Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

Alle Themen speziell für die Karmänner unter den LT´s.

Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Dienstag 4. Februar 2014, 13:55

Moin :lol: Thomas!
Butze hat geschrieben:Daher erstmal schauen, was kann dein Ladefuchs


Wie schau ich denn, was mein Ladegerät kann? :?:

Also, im Karmann DW- Begleitheft steht " ... die wartungs freie Batterie für den Aufbau befindet sich..." usw.

(Danke, Manfred! Ist heute angekommen! :doppel_top: )
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Wolfgang Wethkamp
 
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Plötzlich viele Fragen zu Batterie und Ladegerät

Beitragvon LockX » Dienstag 4. Februar 2014, 14:52

Wie schau ich denn, was mein Ladegerät kann?

Durch Anwenden einer bei nahezu allen technischen Geräten hilfreichen Vorgehensweise:
1. Erfassen des Typenschildes des Gerätes durch Fotografieren oder Abschreiben.
2. Durchsehen vorhandener Unterlagen, hier: Karmann-Broschüren, und bereits benannter Link's.
3. Suchen im Internet und im Forum.
4. Fragen im Forum mit den Angaben zu 1.

Manche Batterietypen benötigen eine um etwa (6 Zellen x je 0,05 =) 0,3 Volt höhere Ladespannung,
wie Büttner wohl ausführlich darstellt.
Diese Spannung kann bei einigen Calira-Typen mittels Potentiometer eingestellt werden.

Ich empfehle Dir,
in der Villa einmal alle Türen und Klappen zu öffnen und die Vielfalt der Technik anzusehen und
dann abzuschätzen, wieviele Fragen das bei der bisherigen Vorgehensweise ergeben wird.

Original-Betriebsanleitungen für VW LT 1 gibt es bei ebay übrigens für etwa 20,- €.

Gruß
Manfred
LockX
 

Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon der Dritte » Mittwoch 5. Februar 2014, 01:16

Hallo Wolfgang,

also mein 96er darf keine Gelbatterien bekommen, wird beim 94er auch nicht anders sein.
Nimm irgendeine billige Autobatterie gleicher Größe und über Gel oder AGM gibts ja auch noch wird später mal nachgedacht, ob ne 100,- Batt. nun 3 Jahre hält oder ne 200,- Batt. dann 6 Jahre ist doch aktuell erstmal egal.

Dann sieht man was funktioniert oder nicht.

Und dann - wegen eventueller Wandlung - sollte der Aufbau eiligst auf eventuelle Feuchteschäden untersucht werden, abtasten und klopfen, wenn es dumpfer klingt könnte da was sein und wäre auch so weich um es per Daumendruck einzudrücken . Ein ausgetrockneter Feuchteschaden klingt etwas knusprig vom faserigen Holz an der Stelle. Alle Klappen und Banksitzflächen öffnen und mit ein paar Verrenkungen sollte fast alles erreichbar sein. Wegen dem benannten Profil am Übergang zum Fahrerhaus würde ich speziell da mal suchen, sonst eben am Alkoven unter dem Fenster, an allen Fenster und Öffnungen, Luken und unter dem Alkovenknick...

Offensichtliche und bekannte Mängel wie diese Balkonhydraulik oder die Risse der Dichtung an der Alkovenunterschale dürften bei Kauf nach Besichtigung aber akzeptiert sein, wenn braucht man jetzt versteckte Mängel für eine Wandlung. Oder sieht das jemand anders?
Und der Händler hat zweimal die Chance nachzubessern.

Vielleicht kann man den Balkon von der Hydraulik abschrauben und erstmal provisorisch händisch bedienen oder überdehnt man dann alles?
Und da es derzeit keine LT-Treffen gibt kannst du ja auch mal zum nächstgelegenen Caravanhändler mit Servicebetrieb fahren und um Besichtigung und Hinweise für den zukünftigen Kunden bitten.
Wäre es im Ruhrgebiet würde ich ja mal vorbeischauen, schon rein aus Neugierde.

Ist wohl echt viel auf einmal für Neueinsteiger, stelle mir gerade mal so vor den eigenen Karmann an meine Eltern zu verleihen... :STOP: Auweia! !BUHUA!


LG
Holger
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon LockX » Mittwoch 5. Februar 2014, 08:30

Offensichtliche und bekannte Mängel wie diese Balkonhydraulik ... dürften bei Kauf nach Besichtigung aber akzeptiert sein.

Zuerst erfordert dieser Punkt die Entscheidung, ob eine Wandlung überhaupt angestrebt wird. Nur in diesem Fall:

Offensichtliche und bekannte Mängel dürften tatsächlich akzeptiert sein, ... wenn dem Nichts entgegen steht ...
- in der Verkaufsanzeige: hier wies ich per PN darauf hin, dass deren Sicherung erforderlich ist. Hat ein User (oder mobile.de) diese Sicherung?
- im Verkaufsgespräch: dazu würde ich durch alle Käufer-seitig Beteiligte je ein Protokoll anfertigen lassen.
- im Kaufvertrag: dieser unterliegt der Inhaltskontrolle des (früheren) AGB-Gesetzes, das jetzt als §§ 305 bis 310 im BGB integriert ist.
Händler tendieren dazu, ihre AGBs "zu übertreiben". Das führt dann zur Unwirksamkeit der AGB und damit zur gesetzlichen Haftung des Händlers.

Die Balkonhydraulik wurde bei der Besichtigung nicht geprüft, da der Händler den Schalter nicht finden wollte/konnte.
Das ergäbe im Falle der Funktionsuntüchtigkeit den Nachweis der Arglist. Diese hätte weitreichende Folgen, z.B. Strafanzeige wegen Betrugs.

Maßstab für Offensichtlichkeit und Kenntnis ist nicht ein langjähriger LT- und Karmann-Fahrer, wie z.B. "der Dritte".
Maßstab ist vielmehr ein durchschnittlicher Käufer oder - das wäre zu klären - der hiesige Käufer, wie er sich dem Händler darstellte.

wenn braucht man jetzt versteckte Mängel für eine Wandlung. ... Und der Händler hat zweimal die Chance nachzubessern.

Hier schlug ich per PN vor, von einem Rechtsanwalt eine Liste ("Kasuistik") aller zur Wandlung berechtigenden Gründe geben zu lassen und diese zu prüfen.

