue zur Zeit meist NK (made in Dänemark) Achsteile weil da 5 Jahre Garantie drauf sind inkl. Ein- und Ausbau.
Der wichtigste Punkt ist aber dass ich an keinem "rumgeschraubten" Fahrzeug mit NK Teilen bis jetzt Probleme hatte.

NK gibst auch bei Autoteile24 und da sind sie zur Zeit extrem vergünstigt weil die LT Teile halt überall aus den Lagern weichen müssen :cry: .
Was ich weiß hatte ich - 65 % und habe dann so um die 15,- pro Stück bezahlt.

Auch bei ebay oder autoteile24 z.B. gibt es oft Markenware - besser nicht immer das Billigste nehmen.


mfg - Martin

Edit: Traggelenke - Abverkauf bis zu 85% Rabatt - http://www.autoteile24.de/index.cgi?rm=showArticles&ktypnr=6359&dlnr=&node=100581&lastNodeID=0,1,100013,100211
Querlenker Lagerung: http://www.autoteile24.de/index.cgi?rm=showArticles&ktypnr=6359&dlnr=&node=100572&lastNodeID=0,1,100013,100208
Spurverbreiterung :grin: http://www.autoteile24.de/index.cgi?rm=showArticles&ktypnr=6359&dlnr=&node=102733&lastNodeID=0,1,100013,100208
Federn vorne: http://www.autoteile24.de/index.cgi?rm=showArticles&ktypnr=6359&dlnr=&node=100113&lastNodeID=0,1,100011
Stoßdämpfer vorne: http://www.autoteile24.de/index.cgi?rm=showArticles&ktypnr=6359&dlnr=&node=100121&lastNodeID=0,1,100011
Stabi Gummis: http://www.autoteile24.de/index.cgi?rm=showArticles&ktypnr=6359&dlnr=&node=100596&lastNodeID=0,1,100013,100210
Stabi Koppelstange Lagerung: http://www.autoteile24.de/index.cgi?rm=showArticles&ktypnr=6359&dlnr=&node=100577&lastNodeID=0,1,100013,100210
Radlager : http://www.autoteile24.de/index.cgi?rm=showArticles&ktypnr=6359&dlnr=&node=100579&lastNodeID=0,1,100013,100206
Bremsteile : http://www.autoteile24.de/index.cgi?rm=searchTree&ktypnr=6359&treeTypeNr=&dlnr=&node=0,1,100006
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Robert Sommer » Freitag 21. September 2012, 16:56

Moinsen,

LTfahrer hat geschrieben:aber vielleicht solltest du auch mal über dein handeln nachdenken. mit solch einem defekten fahrzeug noch zu fahren gefährdet auch andere leute !!!

Muckelmann05 hat geschrieben:Da muss ich LTFahrer recht geben mit den Mängeln fährt man nicht mehr in den Urlaub.
Du hast geschrieben das " Vor'm Urlaub wurden ja vorne neue Radlager und Bremsen eingebaut worden " hat den da keiner gemerkt das deine Trag
gelenke kaputt sind ?


zu meiner Entlastung:
der erste TÜV-Bericht wurde wohl laut Einiger, die mehr Ahnung/Erfahrung mit alten Autos, respektive LTs haben (u.a. auch hier aus dem Forum), von einem "übereifrigen" Prüfer erstellt, der mit offensichtlich nicht vorhandener Gnade alle Mängel runtergebetet hat, bei denen gechilltere (LT-TÜV-)Experten wohl das ein oder andere Auge zugedrückt hätten. Der Werkstattleiter kannte den Prüfbericht (unter die Nase gerieben), hat nach einem "Wutanfall" die Trag-/Führungsgelenke als "völlig in Ordnung" befunden und nach Wackeln an den Rädern und der Bemerkung "... der hat überhaupt keine Ahnung!" die Radlager als Übel dingfest gemacht.
Folgerichtig hätte nach diversen anderen Korrekturen an Karosserie und Motor der folgende Prüfer (andere TÜ-Verein) der Mühle die Plakette gerne zugeteilt- wäre da nicht die fehlende Gasprüfung gewesen. Trotz allem war vor dem Urlaub alles schickgemacht und ich habe legal am internationalen Strassenverkehr teilgenommen. Soviel dazu :!:

