BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Hier geht es ausschließlich um den allradgetriebenen LT, mit dem man dort stecken bleiben kann, wo andere LTs erst gar nicht hinkommen :-)

BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Beitragvon FamF » Mittwoch 17. Juni 2020, 16:28

Hallo alle,

Ich muss mal wieder um Teilhabe an euren Erfahrungen bitten:
An Vatertag habe ich uns einen LT28 2.4td ACL/95PS, BJ '94 gegönnt. Nun stellt sich die Reifenfrage.

Basis:
LT28, aufgelastet auf 3300kg, verteilt auf: VA 1500kg, HA 1860kg, langer Radstand, Reimo Hochdach. Fahrwerk wird überarbeitet/höher gelegt.
So wie ich uns kenne, werden wir (in Verbindung mit dem Ausbau) das zGG ausnutzen. Auch auf das LT-Dach kommen wieder zwei Kajaks a 60kg, evtl. noch zusätzlich oder ein Kajak ersetzend ein Kanadier.

Fahrprofil:
Wir fahren hauptsächlich auf befestigten Straßen oder Schotterpisten. Ab und zu sind scharfkantige Brocken dabei. Von feuchten Wiesen muss ich auch immer mal wieder runter. Steckengeblieben bin ich bis jetzt ausschließlich in Sand.
Wir bereisen voraussichtlich die Länder Europas in den kommenden Jahren, dafür alles von Nord nach Süd und West nach Ost. Schnee und Eis wird der LT in den kommenden 3 Jahren aber bestimmt wenig sehen. Vielleicht mal in Norwegen. Island steht auf meiner Wunschliste.

Auf dem T3 habe ich BFGoodrich AT TaKo 2 215/75 R15 und bin damit zufrieden. Die Nasshaftung auf Asphalt könnte besser sein. Zuvor hatte ich Continental, die sind mir in Norwegen ständig abgeschmiert. Danach Hankook, die habe ich innerhalb eines Sommers an scharfkantigen Felsen zerstört. Die BFGoodrich halten bis jetzt ganz gut durch.

Die Jahresfahrleistung wird nicht über 15tkm und eher bei 10tkm liegen.

Im Auge habe ich bis jetzt die BFGoodrich TaKo2, die haben in 235/75 R15 allerdings nur einen LI von 104. D.h. Ablastung der HA um 60kg. Ob die dann noch genug Reserven haben? Ich schätze die Tauglichkeit auf 40% Straße und 60% Gelände. Sehen gut aus und haben ein meist selbstreinigendes Profil. (Und sehen schon cool aus, aber darum geht es primär nicht.)

Ich frage mich aber nun, ob für mich und den LT nicht die Yokohama Geolandar AT G015 ebenfalls in 235/75 R15 die Bessere Wahl wäre. Die Eignung geht wohl eher Richtung Straße. Der Lastindex liegt mit 109 auch höher und ich müsste nicht ablasten.

Habt ihr Erfahrungen mit dem Geolandar? Wozu würdet ihr in meiner Lage tendieren?

Ich danke euch.

Schöne Grüße, Peter
FamF
 
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Re: BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Beitragvon MaBu-Liner » Mittwoch 17. Juni 2020, 18:42

Hallo,

falls Du Interesse hast, ich habe 5 neue Transitfelgen mit 245/75/16 Cooper SST Pro zu verkaufen. Mit der höherlegung des LT passen die auch auf das Fahrzeug.
Bei Interesse einfach eine Mail.

Gruß Oliver
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Re: BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Beitragvon FamF » Mittwoch 17. Juni 2020, 19:29

Ohje, habe ich doch glatt in der falschen Rubrik gepostet...

245/75 R16 passen meinen Informationen nach trotz Höherlegung nicht ohne Karosseriearbeiten. Und die will ich vermeiden. Aber danke für dein Angebot.
FamF
 
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Re: BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Beitragvon highlander » Freitag 19. Juni 2020, 11:49

Hallo Oliver,

Evtl hätte ich Interesse an deinen Reifen. Kannst du mir bitte Bilder zusenden?