Ich fragte nach den Gewichtsangaben laut Kfz-Papieren, da das Gewicht kaum nachzubessern ist.

Das Recht auf Nachbesserung dürfte im Falle der Arglist entfallen. Es ist für den Händler in allen Fällen mit erheblichen Kosten verbunden.

kannst ... zum nächstgelegenen Caravanhändler mit Servicebetrieb fahren und um Besichtigung und Hinweise ... bitten.

Das würde auch eine Wiegung des Fahrzeugs ermöglichen. Es erfordert aber eine Rote Nummer oder ein Kurz-Kennzeichen. Dieser Aufwand ist dem Käufer zu groß.

Gruß
Manfred
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon der Dritte » Mittwoch 5. Februar 2014, 13:08

Hallo,

es gibt auch mobile Caravandienste, am Niederrhein jedenfalls. Irgenwer muß ja auch Dauercamper im WOWA betreuen.

Das ZGg. täte mich auch mal interessieren,
hier fehlt es einfach:

http://www.lt-forum.de/dokuwiki/lib/exe/fetch.php?media=startseite:prospekte:womoausbauer:karmann_dw_ss_av_1993.pdf

und bei LT31/35 wurde ca. 300kg untertrieben, der Katalog müßte für den Wagen von Wolfgang ja die Bestellgrundlage gewesen sein.
Immer heikel mit dem Gewicht, heute gibts ja uch 8 Meter lange Wagen mit Festbett längs unter 3,5to.

LG

holger
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon LockX » Mittwoch 5. Februar 2014, 15:11

der Dritte hat geschrieben:Das ZGg. täte mich auch mal interessieren, hier fehlt es einfach. .... und bei LT31/35 wurde ca. 300 kg untertrieben.

Das zGg fehlt keineswegs. Seite 10 nennt für LT35E als Leergewicht/zGg. die Werte 2.625/3.500 kg beim LT-H und 2.950/3.500 kg bei der Auto-Villa.
Die Auto-Villa hätte mit vorbenannter Untertreibung um 300 kg schon ein Leergewicht von 3.250 kg und damit nur 250 statt 550 kg Zuladung.

Mit den von mir erbetenen Angaben würde ich eine Wandlung wohl durchsetzen können.
Allerdings würde auch dieser Händler dann sagen, ich sei unfair gewesen.

Gruß
Manfred
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon tiemo » Mittwoch 5. Februar 2014, 17:21

Hallo Allerseits!

Ihr seid hier am diskutieren, wie man eine Wandlung oder dergleichen durchsetzen könnte, ist ja schön und gut.
Aber will Wolfgang das denn? Immerhin scheint er ja mit der Villa sein Traummobil gefunden zu haben und so richtig schlecht scheint sie ja auch nicht zu sein, sie fährt, ist trocken und ein Großteil der Einrichtung funktioniert. Auch ich fände es unfair, jetzt im Nachhinein den Kaufvertrag und den Wagen gezielt nach Schwächen abzusuchen, um dem Verkäufer einen Strick daraus zu drehen. Das sieht dann doch eher nach der berühmten Kaufreue aus und das hätte man sich in der Tat vorher überlegen sollen. Sachen wie Batterie etc. sind doch eher Dinge, die man sowieso besser selbst anschafft, damit man weiß, über wen man sich ärgern muss, wenn sie dann im Urlaub ausfallen und vom Wert her angesichts des Verkaufspreises nun auch nicht ausschlaggebend.
Dass die Hydraulik des Balkons jetzt Schrott sein soll, vermute ich erst mal nicht. Aber ungewartet und verschludert wird sie vermutlich sein. Da würde ich erst mal mit Hilfe der übrigen Villa-Besitzer hier im Forum die Bedienung und die Anordnung der funktionellen Elemente wie Sicherungen, Verkabelung, Pumpe/Behälter etc. klären und diese genauer in Augenschein nehmen. Leider werden Leitungen ja immer trocken verkabelt und ziehen dann gerne Wasser und Korrosion auf sich, im Vorratsbehälter wird noch das erste Hydrauliköl sein, mit entsprechendem Schwitzwasseranteil, evt. sind durch lange Nichtbenutzung auch Kolbenstangen von Zylindern verdreckt und korrodiert, so dass man sie vor einer Reinigung und Pflege besser nicht durch die Kolbendichtungen drückt/zieht usw.

Mir ist immer noch nicht ganz klar, wie bewandert Wolfgang jetzt technisch ist und was er davon selbst machen kann. Nach wie vor halte ich es für eine gute Idee, nach einem Zahnriemenwechsel sich mal auf einem Treffen blicken zu lassen, da werfen dann Leute mit technischer oder Wohnmobilerfahrung ihre neugierigen Blicke darauf und geben ihre Einschätzung und Tipps ab. Das ist auf jeden Fall realitätsnäher als das "Glaskugellesen" hier im Forum.

Irgendwo wurde erwähnt, dass sich die Karmann-Nachfolgefirma mit den Balkons wohl auch nicht so gut auskennen soll, wer hat diese Erfahrung denn machen müssen? Im Zweifelsfalle wäre da auch noch Oko-Wohnmobile am Bodensee mit Klaus als pfiffigem Technik-Freak, und wie gesagt, auch die anderen Villa-Besitzer hier im Forum, zB. als relativ neues Mitglied im Thread http://www.lt-freunde.de/forum/viewtopic.php?f=19&t=13128&p=65580. Zumindest weiß er offensichtlich, wie man den Balkon betätigt...