Desweiteren habe ich meine Frage nach der ausführlichen Recherche hier im Forum mit entsprechenden Eingaben in die Suchfunktion formuliert, in der Annahme, es gebe Vorderachs-Standards- vergleichbar mit Dingen wie: "Die Federn vom LT machen schnell schlapp, besonders beim Diesel aufgrund seines hohen Gewichts" [...]

tiemos Post entnehme ich also die Reihenfolge:
1.) Zugstrebenlager tauschen http://www.lt1-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:zugstrebengummis_tauschen und
2.) Trag-/Führungsgelenke checken http://www.lt1-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:tragegelenk_wechsel
das "Problem" ist ja hier, dass ich gar keinen Geradeauslauf habe, leichtgängig ist sie aber... :-o
Die Lenkung geht schlecht zurück und ist bei/zum Geradeauslauf nicht leichtgängig.
Man hört ich ein Qietschen/Knarzen, auch wenn die Lenkung bei abgestelltem Motor bewegt wird.
Und an der Manschette (sah aus, wie neu), war nichts Außergewöhnliches zu sehen.

Erst nach Ausbau wurde das „verbrauchte Gelenk“ als „Verursacher“ erkannt
Tragegelenk im Höhenspiel überprüfen

Das mit den Traggelenken prüfen, ist immer so eine Sache.
Ich dachte auch immer, meine sind gut und spielfrei, weil ich falsch geprüft habe.

Richtig geht es so
-Wagenheber unter den Querlenker setzen; ganz wichtig und nur dort!!
-dann soweit anheben, bis das Rad leicht abhebt
-jetzt mit einem richtigen Montiereisen unters Rad gehen (nicht die Manschette verletzen!),und auf und ab bewegen; hierbei sieht man sofort, ob es „Höhenspiel“ hat.

Deshalb sieht der Tüv auch das Traggelenkspiel meistens nicht, weil der LT in der Mitte angehoben wird;
(auszugsweise, aus Forumsbeitrag von Hr am 12. April 2012 18:35:17:)


evtl. 3.) Querlenker-Buchsen checken http://www.lt1-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:reparaturtips:querlen

Was die Radlager der Hinterachse angeht:
tiemo hat geschrieben:Je nach Verrostungszustand deines Fahrwerks wird die Werkstatt kotzen, die das machen darf ;-)

Beim Reifenwechseln hat eine Werkstatt in Neapel tatsächlich abgereiert- der eine Reifen war trotz "Rostlöser" nicht abzubekommen...
Die passende Frage dazu: Was macht man, wenn Caramba draufsprühen und einige Stunden warten nicht hilft?!

Danke auch für die Einkaufstipps, ich sehe mich da mal um. Markus, PN schick ich dir gleich!
Cheers! :FAHRRAD:
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon tiemo » Freitag 21. September 2012, 22:04

Hi SchnellT!

SCHNELL-T_28 hat geschrieben:das "Problem" ist ja hier, dass ich gar keinen Geradeauslauf habe, leichtgängig ist sie aber... :-o
Die Lenkung geht schlecht zurück und ist bei/zum Geradeauslauf nicht leichtgängig.
Man hört ich ein Qietschen/Knarzen, auch wenn die Lenkung bei abgestelltem Motor bewegt wird.
Und an der Manschette (sah aus, wie neu), war nichts Außergewöhnliches zu sehen.