Sind die Felgen zugelassen Wegen traglast? für einen lt40 4x4?

Lg benny
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Re: BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Beitragvon MaBu-Liner » Freitag 19. Juni 2020, 13:10

highlander hat geschrieben:Hallo Oliver,

Evtl hätte ich Interesse an deinen Reifen. Kannst du mir bitte Bilder zusenden?

Sind die Felgen zugelassen Wegen traglast? für einen lt40 4x4?

Lg benny


Hallo

Die Reifen sind ganz neu mit Traglastindex 120
Allerdings sind die auf neuen Felgen für einen LT 28,31,35. Passen also nicht auf den 4x4.

Viele Grüße
Oliver
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Re: BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Beitragvon _LT_35_ » Sonntag 12. Juli 2020, 14:26

Hi Oliver,
Ich hätte eventuell Interesse, hast du die Räder noch?
Woher bist du den?

Lg
Lucas
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Re: BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Beitragvon MaBu-Liner » Sonntag 12. Juli 2020, 18:01

Hallo,

ja die Räder sind noch zu haben.
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Für den Versand ist das woh zu üppig, außer mit der Variante Spedition.

Viele Grüße
Oliver
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Reifen 245/75R16C auf LT 28/31/35E mit Heckantrieb

Beitragvon LT35E » Montag 13. Juli 2020, 15:39

Hallo, Lucas!

Reifen 245/75R16C auf LT 28/31/35E mit Heckantrieb - falls Du das montiert und -in Deutschland- eingetragen haben möchtest, dann ist kein Weg zu weit.

Im Beitrag http://www.lt-forum.de/forum/messages/233414.htm nannte ich einige Informationen zu
#1 - 15"- und 16"-Rädern,
#2 - Ford-Custom-Felgen,
#3 - http://www.reifen-anton.de,
#4 - dortigen Felgen-Gutachten mit Abrollumfang,
#5 - Felgen-Traglast abhängig von Reifenquerschnitts-Höhe.

Der Beitrag reicht "nur" bis 225/75R16C, da ich größere Reifen für nicht Eintragungs-fähig hielt und (zur Zeit) halte.
Ein Grund von Vielen ist, dass ein -durchaus kooperativer- aaS (= amtlich anerkannte Sachverständiger für Kfz) ein Abgasgutachten verlangte ab 7% Umfangsvergrößerung. Diese Grenze hält die Reifengröße 225/75R16C mit +6,3% im Vergleich zum 215/80R14C gerade noch ein. Die Größe 245/75R16C dagegen überschreitet die 7% deutlich.

Hinzu kommt ein Problem mit der Traglast. Diese ist bei 16" Ford-Custom-Felgen nominal 1250 kg, also größer als die größte Radlast 1120 kg und anscheinend ausreichend. Auch die Reifen 225/75R16C und erst Recht 245/75R16 sind tragfähig genug. Das bedeutet aber -jedenfalls für "meinen" aaS und mich- leider nicht, dass die Kombination für 1120 kg ausreicht.

Grund ist, dass bei Kurvenfahrt die Reifenquerschnitts-Höhe den Hebelarm bestimmt, mit dem die Querkraft die Felge beansprucht. Das erfordert eine Reduktion der Querkraft und damit der Radlast. 235/65R16 laut Gutachten haben Höhe 153 mm, 225/75R16 haben 169 und 245/75R16 haben 184 mm. Der Abstand Felgenwulst/Schweißnaht von ca. 25 mm kommt jeweils hinzu.
Das ergibt für 225/75R16 als Traglast ca. (1250x(153+25)/(169+25)=) 1147 kg, die für 1120 kg ausreichen; es ergibt für 245/75R16 ca. 1065 kg, die bei dem LT35E nicht ausreichen.

Gruß
Manfred
LT35E
 
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Re: BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Beitragvon MaBu-Liner » Dienstag 14. Juli 2020, 09:55

LT35E hat geschrieben:Hallo, Lucas!

Reifen 245/75R16C auf LT 28/31/35E mit Heckantrieb - falls Du das montiert und -in Deutschland- eingetragen haben möchtest, dann ist kein Weg zu weit.