Zur Batteriefrage:

Zum ersten Mal in meinem Leben kam ich mit Aufbaubatterien bzw. "Beleuchtungsakkus", wie sie bei Varta damals hießen, im Zivildienst in Berührung, das war vor knapp 30 Jahren. Da waren in elektrischen Rollstühlen je zwei Exemplare zu einem 24V-Pack verschaltet und speisten die beiden Antriebsmotoren. Weil die Verhandlungen mit der Krankenkasse bei defekten Akkus (vor allem bei warum auch immer vorzeitig defekten,) zäh waren und sich über Wochen hinzogen, die Leute aber nicht einfach so lange zu Fuß laufen konnten, wurden oft statt der Beleuchtungsvariante die entsprechende, mechanisch baugleiche Startervariante privat gekauft und eingebaut. Die kostete etwa ein Drittel der Beleuchtungsversion, vermutlich eine Frage der Stückzahlen. Sie hatte nicht ganz die Reichweite der Beleuchtungsvariante, verhielt sich aber weitgehend unauffällig, wenn sie auch nicht ganz die normale Lebensdauer erreichten. Auch die "Vielfahrer" unter den Rollstuhlleuten verwendeten sie, sogar überdurchschnittlich oft, weil sie halt die Rollstühle auch mehr forderten und daher öfter Ausfälle hatten. Normal sollte der Rollstuhl ja jede Nacht für mindestens 10h ans Ladegerät, was einer etwas "ausschweifenden" Lebensweise oft nicht machbar war. Und unter diesen, nicht-idealen Bedingungen starben sowohl die Beleuchtungsakkus als auch die Starterbatterien gleichermaßen den Heldentod.
Langer Rede kurzer Sinn: So schlecht sind Starterbatterien im Wohnaufbau auch nicht. Ich verwende sie vorsätzlich, so kann ich auch im Falle eines Falles einfach mal beide Batterien tauschen oder mir selbst Starthilfe geben mit der Aufbaubatterie. In Kombination mit einem Solarpaneel auf dem Dach sollte das ziemlich lange gut funktionieren. Ich habe noch keins drauf, sonst müsste ich mir vermutlich auch nicht manchmal Starthilfe geben ;-).

Gruß,
Tiemo
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Mittwoch 5. Februar 2014, 21:02

Ui, da hat sich ja einiges angesammelt... ;-)
der Dritte hat geschrieben:also mein 96er darf keine Gelbatterien bekommen, wird beim 94er auch nicht anders sein.
Nimm irgendeine billige Autobatterie gleicher Größe


Ja, dafür habe ich ich jetzt auch entschieden. Habe in den letzten Tagen viel über das Thema gelernt, nur eins kapier ich noch nicht:
was würde da technisch ablaufen, wenn man eine moderne Gel oder AGM an die alte Lichtmaschine (bzw. Ladegerät) anhängen würde?

der Dritte hat geschrieben: Offensichtliche und bekannte Mängel wie diese Balkonhydraulik oder die Risse der Dichtung an der Alkovenunterschale dürften bei Kauf nach Besichtigung aber akzeptiert sein


Das mit der Balkonhydraulik sehe ich so wie Manfred:

LockX hat geschrieben: Die Balkonhydraulik wurde bei der Besichtigung nicht geprüft, da der Händler den Schalter nicht finden wollte/konnte.
Das ergäbe im Falle der Funktionsuntüchtigkeit den Nachweis der Arglist. Diese hätte weitreichende Folgen, z.B. Strafanzeige wegen Betrugs.


Da gern alle es wissen möchten, hier das Leergewicht und das zGg laut Brief: 3080 / 3500 kg.
Also 420kg Zuladung, falls das Gewicht so stimmen würde. Weil es hier immer im Zusammenhang mit Wandlung / Rückabwicklung diskutiert wird,
stellt sich mir die Frage: wie gering muss die mögliche Zuladung denn sein, dass sie so unzumutbar wäre, dass das eine Wandlung begründen würde...??

Noch mal grundsätzlich zu meiner Haltung zu dem Kauf der Autovilla:
Ich will sie nicht unter allen Umständen wieder loswerden, es kann gut sein, dass wir uns, wenn erst mal alles funktioniert, mit dem Ungetüm auch anfreunden werden; muss ja nicht für alle Ewigkeit sein. Trotzdem ärgern wir uns, sowohl über unsere Dummheit, den Kaufvertrag angesichts des Verhaltens des Händlers und der bei der ersten Besichtigung aufgetauchten Mängel unterschrieben zu haben, als auch über den Händler, der unseres Erachtens vorsätzlich versucht hat, uns über den wahren Zustand der Villa zu täuschen.

Insofern sind wir entschlossen, für alle Mängel, die bei Kauf vorhanden waren, aber verschwiegen wurden und nicht offensichtlich waren, Nachbesserung zu verlangen und auch durchzusetzen. Da wir ihn mit Saisonkennzeichen ab März fahren wollen, werden wir diesbezüglich Anfang März aktiv. Als allererstes Zahnriemenwechsel, dann Durchchecken lassen von KFZ-Betrieb mit Kostenvoranschlag für die Beseitigung der Sachmängel (die nicht bedingt sind durch altersbedingten Verschleiss).

Hallo Tiemo, recht herzlichen Dank für Deinen Beitrag! An einer Stelle muss ich aber widersprechen:
tiemo hat geschrieben: Auch ich fände es unfair, jetzt im Nachhinein den Kaufvertrag und den Wagen gezielt nach Schwächen abzusuchen, um dem Verkäufer einen Strick daraus zu drehen. Das sieht dann doch eher nach der berühmten Kaufreue aus und das hätte man sich in der Tat vorher überlegen sollen.


Wenn der Händler bei einer Handelsspanne von 6500,-€ bewußt Mängel verschweigt, weil er den Preis durchsetzen will, so ist genau das unfair (ganz zu schweigen von einigen anderen Begleiterscheinungen beim Kauf). Und m.E. ist nichts Unfaires daran, wenn die Gewährleistung, die im Kaufvertrag steht, in Anspruch genommen wird. So sehe ich es zumindest...

Gruß an Euch alle! :grin:
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Mittwoch 5. Februar 2014, 21:34

tiemo hat geschrieben: Mir ist immer noch nicht ganz klar, wie bewandert Wolfgang jetzt technisch ist und was er davon selbst machen kann. Nach wie vor halte ich es für eine gute Idee, nach einem Zahnriemenwechsel sich mal auf einem Treffen blicken zu lassen, da werfen dann Leute mit technischer oder Wohnmobilerfahrung ihre neugierigen Blicke darauf und geben ihre Einschätzung und Tipps ab.


Ich bin technisch, was das Basteln an Autos betrifft, wenig bewandert. Früher habe ich zwar meine diversen Motorräder zerlegt und wieder zusammengebaut, aber das ist ja was anderes.
Was die LT-Treffen betrifft: darauf freue ich mich jetzt schon...! :lol:
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon der Dritte » Mittwoch 5. Februar 2014, 22:32

3080 / 3500 kg.
Also 420kg Zuladung, falls das Gewicht so stimmen würde. Weil es hier immer im Zusammenhang mit Wandlung / Rückabwicklung diskutiert wird,
stellt sich mir die Frage: wie gering muss die mögliche Zuladung denn sein, dass sie so unzumutbar wäre, dass das eine Wandlung begründen würde...??