Es gibt verschiedene Fehlerbilder an den Achsgelenken:
Wenn sie dicht bleiben, also kein Schmutz und Wasser eindringt, dann erhöht sich einfach ihr Spiel immer mehr. Sie sind dann so leichtgängig wie neue (oder noch leichtgängiger), führen aber die Achse einfach nicht mehr exakt. Dann hat man nur ein Rumpeln in Bodenwellen und erkennt das Spiel, indem man mit dem Montiereisen die Gelenke spreizt. Wird das Spiel sehr groß, reißt dadurch auch die Gummimanschette und es dringt doch noch Wasser und Schmutz ein und das Schmiermittel aus.
Wenn sie nicht dicht bleiben, sorgen Schmutz und Wasser im Innern für Verschleiß und Korrosion. Außerdem geht das Schmiermittel verloren. Das Lager besteht im Innern aus einer Stahlkugel und einer Gelenkpfanne aus Polyamid oder Ähnlichem, spielfrei verstemmt. Die Kugel rostet und wird dabei im Durchmesser größer (weil Rost eine kleinere Dichte hat als Stahl) und die Polymer-Gelenkpfanne quillt in der Feuchtigkeit. Zusammen mit der fehlenden Schmierung klemmt das Lager so und knarzt/quietscht bei Bewegungen, auch bei Lenkeinschlag. Dann verschleißen die aufgerauhten Oberflächen rasant, so dass das Lager wieder locker wird, aber nicht mehr führt. Oder es wird dermaßen schwergängig, dass auf Dauer die Kugel von ihrer Befestigungsstelle abbricht. Das ist der Gau, weil man dann sein eigenes Rad überfährt und der LT nicht mehr beherrschbar ist.
Es dürfte klar sein, dass man die Lager lange vorher wechseln sollte, wenn man feststellt, dass sie schwergängig sind ODER Spiel haben.

SCHNELL-T_28 hat geschrieben:
tiemo hat geschrieben:Je nach Verrostungszustand deines Fahrwerks wird die Werkstatt kotzen, die das machen darf ;-)

Beim Reifenwechseln hat eine Werkstatt in Neapel tatsächlich abgereiert- der eine Reifen war trotz "Rostlöser" nicht abzubekommen...
Die passende Frage dazu: Was macht man, wenn Caramba draufsprühen und einige Stunden warten nicht hilft?!


Na, Abreiern halt - erst mal... Und dann kommt es drauf an, was für eine Stelle betroffen ist und wie die Ersatzteilsituation aussieht. Bei den Radbolzen kann man zB. knallhart die Flex nehmen und die Radmuttern so nahe wie möglich an der Felge abschneiden. Der Rest lässt sich dann leicht entfernen. Danach müssen aber natürlich neue Bolzen in die Nabe...
Im Fall der Achsgelenke ist ja im Wiki beschrieben: Erst mit Rostlöser (nicht das "normale" Caramba, sondern ein spezielles) einsprühen, wirken lassen. Erwärmen kann helfen, Schläge helfen, schwere Werkzeuge helfen, massive Abstützung der Achsteile hilft. Und der Trick mit der Rohrhülse aus dem Wiki hilft in Kombination mit Schlägen quer zur Austreibrichtung auf die Kegelaufnahme. Allerdings bleibt es ein mühseliges Geschäft und es kann auch nie ganz ausgeschlossen werden, dass dabei mal ein Teil beschädigt wird und ausgetauscht werden muss. Für die Zukunft kann man nur die Spalten vor Korrosion schützen, in dem man an den richtigen Stellen leicht mit einer Paste (Antiseize) schmiert oder Schraubensicherung verwendet anstelle alles trocken zusammenzuwürgen, und dann natürlich, indem man die vorgegebenen Montagemomente nicht überschreitet.

Gruß,
Tiemo
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Anja+Wolfgang » Samstag 22. September 2012, 06:04

Hallo Schnell-T,
wenn du wieder zum Holger ( KFZ-Werkstatt) fahren solltest wegen Reparatur,
dort stehen einige Teile von mir,z.B.Türen und Achsen,habe gerade einen LT geschlachtet,die Teile müssen aber nächste Woche weg.
kannst dich ja mal melden.

