LT-FREUNDE IG.

Da die Spurstange wie alle 4x4-Teile ersatzlos bei VW gestrichen sind,
muß ich mir wieder mal Gedanken machen.
Auf der einen Seite ist ja ein Spurstangenkopf mit Außengewinde.
Die andere Seite ist verpresst. Hat von euch schon mal jemand die Stange umgearbeitet,
das beide Seiten eingeschraubt werden können?

Das sehe ich genauso.
Denn wie gesagt, von VW können wir nicht mehr viel erwarten.

Hallo Thomas,

ich würde zwei Alte nehmen, in der Mitte durchschneiden und danach die beiden Enden mit dem Gewinde wieder zusammenschweissen.
Mann kann zwar nicht über die Stange einstellen, aber das war ja vorher auch nicht so!
Danach noch zwei neue Kugelköpfe und alles ist prima und auch noch besser wie zuvor!
Da braucht man nichts nachfertigen.
Jetzt, wo ichs geschrieben habe, werde ich es wohl auch mal so machen, ist ja wirklich besser wie original


Grüße aus dem Westerwald
Markus 4x4

Hallo,
ich weiß nun nicht um welchen Querschnitt oder Material es sich handelt, aber vielleicht wäre der einfachste/günstigste Kompromiss zwischen schweißen und alles neu, das verpresste Ende abzuschneiden, auf die Stange ein Gewinde schneiden und eine.. oh.. wie heißen die, Langmutter? zum verbinden zu nehmen?
Gibts ja notfalls auch gehärtet und mit fiesen Feingewinden und so...

Grüße,
Robert

Hallo Leute,

der Claus hat schon recht mit dem Tüv. Aber was er nicht weis, macht ihn nicht heis!
Jedoch habe ich keine Bedenken in der mitte des Rohrs ein weiteres, kleineres Rohr einzusetzen und die beiden Spurstangen mit dieser Verstärkung wieder zu verschweißen.
Ich dachte auch nicht an eine "Klebewurst" die einfach "draufgebraten" wurde, sondern an eine schöne WIG Naht, die ich noch nicht mal sehe wenn ich sie sehen will!
Wer dies aber nicht fachmänisch machen kann, der sollte natürlich auch nicht an solchen Teilen einfach rumpfuschen, da hat der Claus schon recht.

Man sollte immer wissen was man macht -- gilt für fast alles im Leben

Es geht auch nicht ums Geld, ne Neue hätte ich auch noch, aber die Idee mit den beidseitig zu wechselnden Köpfen ist viel Praxisgerechter und langfristig auch billiger.
Warum die ganze Spurstange wegschmeissen, wenn nur ein Kopf ausgeschlagen ist? (ist ja meistens der Aufgepresste)

Markus 4x4

puuuhhhhhh.....
das mit der schweißerei würd ich mir gründlich durch den kopf gehen lassen!!!!!!!
da ist nicht zu spaßen mit, und .... sollbruchstellen mit reißenden nähten entstehen bei solchen kräften doch schneller als geglaubt!
checkt mal aus ob lemförder nicht was hat!!!! den spurstangenkopf hab ich erst bestellt und einen tag später bekommen! :))))) http://www.zf.com/brands/content/de/lem ... erder.html

Moin,

ich habe gestern meine neue gebrauchte Spurstange eingebaut.
Nochmal Danke Claus.
Jetzt mal zur Spur
Ich habe die Stange einfach eingebaut und die Maße am Felgenhorn gemessen.
Maß ist hinter der Achse nun 11mm größer als vorn.
Für Spur Null müsste ich den Spurstangenkopf ca. 5 mm rausdrehen.
Oder lasse ich die Stange so. Dann werden sich meine Reifen stärker außen abfahren.
Dafür ist er so aber beim Fahren ruhiger und spurstabiler.
Kann mir einer von euch die Einstellung der Spur nennen?