Ich würde ihn leer mal wiegen. Also mein DWG 96 steht mit 2860 (stimmt auch fast)/3500 in den Papieren, 220kg für rund 1 m mehr Aufbau und 70 cm mehr Fahrgestell + 2 Rückwände könnte fast stimmen, ich hätte 300kg geraten. Mindestens sollten die 70kg (?)mal Anzahl der eingetragenen Sitzplätze unterzubringen sein, dass gleichzeitig auch noch alle Tankvolumen und Lademöglichkeiten ausgenutzt werden ist unüblich.

Praktisch habe ich schon oft leere Frischwassertanks befüllt, aber erst viele km später WC und Abwasser entsorgen können.

Beim Karmann Colorado T5 steht im Katolog sogar extra was von halbvollen Tanks, ohne Reserverad und solchen Tricks.
Da kann man jetzt über den bösen Hersteller schimpfen oder still den Luxus der oberen Mittelklasse geniessen wenn 3,5to Verbote und jährliche HU, Schwerverkehrsabgabe (CH) oder hohe Maut (A) oder Umweltzonen (NL, B, Nordeuropa) drohen.

@Tiemo- das mit der Wandlung steht deshalb im Raum weil im ersten Beitrag vom Konsultieren des Anwalts geschrieben wurde.
Wandlung verstand ich nicht zwingend als Wunsch, sondern als Druckmittel in Richtung Nachlass/Nachbesserung.

[url]da der Händler den Schalter nicht finden wollte/konnte.
Das ergäbe im Falle der Funktionsuntüchtigkeit den Nachweis der Arglist. Diese hätte weitreichende Folgen, z.B. Strafanzeige wegen Betrugs.[/url]
Als Argument gut, geht aber im echten Prozess vermutlich so aus das jede Seite ihre Kosten trägt weil überlastete Richter auf so einen Kleinkram keine Lust haben. Und es ist dann eh Aussage gegen Aussage und alles ein Mißverständnis. Und es erfordert teure Gutachten, dann kann der Beklagte den Gutachter ablehnen und dann zahlste noch Einen den der Richter bestimmt.
Wandlungen oder Nachbesserungen sind nach all den Erfahrungen der üblichen WOMOforen eben zäh und nervend weil der Händler vertröstet und verschleppt, auf die Bequemlichkeit der Käufer setzt die oft weit entfernt wohnen und Tage opfern müssen. Und es klingt ja schon so das der Vk. hier auch so drauf sein dürfte...

Die zentrale Frage - wie gut ist der Aufbau innerlich wirklich ? - muß Wolfgang noch klären.

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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon der Dritte » Mittwoch 5. Februar 2014, 22:32

Hallo Wolfgang

3080 / 3500 kg.
Also 420kg Zuladung, falls das Gewicht so stimmen würde. Weil es hier immer im Zusammenhang mit Wandlung / Rückabwicklung diskutiert wird,
stellt sich mir die Frage: wie gering muss die mögliche Zuladung denn sein, dass sie so unzumutbar wäre, dass das eine Wandlung begründen würde...??


Ich würde ihn leer mal wiegen. Also mein DWG 96 steht mit 2860 (stimmt auch fast)/3500 in den Papieren, 220kg für rund 1 m mehr Aufbau und 70 cm mehr Fahrgestell + 2 Rückwände könnte vielleicht stimmen, ich hätte 350kg geraten. Mindestens sollten die 70kg (?)mal Anzahl der eingetragenen Sitzplätze unterzubringen sein, dass gleichzeitig auch noch alle Tankvolumen und Lademöglichkeiten ausgenutzt werden ist unüblich.

Praktisch habe ich schon oft leere Frischwassertanks befüllt, aber erst viele km später WC und Abwasser entsorgen können.
Ist dem Hersteller doch egal.
Beim Karmann Colorado T5 steht im Katolog sogar extra was von halbvollen Tanks, ohne Reserverad und solchen Tricks.

Da kann man jetzt über den bösen Hersteller schimpfen oder still den Luxus der oberen Mittelklasse geniessen wenn 3,5to Verbote und jährliche HU, Schwerverkehrsabgabe (CH) oder hohe Maut (A) oder Umweltzonen (NL, B, Nordeuropa) drohen.

@Tiemo- das mit der Wandlung steht deshalb im Raum weil im ersten Beitrag vom Konsultieren des Anwalts geschrieben wurde.
Wandlung verstand ich nicht zwingend als Wunsch, sondern als Druckmittel in Richtung Nachlass/Nachbesserung.

[url]da der Händler den Schalter nicht finden wollte/konnte.
Das ergäbe im Falle der Funktionsuntüchtigkeit den Nachweis der Arglist. Diese hätte weitreichende Folgen, z.B. Strafanzeige wegen Betrugs.[/url]
Als Argument gut, geht aber im echten Prozess vermutlich so aus das jede Seite ihre Kosten trägt weil überlastete Richter auf so einen Kleinkram keine Lust haben. Und es ist dann eh Aussage gegen Aussage und alles ein Mißverständnis. Und es erfordert teure Gutachten, dann kann der Beklagte den Gutachter ablehnen und dann zahlste noch Einen den der Richter bestimmt.
Möglicherweise ist der Vk. aber schon öfter augefallen, finde das doch mal heraus.
Wandlungen oder Nachbesserungen sind nach all den Erfahrungen der üblichen WOMOforen eben zäh und nervend weil der Händler vertröstet und verschleppt, auf die Bequemlichkeit der Käufer setzt die oft weit entfernt wohnen und Tage opfern müssen. Und es klingt ja schon so das der Vk. hier auch so drauf sein dürfte...

Die zentrale Frage - wie gut ist der Aufbau innerlich wirklich ? - muß Wolfgang noch klären.

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Zuletzt geändert von der Dritte am Mittwoch 5. Februar 2014, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon LockX » Mittwoch 5. Februar 2014, 22:45

Villa_Auto hat geschrieben:Leergewicht und das zGg laut Brief: 3080 / 3500 kg ... stellt ... mir die Frage:
wie gering muss die mögliche Zuladung denn sein, dass sie so unzumutbar wäre, dass das eine Wandlung begründen würde...??