Am 13.10.2012 ist Treffen in Köln, siehe anderen Beitrag.

Gruß Wolfgang
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Robert Sommer » Samstag 22. September 2012, 13:25

:doppel_top:

danke tiemo, hätte ich doch mal maschinenbau statt medientechnik studiert ;-)

i like wolfgang! :-)
dann sprech ich dem holger mal auf den ab...

von dem treffen hab ich auch schon wind bekommen. sollte der lt noch fit werden bis dahin, verschwinde ich aber vermutlich nochmal nach frankreich in den wald ab dem wochenende. ich kuck mal, wie das alles zu organisieren ist.
:drive

p.s. schick mir doch mal bitte deine handynummer als pn, dann können wir wegen der teile nochmal sprechen.
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Anja+Wolfgang » Sonntag 23. September 2012, 04:39

Hallo Schnell T_28
meine Handynummer lautet: 0157/89532603

auch für alle anderen die Teile brauchen, habe gerade in köln einen 86er LT geschlachtet und gebe einige Teile ab.

Gruß Wolfgang
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Robert Sommer » Samstag 29. September 2012, 13:47

Huhu,

Holger says: "Traggelenke sind gut. Querlenker-Buchsen rein und feddich is die Laube. Sonst bloß nix anpacken!"
Holger says auch: "Kann nicht sagen, wie teuer das wird, WEIL: die verrosteten Dinger da rauszuprügeln kann leicht gehen, muss aber nicht, da öggelt man schonmal so, dass das den Unterschied zwischen 250 und 550 EUR machen kann..."

roobi asks: "Hab mir das Super Rostlösemittel geholt. Hilft's wenn ich da bis zum Reparatur-Termin in einer Woche täglich 'ne Dröhnung auf die Buchsen haue, oder ist das in irgendeiner Form gefährlich?"
roobi asks auch: "Was bedeutet, '- das Fahrzeug liegt mit dem Rahmen sehr nah oder schon ganz auf den Aufprallgummis der Vorderachse.'? Ist ein guter Zentimeter zum Aufprallgummi schon wenig? Wie tiemo schon mal bemerkte, manche besorgen sich sogar olle Federn, um den LT tiefer zu legen. Spricht was dagegen, die drin zu lassen?"

LG roob
... auch das geht vorbei.
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon LTfahrer » Samstag 29. September 2012, 15:47

hallo

wenn mit querlenkerbuchsen die buchsen des oberen dreieckslenkers gemeint sind, dann würde ich mir da keine sorgen machen. sind nur mit einem schweißpunkt gesichert. buchsen kommen eh neu also kann man sie auch zerflexen. wer sich daran lange aufhält macht was falsch!!!!! rostlöser im vorhinein täglich drauf kann nur helfen, der mechaniker und dein geldbeutel werden sich freuen. aber mit der menge nicht übertreiben.
wenn deine federn allerdings zu stark erlahmt sind, dann lässt sich die achsgeometrie allerdings auch nicht einstellen.

gruß simon
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Robert Sommer » Samstag 29. September 2012, 16:29

Hi Simon,

den oberen Dreieckslenker meinte ich. Im Wiki sieht das auch nicht soooo schwer aus, aber die aufgeführten Eventualitäten halt...
Was die Federn angeht: Was meinst Du, wann die Dinger ZU erlahmt sind, um die Achsgeometrie einzustellen (gut, wird man vermutlich merken, wenn's soweit ist, aber vielleicht kann man das vorab prüfen und schonmal was besorgen). Deshalb hatte ich die Frage nach dem 1cm zum Aufprallgummi gestellt. An sich fährt sich die Karre noch schön schunkelig- Schlaglöcher zum Testen vermeide ich natürlich so gut es geht. Aber aus der Erinnerung war das letzte, das ich getroffen hab kein Grund, zum Orthopäden zu rennen...

