Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Hier geht es ausschließlich um den allradgetriebenen LT, mit dem man dort stecken bleiben kann, wo andere LTs erst gar nicht hinkommen :-)

Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon FlohBZ » Montag 12. Oktober 2015, 09:01

Hallo,
Da ich nun meinen 4x4 hab, will ich hier nochmal die Gelegenheit nutzen um mich und 'das Projekt' offiziell vorzustellen.

Ich komme aus der nähe von Bautzen und bin mit meinen 26 Jahren vermutlich einer der jüngeren hier ;)
Bisher war ich mit einem höher gelegten T4 unterwegs welcher eigentlich 'syncro'nisiert werden sollte. Allerdings letztes Jahr in Rumänien und dieses Jahr in Albanien ( http://www.greenbulli.de ) hab ich gemerkt das so ein T4 nicht wirklich offroad tauglich ist... Der technische Aufbau ist einfach nicht tauglich z.B. Große höherlegung mit zu machen (wie bspw beim t3). Sperre für vorn gibs auch nicht, sperre zwischen den Achsen ist nur mit umbau auf die neuere haldex möglich, was auch nicht umsonst ist.
Die nächste Idee war dann einen T3 als syncro zuzulegen. Aber: so ein T3 wächst auch nicht,die Familie früher oder später schon (ein Zwerg gibt es schon und der wird bald 4). Und dann bin ich auf diese tollen LT 4x4 aufmerksam geworden ;) die ersatzteilversorgung ist sicher anders wie beim stark verbreiteten t3 Syncro aber davon hab ich mich erstmal nicht abschrecken lassen ;)

Der 4x4 den ich mir zugelegt hab ist EZ 10/94 und somit einer der neueren 4x4... Hat allerdings schon über 250k runter und das sieht man ihm auch an.
Geplant ist die pritsche runter zu bauen (original war auch noch ein ladekran verbaut) und dann einen Koffer im Selbstbau und -Ausbau drauf zu setzen.
Dazu gleich mal meine erste Frage: ist es gravierend den Pritschen(hilfs-?)rahmen weg zu lassen oder ist er grundlegend für die Stabilität des gesamten Fahrzeugrahmens?

Geplant ist an sich erstmal die Karosse zu klempnern und anschließende Lackierung in dragongreen perleffect (wie mein T4).
Dann wird Motor gemacht und dann geht's erstmal zum tüv. Dieser ist 2012 abgelaufen ;)

Ansonsten nun ein paar Fotos.
Eins vom 'wasserboden',also die bekannte stelle am Gaspedal wo literweise Wasser vom Boden aufgesaugt worden ist. Bloß gut er steht nun in einer trockenen halle.
Die karosse sieht eigentlich nur von außen so gammelig aus... Der unterboden ist noch tip top in Schuss... Der einzige Rost der aber dafür um so stärker ist, ist am rechten Radkasten.

Soweit so gut...Viele grüße,
Florian
Zuletzt geändert von FlohBZ am Freitag 4. März 2016, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon Waldfahrer » Montag 12. Oktober 2015, 13:46

Servus Florian,

nochmal willkommen hier!
Übrigens, sehr schöne Bilder von Albanien, weckt Erinnerungen! Vor allem auch an diverse "Verirrungen", allerdings kommt man mit dem LT 4x4 umso weiter, auch in Wegstrecken, welche sogar die Albaner nur mehr mit alten IFA-4x4-LKW's befahren (können) :roll:

Zu Deiner Neuerwerbung: Ich will ja nicht Schwarzmalen, aber ich fürchte, da hast Du Dir eine Baustelle "eingefangen" :-|
Der Rost innen korrespondiert wahrscheinlich mit den zunächst noch unscheinbaren Rostflecken am Scheibenrahmen, da kommt gerne das Wasser in die A-Säule und über die Zentralelektrik in den Innenraum. Das Thema hatten wir kürzlich hier im Forum.