Und welche Antwort gibst Du auf diese Frage?
Für mich würden ohne weitere Angaben eine (zuverlässige) Antwort etwa einen Tag und das Wiegen etwa eine Stunde erfordern.
Ohne weitere Klärung ist aber klar, dass die Zuladung kritisch ist.
Bitte leere den Abwassertank und fülle Wassertank, Boiler und Kraftstofftank und baue zwei volle Gasflaschen und eine Aufbaubatterie ein und lasse das Fahrzeug wiegen.
Bitte nenne hier diesen Wert einer geeichten (!) Waage und die Zahl der Sitzplätze laut Kfz-Papieren.
Dann sehen die hiesigen Experten, ob weitere Klärung notwendig und/oder sinnvoll ist.

Gruß
Manfred
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon tiemo » Donnerstag 6. Februar 2014, 00:10

Hallo Wolfgang!

Villa_Auto hat geschrieben:was würde da technisch ablaufen, wenn man eine moderne Gel oder AGM an die alte Lichtmaschine (bzw. Ladegerät) anhängen würde?


Wenn beide Akkus parallel geschaltet werden, OHNE dass gerade geladen wird, so wird sich der Akku mit der höheren Systemspannung (12.6V beim klassischen Starterakku) zugunsten des anderen entladen, bis beide Spannungen gleich sind. Durch chemische Zusätze (zB. Kalzium) oder anderes Elektrolyt (Säure in Gel) können sich leicht unterschiedliche Systemspannungen ergeben und wenige Zehntel Volt genügen da schon.
Beim Laden an der LIMA werden durch den LIMA-Regler ca. 14V eingestellt, diese liegen auf jeden Fall höher als die Systemspannungen der infrage kommenden Akkus. Damit sind diese dann quasi elektrisch voneinander entkoppelt obwohl sie elektrisch parallel liegen. Es werden dann auch beide geladen. Für die Starterbatterie sind die 14V für halbwegs flottes Laden ausreichend, bei Akkus mit höherer Systemspannung reicht die Differenz zwischen den 14V Ladespannung und mehr als 12.6V Systemspannung unter Umständen nicht, um einen "ordentlichen" Ladestrom zu erzeugen, so dass eine vollständige Ladung, wie sie für lange Lebensdauer wünschenswert ist, erst nach sehr langer Ladedauer zustande kommt. Dabei geht es um Zehntel Volt, mancher ist daher auch schon hingegangen und hat die Ladespannung seiner LIMA auf 14.5V angehoben. Für die Starterbatterie ist das aber auf Dauer (Langstrecke) wieder zu viel und sie verliert unnötig Wasser durch Gasung (Batteriekochen).

Beim Anschluss an einen Lader passiert etwas Ähnliches, dieser liefert eine Spannungskurve, die für den einen Akku passt und der andere wird, insbesondere gegen Ende der Ladung, dann nicht ganz voll geladen.

Daher haben gute Ladegeräte für Wohnmobile mehrere, voneinander unabhängige Spannungszweige für die einzelnen Batterien. Für eine perfekte Ladung geht es allerdings kaum ohne umfangreiche Messtechnik und Rechnerunterstützung, und das war zur Entstehungszeit unserer LT noch unerschwinglich. Inzwischen gibt es das aber und man kann es auch nachrüsten.

Um noch mal auf den Balkon zurück zu kommen: Aus der Aussage des Vorbesitzers entnehme ich, dass der Balkon bei ihm noch funktioniert haben müsste. Bei so einer Hydraulik sind solche Kräfte im Spiel, dass ein verhärteter Gummibalg an der Kolbenstange kein Hindernis darstellt. Die Hydraulik drückt einfach kaputt, was ihr in den Weg kommt. Ich habe noch nie eine Autovilla gesehen, stelle mir die Hydraulik aber so ähnlich vor wie bei der Hubbühne eines LKW oder der Rollstuhlbühne bei Behindertenfahrzeugen: Diese muss man über einen Hauptschalter erst "scharf" machen, dann reagieren sie erst auf den eigentlichen Auf- und Ab-Schalter, zudem sind sie möglicherweise noch mechanisch gesichert.
Teilweise läuft die Hydraulikpumpe auch nur beim Anheben, das Absenken geht mit Hilfe der Schwerkraft und eines Drosselventils, um eine definierte Sinkgeschwindigkeit zu erzielen. Eventuell sitzt der Hauptschalter dafür auch vorne im Cockpit. Darüber hinaus ist die Anlage bestimmt auch noch über einer Sicherung elektrisch abgesichert. Dass zum Betrieb der Motor laufen muss, halte ich eher für unwahrscheinlich, eher ist es umgekehrt, dass er nicht laufen darf. Aber die Aufbaubatterie muss bestimmt in Ordnung und geladen sein. Und man muss natürlich wissen, wie das Teil zu bedienen ist.

Villa_Auto hat geschrieben:Noch mal grundsätzlich zu meiner Haltung zu dem Kauf der Autovilla:
Ich will sie nicht unter allen Umständen wieder loswerden, es kann gut sein, dass wir uns, wenn erst mal alles funktioniert, mit dem Ungetüm auch anfreunden werden; muss ja nicht für alle Ewigkeit sein. Trotzdem ärgern wir uns, sowohl über unsere Dummheit, den Kaufvertrag angesichts des Verhaltens des Händlers und der bei der ersten Besichtigung aufgetauchten Mängel unterschrieben zu haben, als auch über den Händler, der unseres Erachtens vorsätzlich versucht hat, uns über den wahren Zustand der Villa zu täuschen.

Insofern sind wir entschlossen, für alle Mängel, die bei Kauf vorhanden waren, aber verschwiegen wurden und nicht offensichtlich waren, Nachbesserung zu verlangen und auch durchzusetzen. Da wir ihn mit Saisonkennzeichen ab März fahren wollen, werden wir diesbezüglich Anfang März aktiv. Als allererstes Zahnriemenwechsel, dann Durchchecken lassen von KFZ-Betrieb mit Kostenvoranschlag für die Beseitigung der Sachmängel (die nicht bedingt sind durch altersbedingten Verschleiss).

