Erlebnisse mit meinem Karmann LT31 Distance Wide

[diesel3]

So - bin nun wieder gut zuhause angekommen - unser Karmann hat uns rund 4400km durch Europa gebracht.

Erst via der Kulturinsel Einsiedel nach Breslau, Tarnowitz, Katowice, dann weiter über Wieliczka nach Krakau und dann durch die die Urkaine ins wunderschöne Donau Delta. Dort haben wir die wunderschönen Pelikane live gesehen - herrlich. Weiter ans Schwarze Meer - die Kinder wollen ja an den Strand und ich "unter den Karmann" viewtopic.php?f=11&t=16777 ;)

Die Tour ging weiter in die Welt der Karpaten an den St.Ana See (mit Bärenbeobachtung am Campingplatz) und an die sog. 1000-jährige Grenze. Über die Westkarpaten ging es dann nach Hause.

Diesmal hat der Karmann ein bischen auf sich aufmerksam machen wollen - er hat uns etwa eine Stunde Pause in Polen eingebracht:
viewtopic.php?f=11&t=16776 und eben ein bischen schmutzige Hände (ich mag diese Kunststoffwannen unter dem Motor nicht) in Rumänien - viewtopic.php?f=11&t=16777

Die Strassen in der Ukraine waren so schlecht, dass sogar die Originalen schwarzen Radkappen kaputt gingen und z.T. verloren gegangen sind.

Aber auch wenn wir auf dieser Tour etwas zu viel auf der Strasse waren, war es eine schöne Tour und die Westukraine ist aktuell problemlos bereisbar.

Viele Grüße

Hendrik

[der Dritte]

Neidische Grüsse lieber Hendrik,

meine Fotos der Ukrainereise 2014 schau ich extrem oft wieder an. Und auf dem Weg durch PL nach RO bietet sich das ja nun an, ist ja kein Umweg rein kartentechnisch.

ach was - die Radkappen fliegen auch weg, stimmt die anderen W123 Fahrer hatte auch oft keine mehr - ich hatte wohl Glück damals.

Ist denn wohl wie vermutet echt zu hart für LTs dort- Strassen die an die 3te Welt erinnern.. Aber ich mag sowas!

Übrigens sieht man den zeitgenössischen Konkurenten Mercedes Transporter 207 bis 412 noch total oft dort und LTs echt selten.

Grübel.... falsches Pferd....

LG

Holger

[diesel3]

S

Da ich beim Bremsen seit langem so ein blödes Pulsen im Brems-Pedal spüre und auch höre, habe ich heute gerade mal schnell die
Bremstrommel gewechselt. So richtig gut ist das immer noch nicht. Hatte schon vordere Bremsscheiben, Bremssättel, Bremsbeläge gewechselt.
Die linke Trommel-Bremssenseite hat mich heute etwas überrascht - die Bremsbeläge haben einen Längs- und mehrere Quer-Risse.
Die werde ich noch austauschen. Und der Kopf der Halteschraube der Bremstrommel ist viel zu lang und falsch. Der Bund an der Bremstrommel, an dem die Schraubenkopf anliegen soll, fehlt einfach - ist "rausgebrochen"...

Naja - jetzt habe ich erstmal neue Bremsbeläge bestellt und dann schaue ich mal, ob ich endlich dieses Rubbeln in den Griff bekomme.

Gruß

Hendrik

Nachdem dieser Mist ja nicht aufhören wollte - nun ist die große Schraubaktion durch.