Im Beitrag http://www.lt-forum.de/forum/messages/233414.htm nannte ich einige Informationen zu
#1 - 15"- und 16"-Rädern,
#2 - Ford-Custom-Felgen,
#3 - http://www.reifen-anton.de,
#4 - dortigen Felgen-Gutachten mit Abrollumfang,
#5 - Felgen-Traglast abhängig von Reifenquerschnitts-Höhe.

Der Beitrag reicht "nur" bis 225/75R16C, da ich größere Reifen für nicht Eintragungs-fähig hielt und (zur Zeit) halte.
Ein Grund von Vielen ist, dass ein -durchaus kooperativer- aaS (= amtlich anerkannte Sachverständiger für Kfz) ein Abgasgutachten verlangte ab 7% Umfangsvergrößerung. Diese Grenze hält die Reifengröße 225/75R16C mit +6,3% im Vergleich zum 215/80R14C gerade noch ein. Die Größe 245/75R16C dagegen überschreitet die 7% deutlich.

Hinzu kommt ein Problem mit der Traglast. Diese ist bei 16" Ford-Custom-Felgen nominal 1250 kg, also größer als die größte Radlast 1120 kg und anscheinend ausreichend. Auch die Reifen 225/75R16C und erst Recht 245/75R16 sind tragfähig genug. Das bedeutet aber -jedenfalls für "meinen" aaS und mich- leider nicht, dass die Kombination für 1120 kg ausreicht.

Grund ist, dass bei Kurvenfahrt die Reifenquerschnitts-Höhe den Hebelarm bestimmt, mit dem die Querkraft die Felge beansprucht. Das erfordert eine Reduktion der Querkraft und damit der Radlast. 235/65R16 laut Gutachten haben Höhe 153 mm, 225/75R16 haben 169 und 245/75R16 haben 184 mm. Der Abstand Felgenwulst/Schweißnaht von ca. 25 mm kommt jeweils hinzu.
Das ergibt für 225/75R16 als Traglast ca. (1250x(153+25)/(169+25)=) 1147 kg, die für 1120 kg ausreichen; es ergibt für 245/75R16 ca. 1065 kg, die bei dem LT35E nicht ausreichen.

Gruß
Manfred


Eintragung der 245/75/16 als AT und als MT sind kein Problem.
Dieses wurde bereits mehrfach bei verschiedenen TüV-Prüfern durchgeführt, ohne "Schmiergeld" oder andere Dinge die dein verquerter Kopf vielleicht noch so rumspinnt.
Eine Kopie der Fahrzeugpapiere kann von mir zur Verfügung gestellt werden. Also ich stelle die Papiere gern jedem zur Verfügung, ausser Dir natürlich. Denn Du lebst in deiner eigenen Welt und daher ist das sicher nichts für Dich.

Gott sei Dank ist das was Du für richtig oder machbar hälst keine bindende Anweisung für einen Prüfer beim TüV, Dekra, GtÜ. Aber vielleicht ist das ja deine nächste Mission, den Prüfern erklären, dass soche Eintragungen nicht ok sind... Das würde dir vielleicht auch die Zeit nehmen in den Foren zu nerven...
Wie immer ist auch dieser Beitrag völlig fehl am Platz und zeig nur deine wahre Intention...
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Beitragvon LT35E » Dienstag 14. Juli 2020, 10:18

Hallo, Lucas!

Unter der hiesigen Überschrift schrieb ich:
>Der Beitrag reicht "nur" bis 225/75R16C, da ich größere Reifen für nicht Eintragungs-fähig hielt und (zur Zeit) halte.<

MaBu-Liner hat >zur Zeit< wohl übersehen und meine Bedenken teilweise, nämlich für AT- und MT-Bereifung. ausgeräumt.

Gruß
Manfred
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Re: BFGoodrich AT oder Yokohama Geolandar ATS

Beitragvon _LT_35_ » Dienstag 14. Juli 2020, 19:23

Danke für eure detaillierte Schilderung,
Oliver ich würde mich in den nächsten Tagen bei dir melden.
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