Hallo Tiemo, recht herzlichen Dank für Deinen Beitrag! An einer Stelle muss ich aber widersprechen:
tiemo hat geschrieben: Auch ich fände es unfair, jetzt im Nachhinein den Kaufvertrag und den Wagen gezielt nach Schwächen abzusuchen, um dem Verkäufer einen Strick daraus zu drehen. Das sieht dann doch eher nach der berühmten Kaufreue aus und das hätte man sich in der Tat vorher überlegen sollen.


Wenn der Händler bei einer Handelsspanne von 6500,-€ bewußt Mängel verschweigt, weil er den Preis durchsetzen will, so ist genau das unfair (ganz zu schweigen von einigen anderen Begleiterscheinungen beim Kauf). Und m.E. ist nichts Unfaires daran, wenn die Gewährleistung, die im Kaufvertrag steht, in Anspruch genommen wird. So sehe ich es zumindest...


Natürlich muss der Händler dann nachbessern, dafür ist er Profi. Über die Handelsspanne will ich jetzt nicht nachdenken, da habt ihr ja nur die wackelige telefonische Auskunft eines Vorbesitzers, der mit der Geschichte nichts mehr zu tun haben möchte und nun auch nicht mehr erreichbar ist. Darauf kann man auch nicht viel geben. Und ich weiß nicht, was der Händler sonst noch an Unkosten hatte.
Fairerweise sollte der Händler den Zahnriemenwechsel fachgerecht durchführen (lassen), bevor er das Auto weitergibt, oder zumindest darauf hingewiesen haben, dass dieser erfolgen sollte. Zahnriemen, weiß man als Autohändler, ist wichtig und teuer, bei fast jedem Fahrzeug. Der gezahlte Preis suggeriert, dass die laufenden Wartungsarbeiten auch durchgeführt wurden. Die, ich sag mal, "offenen Punkte" wären für mich kein Grund zu einer Rückabwicklung, da allesamt vermutlich relativ einfach behebbar. Für mich ist es halt schwierig, mir ein Bild zu machen, wie das bei euch lief. Ich sollte mich in diesem Punkt vielleicht einfach zurück halten.

Villa_Auto hat geschrieben:Ich bin technisch, was das Basteln an Autos betrifft, wenig bewandert. Früher habe ich zwar meine diversen Motorräder zerlegt und wieder zusammengebaut, aber das ist ja was anderes.


Ach wo, da hast du halt mal ein richtig großes Moped! Die bestehen doch alle nur aus Rost und Schrauben. ;-)

Gruß,
Tiemo
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon der Dritte » Donnerstag 6. Februar 2014, 01:13

[url]Dass zum Betrieb der Motor laufen muss, halte ich eher für unwahrscheinlich, eher ist es umgekehrt, dass er nicht laufen darf. Aber die Aufbaubatterie muss bestimmt in Ordnung und geladen sein. Und man muss natürlich wissen, wie das Teil zu bedienen ist.
[/url]
Also wenn das System ähnlich Ladebordwänden an LKW arbeitet geht es definitiv ohne Motorlauf jedoch dabei etwas langsamer, ich
fuhr etliche Wagen mit derartiger Technik von MBB, Teha und noch ein paar Herstellern.
Wegen Diebstahlgefahr war es im FH abschaltbar, ich fuhr früher mal Computerteile in Millionenwerten durch die Lande.
Die Gemeinsamkeit habe ich nicht gesehen, beim Lastwagen stehen da auch mal 2 schwergewichtige Paletten a 1 to. drauf...

Also ab zu einem LKW-Dienst der was von Ladebordwänden kennt!

LG
H.
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mangels gescheiter Alternativen wohl auch noch länger...

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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon diesel3 » Donnerstag 6. Februar 2014, 10:34

Noch kurz ein kleines Aha-Erlebnis zum Thema Batterien:

Meine "ehemalige" Starterbatterie (Standardmodell mit ca. 100Ah) habe ich
als Wohnraumbatterie in Nutzung. Irgendwie ist mir aber aufgefallen, dass
die Spannungsanzeige am Spannungsmesser im Karmann und am Solarregler
ziemlich schnell auf "gelb" gegeangen ist - obwohl ich kaum Lasten dran
hängen hatte.

Heute wollte ich also die Batterie mal einen Kapazitätmessung unterziehen und schauen,
ob sie reif für die Entsorgung ist.

Beim Ausbauen merke ist, dass der Massepol wohl seit längerem nicht festgezogen ist, sondern
nur "lustlos" darübergesteckt wurde.

Bei einer Starterbatterie fällt das sicher schneller auf, aber auch eine vermeintlich
"angeschlagene" Womo-Batterie kann einfach nur "Übergangswiderstände" haben.

Gruß

Hendrik

PS: Habe sie dennoch an das Kapazitätsmessgerät gehängt... - Mal sehen, was sie sagt.
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Donnerstag 6. Februar 2014, 11:53

Hallo an alle,
danke für die vielen inforeichen Antworten;
bin gerade schon wieder "auf dem Sprung" und melde mich, sobald ich Zeit habe, wieder!
Viele Grüße
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 7. Februar 2014, 18:37

Hallo Manfred!
Manfred S hat geschrieben:Von wo bist du denn? Was die Hydraulik betrifft, könnte ich dir vielleicht helfen. Allerdings müßte es draußen etwas wärmer sein...

Ich wohne bei Goslar, Nordrand des Harzes. Also bis Niederbayern ist nicht gerade ein Katzensprung. Trotzdem vielen Dank für das Angebot, wer weiß, vielleicht trifft man sich ja doch mal!
Viele Grüße,
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 7. Februar 2014, 18:49

Hallo Holger!
der Dritte hat geschrieben:...geht aber im echten Prozess vermutlich so aus das jede Seite ihre Kosten trägt weil überlastete Richter auf so einen Kleinkram keine Lust haben...
...Wandlungen oder Nachbesserungen sind nach all den Erfahrungen der üblichen WOMOforen eben zäh und nervend weil der Händler vertröstet und verschleppt, auf die Bequemlichkeit der Käufer setzt die oft weit entfernt wohnen und Tage opfern müssen. Und es klingt ja schon so das der Vk. hier auch so drauf sein dürfte...


Tja, das steht zu befürchten. Aber von vornherein deshalb auf mein Recht (auf Nachbesserung) verzichten möchte ich auch nicht...!

der Dritte hat geschrieben:Die zentrale Frage - wie gut ist der Aufbau innerlich wirklich ? - muß Wolfgang noch klären.