Thomas K aus WOB hat geschrieben:Kann mir einer von euch die Einstellung der Spur nennen?

Servus Thomas,

Spur +10' +-20'
Sturz +10' +-35'

mußt Du mit dem Felgenradius in mm umrechnen

Gruss Josef

Wo stelle ich denn beim 4x4 den Sturz ein?

Damit kann ich jetzt so gar nichts anfangen.
Kann mir das jemand umrechnen?

Waldfahrer hat geschrieben:

Thomas K aus WOB hat geschrieben:Kann mir einer von euch die Einstellung der Spur nennen?

Servus Thomas,

Spur +10' +-20'
Sturz +10' +-35'

mußt Du mit dem Felgenradius in mm umrechnen

Gruss Josef

Thomas K aus WOB hat geschrieben:Damit kann ich jetzt so gar nichts anfangen.
Kann mir das jemand umrechnen?

Servus Thomas,

heut' hab' ich mehr Zeit

Also: Felgendurchmesser (am Horn gemessen) * sin(10') * 2

Beispiel 17.5": 17.5 * 25.4 = 444.5mm * 0.0029 * 2 = 2.6mm

Extremwerte: -2.6 - 7.8mm

Die -2.6 bedeuten also Nachspur - glaube nicht, daß sich das toll fährt

Olaf Kleinschmidt hat geschrieben:Wo stelle ich denn beim 4x4 den Sturz ein?

Keine Ahnung!

LG Josef

Danke Josef,

ich habe jetzt ca. 5mm je Seite.
Ich werde das erst einmal so lassen und meine Reifen beobachten.
Fahren lässt er sich gut.

Thomas K aus WOB hat geschrieben:ich habe jetzt ca. 5mm je Seite.

Nur zur Klarstellung: das ist dann etwas zuviel - max. 7.8 mm bedeutet eben 3.9mm je Seite (deshalb * 2).

Thomas K aus WOB hat geschrieben:meine Reifen beobachten.

Tu' das und gib' ggf Bescheid!

Gruss Josef

Hi Olaf!

Olaf Kleinschmidt hat geschrieben:Wo stelle ich denn beim 4x4 den Sturz ein?

Hat der nicht Faustlenker-Starrachsen? Da gibts normalerweise nichts einzustellen. Wenn der Sturz nicht stimmt (dürfte dann zu groß sein), deutet das auf verschlissene Bolzen und Buchsen in den Gelenken hin (sofern die Achse nicht verbogen ist). Dagegen hilft nur Austausch, und der ist ein Gewaltakt, für den man sich vielleicht besser in eine LKW-Werkstatt begibt.

Gruß,
Tiemo

Hi Tiemo,

Du wirst recht haben, daß da nichts einzustellen ist, in der Rep-Anleitung steht nichts darüber, allerdings gibt's nur beim Nachlauf den expliziten Hinweis "nicht einzustellen"!

Übrigens sind die Achsschenkel beim 4x4 oben und unten in Kegelrollenlagern gelagert, die man mit Einstellscheiben unterschiedlicher Dicke einstellt - hat aber mE nichts mit dem Sturz zu tun.

Gruß Josef

Hi Josef!

Waldfahrer hat geschrieben:Übrigens sind die Achsschenkel beim 4x4 oben und unten in Kegelrollenlagern gelagert, die man mit Einstellscheiben unterschiedlicher Dicke einstellt - hat aber mE nichts mit dem Sturz zu tun.

Das ist ja dann die Edelvariante, da gehts vielleicht auch mit wenig Gewalt. Mit dem Sturz hat es nur insofern zu tun, dass Spiel in der Lagerung in Verbindung mit der Last und dem Hebelarm der Einpresstiefe halt einen Sturz erzeugt.

Gruß,
Tiemo

Hab ichs mir doch gedacht, dass sich da nix einstellen lässt. Hätte mich auch gewundert, wenn sich da noch irgendwo ein paar Schrauben versteckt hätten.