Gruß, roob
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon LTfahrer » Samstag 29. September 2012, 18:49

hi roob

die wahrscheinlichkeit für größere eventualitäten ist sehr gering. hammer und flex und die buchsen einfach raus mit gewalt und gut ist. es sei denn die schraube ginge nicht auf. also schön rostlöser verwenden. wann die federn am ende sind ist schwer zu sagen. man müsste halt mal die vorderachslast wissen. der eine zentimeter kann mit 2 leuten besetzt schon verschwunden sein.
aber meiner einschätzung nach sind die federn ziemlich am ende. falls das einstellen dann nicht klappt würde es mich nicht wundern.
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Robert Sommer » Montag 1. Oktober 2012, 12:48

Danke für Deine Einschätzung, Simon. :-)
... auch das geht vorbei.
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Ekki » Montag 1. Oktober 2012, 15:35

also ich will nicht unken, aber:

als ich das letzte Mal die oberen Querlenkerbuchsen wechseln wollte,
bekam ich die langen Bolzen nicht raus. Mit der Flex kommt man an diese
Bolzen nur ran, wenn man erst die Querlenker zersägt. Auch vorheriges,
wochenlanges Einjauchen mit Rostlöser brachte nichts. Wenn es geht,
besorge Dir vor Beginn der Reparatur andere Querlenker. In diese kannst
Du dann vorher schon die neue Buchsen einbauen ...

Wenn der Abstand zum Gummipuffer nur noch ca. 1cm beträgt, mußt Du
damit rechnen, daß die Federn nicht nur ermüdet, sondern auch gebrochen
sind. Um das festzustellen, muß das untere Traggelenk gelöst werden, da der
Federbruch immer unten ist, wo die Feder im Querlenker sitzt. Das Lösen geht
meist problemlos, aber ein Zusammenbau ist ohne spezielle Federspanner sehr
schwierig ...

Alles in Allem kann das in eine üble und zeitintensive Schinderei ausarten.
Ich wünsche Dir/Euch gutes Gelingen dabei und daß es nicht soo schlimm
kommt ...
Gruß aus Bärlin ... Ekki
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Robert Sommer » Montag 1. Oktober 2012, 16:00

Börlinn-Ekki,

danke für den Tipp- Feder-Wechsel dann Dämpfer-Wechsel auch gleich mit, oder was meinste? Das artet ja unter Umständen echt aus. Aber wenn man da schonmal am rödeln is...

LG roob
... auch das geht vorbei.
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Ekki » Dienstag 2. Oktober 2012, 05:23

Raten kann man da nix. erstmal mußt Du alle Teile heil rausbekommen ...
Wenn das klappt, Zustand der Teile beurteilen und entsprechend handeln.
Wenn es nicht klappt, erübrigt sich die Frage wegen Tausch ...
Gruß aus Bärlin ... Ekki
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Robert Sommer » Dienstag 9. Oktober 2012, 21:44

[update I]
Liebes Tagebuch,

heute habe ich endlich meine Schrauber-Jungfräulichkeit verloren :FREU:
Dank der geilomat-Anleitung aus dem Wiki und etwas Unterstützung eines begabten Schraubers konnte ich in der Mietwerkstatt die oberen Achslenker-Buchsen tauschen. Das war gar nicht so schwierig wie befürchtet, allerdings doch schwieriger als erhofft:
Die vermaledeiten Gummi-Metalllager waren tatsächlich fies eingerostet. Da hat das Helferlein den Teilen mit Schweissbrenner ein bisschen Feuer unter'm Popo gemacht und *schwupp* ließen sie sich rauskloppen. Neue reingekloppt, alles andere war easy.
Ich hatte wohl auch das Glück, dass die Lenker-Achse sich topp raus- und wieder reinfummeln ließ!
Trotz allem habe ich geschlagene 4h gebastelt.
Morgen soll die andere Seite dran sein und das in Bestzeit.