Das Rostloch hinten im Radkasten kannst Du gleich "nutzen" um den Radkasten hinten etwas zu erweitern, da geht's schon mit neuen Serienreifen sehr eng zu!

Beim Fahrwerk solltest Du unbedingt die Differentialdeckel abnehmen und das Flankenspiel von Tellerrad/Triebling messen.
Wie, ist im Reparaturhandbuch "Verteilergetriebe und Achsantrieb-Allradantrieb" beschrieben.
Alle Öle wechseln ist sowieso empfehlenswert.

Ein Hilfsrahmen ist bei Kofferaufbauten nicht schlecht, wenn er flexibel gelagert ist, um die Verwindung des Fahrzeugrahmens nicht in den Koffer einzuleiten.

Gruss Josef
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon Kleberwurst » Montag 12. Oktober 2015, 18:22

Hallo Florian!

Auch von mir nochmal ein herzliches Willkommen!

Ich bin die, die dir auf FB die Pilz-Zucht auf der Pritsche empfohlen hat :grin:

Ich finde dein Pläne toll.

Ich drück dir auf jeden Fall mal die Daumen!

Viele Grüße,

Karo.
LT fahren, ist immer für eine Überraschung gut......auch im restlichen Leben.
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon Dankward Graichen » Montag 12. Oktober 2015, 20:59

Hallo Florian,

auch von meinerseite ein Herzliches Willkommen bei den LT-Freunden.

Grüße aus dem Norden

Dankward
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon Feuerwehr_Fabian » Montag 12. Oktober 2015, 21:17

Hallo Florian,
auch von mir Herzlich Willkommen! und vorallem gutes Durchhalten, wenn ich so deinen LT sehe...
Ich hoffe du hast genug Ergeiz, Zeit und Platz dieses Projekt bis zum Ende durchzustehen! Aber du hast dir ja in Rumänien und Albanien genug Motivation geholt ;-) so dass du weißt wofür du dir die ganze Arbeit machst...
Halte uns auf dem Laufenden und wenns mal nicht weiter geht und du Infos brauchst, hier wird dir gerne geholfen!

Gruß
Fabian
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon FlohBZ » Dienstag 13. Oktober 2015, 19:53

Danke an alle für die nette Aufnahme hier und auch vielen dank für die ersten Tipps :)

Waldfahrer hat geschrieben:Übrigens, sehr schöne Bilder von Albanien, weckt Erinnerungen! Vor allem auch an diverse "Verirrungen", allerdings kommt man mit dem LT 4x4 umso weiter, auch in Wegstrecken, welche sogar die Albaner nur mehr mit alten IFA-4x4-LKW's befahren (können) :roll:


Noch besser... viele Wege sind zu groß für "richtige" LKW's. Der LT ist zwar auch größer als ein Bulli, aber so das er von der breite her gerade noch auf so einigen Bergstraßen entlang passt wo z.B. ein L60 Allrad zu breit und schwer ist.

Waldfahrer hat geschrieben:Zu Deiner Neuerwerbung: Ich will ja nicht Schwarzmalen, aber ich fürchte, da hast Du Dir eine Baustelle "eingefangen" :-|
Der Rost innen korrespondiert wahrscheinlich mit den zunächst noch unscheinbaren Rostflecken am Scheibenrahmen, da kommt gerne das Wasser in die A-Säule und über die Zentralelektrik in den Innenraum. Das Thema hatten wir kürzlich hier im Forum.


Deshalb ja auch "Restaurationsobjekt" :) Scheibenrahmen sieht ggü. dem restlichen Fahrzeug noch relativ gut aus. Denke eher es ist der Blinker der den Wassereinbruch verschuldet (hat),,, aber genaueres gibs erst nach Weihnachten wenn er komplett zerlegt wird.