Im Mai hatte ich ja schon "ohne Auswirkungen auf das Pulsen" die Trennbleche - alias Verdrehsicherungen für den Bremskolben eingebaut.
Heute habe ich noch neue Radlager, neuen Simmerringe, neue Achsmuttern, neue Bremsscheiben von ATE und auch gleich noch neue Staubschutzbleche eingebaut.
Ich habe die Anlageflächen der Bremsscheibe an der Nabe mit dem Dremel vom Rostschutz-Lack befreit, um eine 100% plane Auflagefläche zu bekommen - auch an der Nabe habe ich mit dem Dremel die Anlagefläche "poliert".
Da ist garantiert keine Schmutz dazwischen.
Die Lagersitze der Radlager in der Nabe habe ich auch gereinigt und "poliert" ... und alles mit dem Orignalen Radlagerfett der FAG-Radlagersätze montiert. Nach twa 50km Probefahrt ist das Pulsen nun erwartungsgemäß nicht mehr vorhanden - wobei ich mir keinen Reim auf die Sache machen kann und glaube, dass es jederzeit wiederkommen kann.
Naja - jedenfalls it der Urlaub erstmal ohne Pulsen auf der Bremse in Sicht...

Gruß

Hendrik

[Holstenbuddel]

Moin
Kannst du mir verraten welche Radlager du genommen hast? Wo bekommt man die Staubschutzbleche noch her? Danke dir.

Gruss Andreas

[diesel3]

Hallo Andreas,

Radlager von FAG als kompletter Satz: http://www.ebay.de/itm/141868462421

BRemsscheiben hier: http://www.ebay.de/itm/381875357137

DIe Staubbleche hier: http://www.ebay.de/itm/2x-SPRITZBLECH-B ... 2749.l2649

Viele Grüße

Hendrik

[diesel3]

So - nun ist auch die Baltikum-Runde leider schon Geschichte.

Wir waren bis gestern mit unserem Karmann in Estland, Lettland und Litauen unterwegs. Knapp 3500km ohne Zwischenfälle.

Die Anreise hatten wir wegen einer direkt davorliegenden größeren PKW-Tour der Fähre Travemünde-Lipeija anvertraut.
Diese Fähre ist mit 28h schon ziemlich lange unterwegs, aber ok. Mit 530€ (incl. Womo, 2+2 Personen und Innenkabine und 2 Mahlzeiten) ist es kein Schnäppchen, aber noch ok.

In Lettland angekommen sind wir erstmal gen Norden Richtung Kap Kolka (früheres Sperrgebiet) und dem Radio-Teleskop gefahren - die Halbinsel-Strecke ist jetzt durchgängig asphaltiert und gut befahrbar.
Frische geräucherte Aale gabs zwischen 1,20 und 1,40€ - lecker. Übernachten auch auf Wanderparkplatz war kein Problem.

Dann Richtung Jurmala und Riga - wobei die Übernachtung in Riga eher am "River-Side" als am Messegelände empfehlenswert ist. Riga ist dann fußläufig vom Parkplatz des Schwimmbads (Süden der Insel) gut zu erreichen und lohnenswert.

Weiter gings entlang der Ostsee nach Norden bis Kabli/kurz vor Pärnu. Vermutlich ist Estland das teuerste baltische Pflaster.

Zerück in Lettland haben wir die Salaca (Skanaiskalns, Mazsalaca) erkundet - Entdeckerpfad. Dann den Gauja-NP und die Düna bei Daugavpils.

In Litauen sind wir noch 2 Tage in der Region Moletai zum Paddeln geblieben und dann über Vilnius, Trakai nach Polen gekommen.

Östlich von Suwalki gibt es noch eine herrliche Paddelregion und dann mussten wir auch schon auf den Heimweg. Polen durchquert (Strecke: Suwalki - Augustow - Warschau - Protrkow Tribunalski - Breslau - Zgorselec) und dann auf den dt. A4 erstmal im Stau angestellt.

Schönes Wetter, nicht zu heiss und aber auch mal Regen. Herrliche, ruhige Landschaft, angenehme Reiseathmospäre, verträgliche Preise. Den Kindern hat am Strand gefallen - auch wenn die Ostsee nicht gerade das Mittelmeer ist.

Einziger Wermutstropfen - das Pulsen an meiner Bremse kommt gerade zurück - trotz neuer Beläge, Bremsscheiben, Radlager, Reifen etc.