Beim Überprüfen hat sich auch ergeben, dass das obere Trag-/Führungsgelenk tatsächlich Spiel hat und somit ausgetauscht werden muss (ist aber gerade erst bestellt). In dem Zuge mache ich dann auch gleich alle Achsgelenke und die Zugstrebengummis, bevor ich die letzte Ausfahrt nach Frankreich antrete... :reifen:

Sollte sich dann Spur- und/oder Sturztechnisch nichts einstellen lassen, muss ich wahrscheinlich alle halbe Jahre einen halben Satz neue Reifen kaufen.

So long. DingDong
... auch das geht vorbei.
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon LTfahrer » Dienstag 9. Oktober 2012, 22:26

hallo

hoffe nicht nur eingeschlagen sondern auch mit einem schweißpunkt gesichert. hoffe du hast nicht nur das obere sondern auch gleich das untere überprüft!!!!!
und wie ich schon vorher erwähnte, trotz radlagerwechsel in der werkstatt fallen gelenke nicht zwangsweise als defekt auf. das untere erst recht nicht und wie du siehst das obere auch nicht.
dann wünsche ich mal weiterhin viel spaß beim schrauben.

gruß simon
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Robert Sommer » Donnerstag 11. Oktober 2012, 20:53

hi simon,

LTfahrer hat geschrieben:hoffe nicht nur eingeschlagen sondern auch mit einem schweißpunkt gesichert. hoffe du hast nicht nur das obere sondern auch gleich das untere überprüft!!!!!
und wie ich schon vorher erwähnte, trotz radlagerwechsel in der werkstatt fallen gelenke nicht zwangsweise als defekt auf. das untere erst recht nicht und wie du siehst das obere auch nicht.


na klar, alles safe gemacht. wie bereits erwähnt werde ich dann auch (versuchen) ALLE gelenke tauschen- sind gestern gekommen. termin für samstag in der werkstatt. wenn jemand vor dem treffen in köln-niehl bock hat, mal vorbeizukucken/herzlich zu lachen/mit anzupacken: salvatores schrauberwerkstatt vogelsanger strasse ab samstag 0800. :HELLO:

... bleibt nur zu hoffen, dass die federn nicht gebrochen sind ;-)

joar. dann bis samstag. ne? (so oder so, oder wie oder was?)

ACH JA! frage: wenn ich neue teile verbaue, kann ich die quick-and-dirty einfach vorerst mit lack "versiegeln", bevor's etwas später an die unterbodenschutz-session geht?
... auch das geht vorbei.
Vielleicht fährt's auch.
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Re: Schrotte Vorderachs-Partie: Was erneuern?

Beitragvon Meck1978 » Donnerstag 11. Oktober 2012, 21:53

Hallo.
Von mir noch ein Tipp zum Lösen von festgerosteten Felgen: Eine Radmutter wieder aufschrauben aber nicht festziehen. Die soll einfach nur verhindern daß Dir das Rad, wenn es sich durch die jetzt folgende Behandlung gelöst hat, nicht wegfliegt. Wenn Du das mal auf der Haltespur auf der Autobahn machen mußt, weißt Du warum :grin:
Am besten und auch am schonensten für die Felge selbst geht das mit einen Kantholz, ca. 180 cm lang. Mit dem kannst Du nun wunderbar von hinten auf die Felge einprügeln. Dabei das Rad immer wieder um ein Stück drehen und weiter schlagen.
Aus meiner Erfahrung die ich selbst im Reifendienst für Lkws und Pkws gesammelt habe reichen 1-5 geziehlte Schläge aus.
Die Felge und auch der Reifen nehmen dadurch keinen Schaden da das Holz weicher ist und gegebenenfalls ein Stück reißt, mehr nicht.

Würde es einen Rostlöser geben der dieses Problem nur durch einsprühen löst dann wäre der Erfinder steinreich und Du würdest dieses Produkt in jeder Kfz oder Lkw Werkstatt finden. Den gibts aber nicht !!!!!

Viel Spaß weiterhin beim Schrauben denn an einem LT kann man nur wachsen oder verzweifeln.
Ich persönlich ziehe das erste vor :grin:

Grüße Mario
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