Waldfahrer hat geschrieben:Das Rostloch hinten im Radkasten kannst Du gleich "nutzen" um den Radkasten hinten etwas zu erweitern, da geht's schon mit neuen Serienreifen sehr eng zu!


Hinten? Das ist doch vorn im Radkasten. Oder verstehe ich dich gerade falsch?
Aber ja: ordentliche Bereifung inkl. Höherlegung ist geplant :)

Waldfahrer hat geschrieben:Beim Fahrwerk solltest Du unbedingt die Differentialdeckel abnehmen und das Flankenspiel von Tellerrad/Triebling messen.
Wie, ist im Reparaturhandbuch "Verteilergetriebe und Achsantrieb-Allradantrieb" beschrieben.
Alle Öle wechseln ist sowieso empfehlenswert.

Öle wechseln hätte ich sowieso gemacht... vielen Dank für den Tipp mit dem Flankenspiel. Wird überprüft.

Waldfahrer hat geschrieben:Ein Hilfsrahmen ist bei Kofferaufbauten nicht schlecht, wenn er flexibel gelagert ist, um die Verwindung des Fahrzeugrahmens nicht in den Koffer einzuleiten.


Also sollte der normale Rahmen die Kräfte abkönnen? Weil der Pritschenrahmen ist ja doch extrem massiv und direkt mit dem Fahrzeugrahmen auf "knirsch" (also Blech an Blech) verschraubt mit riesigen Bolzen.
Kleberwurst hat geschrieben:Ich finde dein Pläne toll.

Ich drück dir auf jeden Fall mal die Daumen!


Feuerwehr_Fabian hat geschrieben:Ich hoffe du hast genug Ergeiz, Zeit und Platz dieses Projekt bis zum Ende durchzustehen! Aber du hast dir ja in Rumänien und Albanien genug Motivation geholt ;-) so dass du weißt wofür du dir die ganze Arbeit machst...
Halte uns auf dem Laufenden und wenns mal nicht weiter geht und du Infos brauchst, hier wird dir gerne geholfen!


Ergeiz ja, Zeit naja, Platz ...joa 150m² Lager (allein) und fast 400m² Werkstatt zusammen mit paar Kumpels ;) ...inkl. allem was man haben sollte ...mehre Bühnen usw. . Dürfte gehen ;)
Momentan ist noch Haus ausbauen wichtiger, aber Anfang nächstes Jahr solls voll los gehen mit v.a. erstmal den ganzen Karosseriearbeiten.
Bin mir nur noch unschlüssel ob ich mir nur die Bleche und Türen einzeln zulege oder mir gleich eine normale Doka als Spender zulege. Die normalen gibs meist im guten Zustand für nen schmalen Taler.

Viele Grüße,
Flo
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon FlohBZ » Sonntag 8. November 2015, 20:25

Kurze Frage: wieviel Aufwand ist es die komplette Kabine der doka auszutauschen? Weil ich wäge momentan ab ob alle roststellen beseitigen oder neues Häuschen (wenns denn überhaupt geht)
Also letztendlich geht's mir nur darum ob es lediglich verschraubt ist oder ob da noch mehr ist?
Danke und viele grüße,
Flo
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon Waldfahrer » Montag 9. November 2015, 07:56

Servus Florian,

die Kabine ist leider mit dem Rahmen vollständig verschweißt.
Ich fürchte, es wird weit schwieriger sein, die zu "tauschen", als überall Rep-Bleche einzubauen!

Am "einfachsten" wäre, eine rostmäßig bessere 4x4 Doka mit defekter Mechanik aufzutreiben, und von Deiner die Mechanik einzubauen.

Aber sowas muß man erst finden!

Und, hast Du schon den Zustand der Differentiale geprüft? Sonst würde sich auch diese Variante nicht wirklich "rechnen"!