Werde ich im Laufe des Monats mal abklopfen! Ich habe aber auch immer noch andere Sachen um die Ohren, heute z.B. war ich bei Sturm auf meinem Dach zugange (Laufrost für Schornsteinfeger montieren)...

Viele Grüße,
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 7. Februar 2014, 18:56

Hallo Manfred,
Sendung gut wieder angekommen? Vielen Dank noch mal!
LockX hat geschrieben:Bitte leere den Abwassertank und fülle Wassertank, Boiler und Kraftstofftank und baue zwei volle Gasflaschen und eine Aufbaubatterie ein und lasse das Fahrzeug wiegen.
Bitte nenne hier diesen Wert einer geeichten (!) Waage und die Zahl der Sitzplätze laut Kfz-Papieren.
Dann sehen die hiesigen Experten, ob weitere Klärung notwendig und/oder sinnvoll ist.


Das werde ich im März machen, wenn die Villa angemeldet ist. Meine erste Fahrt wird mich zur Werkstatt führen, wo der Zahnriemen gewechselt wird; jeder km vorher scheint mir erhöhtes Risiko zu sein.

Viele Grüße,
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 7. Februar 2014, 19:38

Hallo Tiemo,
Dir meinen besonderen Dank, Deine umfangreichen Antworten helfen mir wirklich in vielerlei Hinsicht weiter! :grin:
Jetzt begreife ich schon ein bißchen mehr von dem Thema Batterien/Ladegerät/LiMa...
tiemo hat geschrieben:Daher haben gute Ladegeräte für Wohnmobile mehrere, voneinander unabhängige Spannungszweige für die einzelnen Batterien. Für eine perfekte Ladung geht es allerdings kaum ohne umfangreiche Messtechnik und Rechnerunterstützung, und das war zur Entstehungszeit unserer LT noch unerschwinglich. Inzwischen gibt es das aber und man kann es auch nachrüsten.


Ich habe mir jetzt ein ctek Ladegerät (MX 5.0) zugelegt, ist grad heute angekommen, damit werde ich die Batterien erstmal laden. Ich habe auch schon eine Bastelidee für den Fall, dass das Ladegerät des LT defekt wäre: vom 220V-Außenanschluss eine Leitung legen in den Kasten hinter´m Beifahrersitz, dort eine Doppelsteckdose anbringen; an beide Batterien je einen Permanentanschluss für ctek-Laderäte anbringen, 2 ctek-Ladegeräte (je ca. 70€) installieren, so, daß man die Kontroll-LEDs gut sehen kann - das müßte doch eigentlich funktionieren und die Batterien optimal geladen werden, oder habe ich da einen Denkfehler...?
Nur eine Frage noch zu dem Thema: Müssen die beiden Batterien genau die gleichen Ah haben? Meine Werkstatt hat mir jetzt eine neue 95Ah-Batterie besorgt, die alte wie auch die noch vorhandene andere haben 88Ah. Im alten Karmann-Handbuch steht 75Ah... macht das was, wenn jetzt zwei größere drin sind, kann die LiMa dadurch irgendwie überlastet werden?

tiemo hat geschrieben: Eventuell sitzt der Hauptschalter dafür auch vorne im Cockpit. Darüber hinaus ist die Anlage bestimmt auch noch über einer Sicherung elektrisch abgesichert.

So einen etwaigen Hauptschalter habe ich noch nicht entdeckt; das würde, wenn es nicht ein Täuschungsmanöver war, erklären, warum der Händler zuerst im Fahrerhaus nach so einem Schalter gesucht hatte. Mit den Sicherungen werde ich mich beschäftigen, sobald die Batterien wieder installiert/geladen sind (Anfang nächster Woche).
tiemo hat geschrieben: Fairerweise sollte der Händler den Zahnriemenwechsel fachgerecht durchführen (lassen), bevor er das Auto weitergibt, oder zumindest darauf hingewiesen haben, dass dieser erfolgen sollte. Zahnriemen, weiß man als Autohändler, ist wichtig und teuer, bei fast jedem Fahrzeug. Der gezahlte Preis suggeriert, dass die laufenden Wartungsarbeiten auch durchgeführt wurden.

Wenn Du wüßtest, wie abstrus der Händler argumentiert hat... Nicht nur der Preis, sondern vor allem auch die Verkaufsannonce (die ich übrigens leider nicht gesichert habe) mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass der Zahnriemen nur 18000 km drauf hat, haben ja suggeriert, dass da alles okay ist. Er hat dann hartnäckig bestritten, dass ein Wechsel wegen des Alters nötig ist. Das war anfangs der Hauptstreitpunkt.

Übrigens, am Mopped basteln finde ich viel einfacher; am Auto ist vieles, wo ich nicht weiß, wie man da überhaupt rankommt, da ist Blech davor, oder es gibt keine Schrauben, die man nur zu lösen braucht (z.b. Armaturenbrett, Türverkleidungen u.v.m.) ... :-o

Viele Grüße!
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Freitag 7. Februar 2014, 19:44

Hi Hendrik!
diesel3 hat geschrieben:Beim Ausbauen merke ist, dass der Massepol wohl seit längerem nicht festgezogen ist, sondern
nur "lustlos" darübergesteckt wurde.


Da kannste mal sehen, auf was man alles achten muss, bzw. worauf man erst mal kommen muss!
Da denkt man, sonst was ist kaputt und nichts funktioniert, und dann kann es an so einer Kleinigkeit liegen...
dumm nur, wenn man mangels Erfahrung so einen Fehler nicht findet!! :shock:

Viele Grüße!
Wolfgang
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon tiemo » Samstag 8. Februar 2014, 00:06

Hallo Wolfgang!

Villa_Auto hat geschrieben:Ich habe mir jetzt ein ctek Ladegerät (MX 5.0) zugelegt, ist grad heute angekommen, damit werde ich die Batterien erstmal laden. Ich habe auch schon eine Bastelidee für den Fall, dass das Ladegerät des LT defekt wäre: vom 220V-Außenanschluss eine Leitung legen in den Kasten hinter´m Beifahrersitz, dort eine Doppelsteckdose anbringen; an beide Batterien je einen Permanentanschluss für ctek-Laderäte anbringen, 2 ctek-Ladegeräte (je ca. 70€) installieren, so, daß man die Kontroll-LEDs gut sehen kann - das müßte doch eigentlich funktionieren und die Batterien optimal geladen werden, oder habe ich da einen Denkfehler...?


