Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon Ralf » Samstag 27. Juni 2009, 00:17

Also hallo erstmal,
da bleibt mir beim Lesen wirklich die Spucke weg...
andererseits... zu Hause passiert doch bestimmt nichts :lol: :lol: :lol:
Also glaubt jemand im Ernst, daß die o.a. angeführten "Sicherheits"-Maßnahmen irgendjemand abschrecken würden, euch zu überfallen, den Wagen zu knacken oder zu klauen ?????????????
Das einzige, was dabei raus kommt, ist ein immenser Schaden am Auto vom Aufbrechen, eine Reizgasvergiftung bei der Abwehr eines Überfalles und ein versauter Urlaub - bestes Abwehrmittel ist und bleibt ein "böser" Hund, der bei etwas geöffneter Schiebetür - natürlich von innen verriegelt - seine Aufgabe bestens erfüllen kann bevor ein KO-Gas-Warner überhaupt anspricht.
Statt eines echten Hundes kann man auch diese Plastikhunde mit Bell-Geräusch nehmen - aber vorher probehören, der sollte schon echt klingen, und kann dezent bei Abwesenheit durchs Fenster gucken - da ist Fantasie gefragt :idea: .
Wir lassen auf dem Campingplatz den Wagen sogar hinten auf, damit jeder reinguggen kann und sagen einfach den Nachbarn Bescheid, wenn wir weggehen. Wenn wir unterwegs sind, und uns weiter weg vom Wagen entfernen, blinkt vorne eine rote LED, deutlich zu sehen - sonst nichts. Unter dem Dach ist ein Melder-Dummy angebaut :-o
Und Navi, Handy und Laptop, Papiere und Geld lassen wir immer vorne liegen :lol:
Je auffälliger ein Wagen ist, umso mehr schreckt er gleichzeitg ab - wahrscheinlich fasst deswegen auch keiner unseren Wagen an - bis jetzt - toi, toi, toi.
Als Tip vielleicht: Unterwegs beim Halten an Ampeln und beim Tanken Türknöpfe runter. Schiebetür und hinten abschließen. An der Autobahn immer zwischen die PKW nahe an der Tankstelle quetschen, nicht zwischen die LKW - da sieht euch keiner. In Städten und Dörfern nicht bei den Supermärkten übernachten und nicht bei Friedhöfen - lieber 1 km weiter im Wald verschwinden... oder noch besser direkt vor der Polizei und nett Guten Abend sagen oder am besten den Gemeindecampingplatz anfahren, wenns einen gibt.
Ach Gott, ein abendfüllendes Thema, mit dem sich viel Geld verdienen läßt.
Aber es gibt wirklich nicht nur böse Menschen unterwegs und überall ! Läßt euch selbst was einfallen, was euch vom normalen Verhalten der vielen anderen WoMo-Fahrer unterscheidet...
Gruß von Ralf
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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon Dankward Graichen » Sonntag 28. Juni 2009, 11:03

Moin Moin,

kann mich nur den verschiedenen vorschreibern anschließen. wir sind schon verschiedenste male in frankreich gewesen und haben bisher keine probleme gehabt.
allerdings meiden wir auch massenplätze oder womoaufläufe und stehen oft frei, abseits oder auf gemeinedestellplätzen (bis 4-8 Womo´s).

ein nogo sind rastplätze zwischen den LKW, oder stellplätze auf denen womo > 50.000€ stehen,

1) je mehr auswahl desto größen die anzahl derjenigen die etwas wollen
2) je teurer die womo desto gößer die begehrlichkeit dort mal nach was "nützlichem" zu schauen

allerdings denke ich, dass viele geschichten nur weitererzählt worden sind und dann geht es wie beim schneeballprinzip, 1 opfer am 1ten tag und nach einer woche sind es dann schon 100 usw.

in den versicherungsstatistiken tauchen die überfälle jedenfalls nicht so massiv auf, wie in den zeitungen oder foren,

all dies bestärkt uns weiterhin nach frankreich zu fahren und außer einem roten blinklicht, einem stick und pfefferspray in der handtasche keinen weitere "böse buben abwehr" zu betreiben

Dankward Andrea Pia
Gott schütze unser WoMo vor Not und Feuer vor Stadtplanung und Steuer
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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon Ralf » Montag 29. Juni 2009, 01:17