Gruß Josef
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon schaettman » Montag 9. November 2015, 10:09

WOW , ein Mutiger mehr ! Parallel zu deiner Erwerbung bietet VW grad Blechteile an, haben wohl von dir gehört... :grin:
Gruß th :drive
Seit Oktober 1993 haben wir ihn ;-)
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon Daniel von Bernuth » Montag 7. Dezember 2015, 22:54

Au weia, da bekomme ich ja ein richtig schlechtes Gewissen, weil ich vor vier Jahren eine 100x bessere Karosserie geschlachtet habe, weil ich die Technik (hauptsächlich die Hinterachse) gebraucht habe. Da war nur eine Durchrostung an der Kabine.

Ich hatte damals zwar die ganze Karosse hier angeboten, aber es sind nur Teile weggegangen. Und leider konnte ich sie damals nicht länger unterstellen. Also ist sie in handgerechten Stücken in den Container gewandert.

Eine Tür und einige andere Teile habe ich davon noch. Die kannst Du Dir gerne in 52159 Roetgen abholen, wenn Du magst. Ich glaube, es ist die Beifahrertür.

Gruß,
Daniel
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon Mariner » Dienstag 8. Dezember 2015, 08:57

YES! Ich bin so froh, dass ich nicht der Einzige, zumindest der echt Wenigen bin, die den Spruch "Totgesagte leben länger" Wirklichkeit werden lassen wollen.... :FREU:

Ich wünsche Dir allzeit gutes Durchhaltevermögen! Unter dem Weihnachtsbaum vermute ich eine Tonne Schweißdraht und Karosseriebleche in allen Stärken.. :grin:
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon Martin aus Pirna » Dienstag 9. Februar 2016, 22:48

Upps....


da hat sich wohl einer verkalkuliert:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/volkswagen-vw-lt-45-4x4-allrad/420738594-216-4217

Schade, mich hätte die Umbaugeschichte interessiert.

Gruß aus dem Elbtal

Martin
(ex VW T2b, VW T3, LT 28 Perkins-Karmann, LT 28 Kasten, LT 40 Kasten 4x4, 2x LT45 DOKA 4x4, Land Rover Defender TD5, Mercedes Sprinter 316 4x4, wieder Land Rover Defender TD5 mit Dachzelt, VW T4 Syncro, VW T4 ->jetzt Sprinter 4x4 150PS)
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon Mariner » Donnerstag 11. Februar 2016, 09:14

Ja, ja, so "isses".

Und wenn ich es auch nur schwer zugebe - dieser DOKA ist wohl eher was für die Schlachtbank und das "Afterlife" in anderen LT's, wenn der Wagen nicht ordentlich gemacht werden und seinen Weg zügig auf die Straße finden soll. Das ist das mit ein "paar Wochen Schweißen und so" nicht getan.

So, und jetzt mache ich mir einen Kaffee und gehe zu meinem "Noch-Scherbenhaufen" und will mal sehen, mit welchem Teilprojekt wir heute dem Sommerurlaub 2020 etwas näher kommen... 8-)
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Re: Vorstellung: LT4x4 Doka Restaurationsobjekt

Beitragvon FlohBZ » Mittwoch 18. Mai 2016, 09:04

Mariner hat geschrieben:Und wenn ich es auch nur schwer zugebe - dieser DOKA ist wohl eher was für die Schlachtbank und das "Afterlife" in anderen LT's, wenn der Wagen nicht ordentlich gemacht werden und seinen Weg zügig auf die Straße finden soll. Das ist das mit ein "paar Wochen Schweißen und so" nicht getan.


So isses ;) ...und nach anfänglichem jugendlichem Optimismus doch wieder auf den Boden zurück gekommen, Lehrgeld bezahlt und zur Erkenntnis gekommen das man zufrieden sein soll mit dem was man hat :D (T4 Syncro) ... jetzt könnt ihr alle sagen "haben wir gleich gesagt" o.ä. :P
Wer ihn als Ersatzteilträger haben will oder Teile vom 4x4 benötigt kann sich gern melden ;)

Viele Grüße,
Flo
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