heute gibt es ein neues Update. Es war ja bereits zu lesen, dass das Fachwerk soweit wieder eingebaut ist, somit konnte ich mich nun an die letzte Sandwichschicht machen, das Sperrholz. Ich habe mich nun für Pappel entschieden. Ich hatte kurz überlegt Okoume zu nehmen, aber bin dann doch auf dem Boden geblieben, das Geld muss ja auch nicht verbannt werden.

Sperrholz-Schicht
Alt bekannt, habe ich den Kleber aufgetragen und dann mit Spachtel glatt gestrichen.
Das zuschneiden des Sperrholz und das Einpassen nahm nicht ungewöhnlich viel Zeit in Anspruch, aber ich muss sagen, dass die Anschaffung des Oszilationswerkzeugs Gold wert war. Ich hatte Freitag damit einfach mal ein Probeschnitt im Sperrholz gemacht, da ich meine Stichsäge erst am Samstag vor Ort hatte. Dabei stellte ich für mich fest, dass selbst ein feines Sägeblatt in der Stichsäge mehr die Kanten ausreißen lassen würde, als mit entsprechenden Aufsatz für das Oszi-werkzeug.
Beim anpressen der Platte hatte ich mich dann für Schraubzwingen und Montagestützen entschieden. Ich wollte soweit es geht keine Schrauben oder Tackernadeln zum anpressen nutzen, um Unebenheiten in der Tapete zu vermeiden. Auf Grund der Wölbung im Sperrholz, war es aber gar nicht so einfach die Platten überall genug zu fixieren. Viele Hölzer, Schraubzwingen und Montagestützen waren nötig, dass das Sperrholz nicht an irgendeiner Ecke einfach nur in der Luft hing, ohne Kontakt zum Kleber zu haben. Dies sah teilweise schon recht witzig aus...
Am Sonntag durften dann die ganzen kleines Helfer wieder ab und das Ergebnis hat mich zumindest zufrieden gestellt.
Weiter ging es mit dem Bereich hinter der Küche. Hier hat sich auch wieder die einfache Handhabung des Oszi-werkzeugs bezahlt gemacht. Die Lüftungsgitter in der Außenwand musste ausgeschnitten werden. Mit der Stichsäge hatte man vorbohren müssen, um einen Einstieg zu bekommen, wiederum mit dem Oszi-werkzeug ging es sofort los. Kann an dieser Stelle jedem so ein Gerät ans Herz legen, der ähnliche Projekte startet, bzw. gerne heimwerkelt.
Karosseriearbeiten
Nebenschauplatz sind auch die Karosseriearbeien am Fahrerhaus. Wir haben Samstag noch die Scheibe raus genommen, da das Gummi uns nicht mehr ganz geheuer vor kam. Der Rahmen des Fensters machte soweit noch ein sehr guten Eindruck, es sind keine Aufbauarbeiten nötig. Die Befürchtung war, dass im unteren Bereich ordentlich Rost zu finden ist. Ein wenig lackiert wird/wurde am Gehäuse, um dem Rost keine weitere Chance zu geben, sich auszubreiten und irgendwann mal für größeren Ärger zu sorgen. In den Bildern noch ein paar Impressionen, der letzten Wochen. Die Durchrostung am Scheinwerfer ist tatsächlich die einzige, alle anderen Stellen sind eher Kleinigkeiten, aber seht selbst:
Die Lust war dieses Wochenende mein Feind, davon war nämlich nicht so viel da. Aber da muss man durch, wenn man bald wieder hinterm Lenkrad sitzen will und endlich die erste Saison starten will und bis dahin werden auch noch genug Tage kommen, an denen es mehr Spaß gemacht hat seinem Ziel näher zu kommen.

Viele Grüße Tom