...eigentlich dachte ich, hätte mein Senf dazu schon genügt ;-) , aber wenn du es so genau wissen willst...wie kommt Gas in Auto? Na wie wohl, durch alle und wirklich ALLE möglichen Öffnungen...als da wären Fenster, Dachluken, die berühmten Frischluftgitter an den Seitenscheiben, und was so normal ist. Der Gag sind aber die Kühlschrank bzw Heizungsgitter und Steckdosen aussen. Denn wo Luft raus, da kann auch Gas rein. Also eine Rolle Leukoplast und vor dem Urlaub alles abkleben. Sauerstoff-Flaschen und Schnorchel angelegt, dann kannste beruhigt einschlafen - ehrlich, das ist doch schwachsinnig. Zu der Menge kann man sagen, daß die bösen Jungs mit kleinen Flaschen und Gummischläuchen arbeiten und so in die kleinsten Spalte reinkommen - kein Problem. Kannste selber mal mit nem Deo ausprobieren, Gummischlauch drauf, in die Öffnungens reindrücken, und der Wohlgeruch ist drin...
*** alarmiert durch seine integrierte Sirene (ca. 90db) lange bevor das Gas seine betäubende Wirkung entfaltet. Die Software gesteuerte Temperaturkompensation und der ständige Selbsttest sorgen auch unter extremen Bedingungen für eine einwandfreie Funktion.*** Wichtig ist WO der Sensor angebracht wird. Gas fällt runter auf den Boden. Ist der Sensor auch unten, schlägt er an. Kommt das Gas am Kopfende rein, läuft es an dir vorbei - da schläfst du schon tief - und dann auf den Boden - Großalarm . du bist völlig benebelt, bekommst einen auf die 12, dein Auto ist in 10 Sekunden leerrgeräumt...und du brauchst neue Zähne.
Will sagen, du brauchst mehrere Sensoren, klug angeordnet und eine stabile Innenverriegelung. Glaub mal nicht, daß alles in deiner Nachbarschaft gleich nackert aus dem Auto springt, nur weil bei dir die Sirene angeht... Die bösen sind vorbreitet und haben Erfahrung - du nicht !
Wenn ich einbrechen will und weiß daß da Wachhunde sind nehme ich lecker Essen mit Schlafmittel drin, so einfach ist das.
Also am besten riesige Aufkleber mit allen eingebauten Alarmen auf die Scheiben kleben, das macht schwer Eindruck.
Naja, kann ja jeder halten wie er will, ich verlaß mich auf unseren Bello. Und der ist gerade unterwegs besonders aufmerksam. Toi, oui, toi
Gruß von Ralf aus Bremen
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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon WD40---- » Sonntag 22. August 2010, 20:24

danke ! Das war eindrücklich.......
Alles Gute Euch,
Micha
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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon erazer13 » Sonntag 22. August 2010, 21:18

Klingt echt hart...boahh... :shock:

Ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht, wenn ich frei stehe dann nur zw. anderen Wohnmobilen oder LKW`s.

Das einzige was ich dabei habe sind reichlich Waffen... :grin:

Mache in meiner Freizeit "historischen Schwertkampf" und habe immer zwei "Dekorationsstücke" im LT liegen wie auch Gaspistolen etc.

Na ich werde mir da noch etwas mit einer Alarmanlage überlegen (einige Bewegungsmelder wären was wenn man frei steht, gekoppelt mit einer Sirene).

mir grübelts wieder.... bin ja mit Familie unterwegs... :-?

PS: 220 Volt an die Karosserie hängen und Ruhe ist :grin:
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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon Frank Rech 2 » Sonntag 22. August 2010, 22:09

Also ich kann nur ungläubig mitllesen.

Keine Frage, auch in den Nachbarländern gibt es böse Jungs. Genau wie vermutlich überall auf der Welt.
Ich war schon xmal in Frankreich.....immer ohne Probleme.
Und das alles meist freistehend.

Dafür ist mir aber in den Niederlande(Amsterdam) der LT geknackt worden! Allerdings sind deshalb die Niederlande doch nicht gefährlicher als der Rest der Welt .....!

Michael
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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon Roebyy » Montag 23. August 2010, 07:27

Ich hab mal einen gesehen, der hatte so eine Alarmanlage im Auto.

LT-Alarmanlage.jpg
LT-Alarmanlage.jpg (209.51 KiB) 7323-mal betrachtet
Gruß Roebyy
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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon erazer13 » Montag 23. August 2010, 23:16

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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon WoMoBil » Freitag 3. September 2010, 21:38

Hmmmmm.........

Danke an Martin_AF1 für deinen Kommentar :doppel_top:
Hatte diese Gasgeschichte im Stern-TV gesehen und bei unserem ersten Italien Trip hatte ich schon auf Schweizer Rastplätzen das Muffensausen :-o
Aber wie´s so ist: man wird frecher.........
Die Vordertüren kann man absperren, aber deren beschränkter Schutz war mir schon klar, ist halt mehr eine Kopfberuhigung.....
Handys und Laptot, Navi und Kohle im Auto und die Hecktüren absolut unversperrbar :doppel_top:
Bei jedem Halt wo was zu besichtigen war, blieb ich entweder im Auto oder in der Nähe oder wenn nicht möglich ging ich mit, aber immer mit dem Bild des aufgebrochenen Womo´s bei unserer Rückkehr vor Augen.
Dementsprechend konzentriert waren meine Besuche.........................ähh, wo war ich eigentlich :-o

Das mit den Riegelschlössern ist auf jeden Fall etwas, das diesen Winter gemacht wird. Sind zwar nicht billig aber effizient :doppel_top:
Hund kommt keiner her, der würde sich mit unseren 9 Katzen nicht so vertragen, ausserdem was nützt er mir, wenn er beim Gasangriff einpennt :grin: :grin: :grin:
Gruss
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Re: Tipps gesucht zum nicht-ausgeraubt-werden in frankreich

Beitragvon aronus_ » Donnerstag 16. September 2010, 11:36

Vielleich hat ja die BEVEG noch ein paar Selbstschußanlagen aus DDR-Bestand zu verkaufen, wie wärs?
Gruß,
Jens.
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