Das funktioniert , solange die Batterien während des Ladens nicht parallel geschaltet sind. Sonst werden beide Ladegeräte erst mal mit einem bestimmten Strom laden, dann auf Spannung umschalten. Nun wird das Gerät mit der toleranzbedingt etwas höheren Spannung die Ladung fortsetzen und das andere wird keinen oder nur noch sehr wenig Strom beitragen. Passieren wird dadurch allerdings nichts. Wenn die Batterien in deinem LT fest parallel geschaltet sind, brauchst du daher eigentlich nur ein Ladegerät für beide Batterien. Sind sie umschaltbar, so dass man bei leerer Batterie auf die andere Batterie umschaltet, so brauchst du zwei Ladegeräte oder eben ein spezielles mit zwei Ladekreisen.

Villa_Auto hat geschrieben:Nur eine Frage noch zu dem Thema: Müssen die beiden Batterien genau die gleichen Ah haben? Meine Werkstatt hat mir jetzt eine neue 95Ah-Batterie besorgt, die alte wie auch die noch vorhandene andere haben 88Ah. Im alten Karmann-Handbuch steht 75Ah... macht das was, wenn jetzt zwei größere drin sind, kann die LiMa dadurch irgendwie überlastet werden?


Die LIMA wird nicht überlastet. Sie liefert je nach Drehzahl einen Maximalstrom. Der beträgt im Leerlauf des Motors ca. 2/3 des LIMA-Nennstroms und steigt mit zunehmender Drehzahl dann relativ schnell auf den Nennstrom an, geht aber nicht darüber hinaus, weil er abgeregelt wird. Steigt dabei die Spannung auf Werte um die Nennspannung (Standard 14V), so regelt die LIMA ebenfalls ab, der Strom sinkt (schon etwas vor den 14V).
Wenn beide Akkus vom gleichen System sind, haben sie bei gleichem, prozentualen Ladungszustand auch die gleiche Spannung. Daher kann man auch unterschiedlich große Akkus problemlos parallel schalten, wenn sie vom gleichen System sind. Es entsteht dann ein Akku, der die Summe der Nennkapazitäten der Einzelakkus hat. Der Ladestrom teilt sich entsprechend der Kapazitäten der Einzelakkus passend auf, sofern sie die gleiche Temperatur haben. Bei einer größeren Gesamtkapazität dauert der Ladevorgang mit derselben LIMA dann einfach entsprechend länger.

Gruß,
Tiemo
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon diesel3 » Samstag 8. Februar 2014, 00:19

Hallo Wolfgang,

ich würde an deiner Stelle nicht davon ausgehen, dass die Calira "tot" ist.
Selbst wenn sie das sein sollte, wird sie in ihren Funktionien nicht
durch die Ctek's zu ersetzen sein. Denn Sie hat neben des Ladens auch noch die
Steuerung nahezu der gesamten Aufbau-Elektrik in sich.

Wenn sie kaputt sein sollte, brauchst du entweder eine Reparatur, ein
baugleiches Ersatzteil oder eine ganze Menge Ruhe, um die komplette Elektrik
umzubauen.

Gruß

Hendrik
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon der Dritte » Samstag 8. Februar 2014, 00:41

Hallo Wolfgang,

ohne Calira könnte ich nicht leben.
Es wäre dann ja so dass du jeden Tag nach Aussenstrom suchen mußt, also immer auf CP / Stellplatz mußt.
Eventuell ginge es bei Dauercampen.
Wenn da jetzt eine Heizung mit Elektronik (erkennbar am K in der Bezeichnung) verbaut wurde hat man den Zwang zum Gebläselauf. Dann könnte nicht mal eben mittags unterwegs zwischen zwei CP´s aufgeheizt werden, weil der Strom ja der von der letzten Aussenladung ist.
Da war man aber schon ein paar mal auf dem WC und hat da die Pumpe betätigt, Innenleuchten angehabt, Wasserpumpe am Tank für den Kaffee unterwegs betrieben und was der Balkon an Strom so saugt weiss ich ja noch gar nicht. Das geht mit einer neuen Batterie, aber am Abend wirds dann eng, kannst ja gleich ein Elektroauto kaufen und zum Jäger der Steckdose :NASE: werden.
(Wenn die Heizung unten den Schacht für 2 mal 1,2V Batterien hat läuft sie autonom, also dann gilt der Aspekt nicht)


Zentral ist die Funktion des Trennrelais, ist die Aufbaubatterie leer soll die LT-Batterie ja unbelastet bleiben.

Es gab Jahre, da haben wir nur 1 bis 2 Nächte Aussenstrom bezogen (und oft nur weil er eben gratis da war, so als Pflegemaßnahme), jeweils im dritten Jahr dann etwas öfter weil eine normale Starterbatterie dann eben allmählich schwächelt.
Ist eine Aufbaubatterie endgültig im Eimer und kein 220 V vorhanden kann bei vorhandener Calira kurz der Motor angeworfen werden, das rettet über einige Stunden.
LG
Holger
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Re: Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...!

Beitragvon Wolfgang Wethkamp » Samstag 8. Februar 2014, 12:34

Hallo Holger!
der Dritte hat geschrieben: ohne Calira könnte ich nicht leben.
Es wäre dann ja so dass du jeden Tag nach Aussenstrom suchen mußt, also immer auf CP / Stellplatz mußt.
Eventuell ginge es bei Dauercampen.

Da habe ich wohl eine falsche Vorstellung von der Calira... ich dachte, die sei nur ein Ladegerät, das nur dafür da ist, die Batterien zu laden, wenn 220V angeschlossen sind; d.h., ich dachte, in der Zeit, in der die Batterien vom Motor (LiMa) geladen werden, hat die Calira keine Aufgabe. Das ist wohl falsch - dann ist die Calira mehr als nur ein reines Ladegerät?
der Dritte hat geschrieben: Zentral ist die Funktion des Trennrelais, ist die Aufbaubatterie leer soll die LT-Batterie ja unbelastet bleiben.

Wie kann man herausfinden, ob das Trennrelais funktioniert (und wie sieht es aus, bzw. wo befindet es sich)?

Oh Mann, es ist ein langer Weg, bis ich Karmann-LT-Experte bin, fürchte ich... :roll:

Es grüßt Dich
Wolfgang
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