Nunja - dem Karmann haben die 3 Länder auf jeden Fall auch gut gefallen - er hat es sich anmerken lassen. Selbst auf den zahlreiche asphaltlosen Strecken blieb er "standhaft" ;)

Viele Grüße

Hendrik

[diesel3]

Hach - herrlich dieses Karmann-Wetter.

Wie waren jetzt an 4 aufeinanderfolgenden Wochenenden und zusätzlich noch die letzte Woche unterwegs...
Erst Paddel und Radtouren im kleinen Spreewald, dann ein Ausflug in die Niederlausitz und nach Torgau.
Jetzt noch eine reichliche Woche Ungarn und Tschechien.

Zwischendrin eine komplette Unterbodenbehandlung mit Owatrol ...

So langsam ist es aber Zeit an den Ölwechsel zu denken - der Karmann läuft und läuft und läuft...

Viele Grüße
Hendrik

[diesel3]

Update übern Winter:

1) Thermostatdichtung/Gehäuse gewechselt/überholt, alten Thermostat nachträglich wieder eingebaut (80 Grad war drin, mit dem 87 Grad Modell war ich nicht so glücklich)

2) Getrieböl gewechselt, Motoröl mit Filter gewechselt

3) Obere Querlenkerlager gewechselt - war schon vor 6 Jahren gewechselt - damals Febi Bilstein, heute Mapco eingebaut.

4) Motorhaube neu gedämmt

5) Glühsicherungen neu gemacht

Gruß

Hendrik

[Kleberwurst]

Du fleißiges Bienchen Hendrik

Ich glaube, ich komme euch mal mit dem Karmann besuchen, da stünden ein paar Kleinigkeiten an.....

Lieben Gruß und bis Pfingsten (?),

Karo.

[diesel3]

Heute hat mein lieber Karmann die Hauptuntersuchung, die Abgasuntersuchung und die Gasprüfung auf Anhieb ohne Mängel bestanden - wieder 2 Jahre Ruhe - freue mich...

Die nächste Tour kann kommen ;)

Aber die Stoßdämpfer muss ich mir mal näher anschauen, die dämpfen unterschiedlich.

Viele Grüße

Hendrik

PS: Karo, zu Pfingsten wollen wir mal an die Lahn...

[Holstenbuddel]

Herzlichen Glückwunsch

Gruß Andreas

[diesel3]

Wir waren mit dem Karmann über Ostern mal mautfrei bis an der Cote Azur. Schön gemütlich über die
Donauversinkung, das CERN, Sisteron, Loue Quelle in Ouhans, Canyon du Verdon , Sankt Tropez, und zurück dann das Rhonetal hoch.

In Lyon ist dann der Keilriemen der Lichtmaschine gerissen und ich habe bis nach Hause keinen Ersatz bekommen - blöd, wenn man keinen Ersatz hat. Glücklicherweise ist aber die Solaranlage zusammen mit vollen Batterien im Sommer problemlos in der Lage die letzten 1000km bis nach Hause zu überbrücken. Sogar der Tempomat durfte bei Sonnenschein fast die gesamte Strecke lang eingelegt bleiben.

Leider habe ich in Lyon Bekanntschaft mit unfreundlichen Zeitgenossen gemacht, die unser Womo auf dem Parkplatz der Notre Dame erst ausspioniert und dann auf einem anderen Parkplatz aufgebrochen und einiges gestohlen haben. Kaputt war am Auto vor allem das Dreiecksfenster, durch das sie die Seitenscheibe runtergekurbelt, Knopf hochgezogen und über das Fahrerhaus eingedrungen sind.
Wert der gestohlenen Dinge liegt bei 2....3000€ - die Versicherung übernimmt 350€.

Heute habe ich die Seitenscheibe erneuert - eine gebrauchte Scheibe war im LT-Forum zu bekommen.
Auch den Keilriemen habe ich erneuert.

Viele Grüße

Hendrik

[syncromat]

Ein nicht so schöner Beigeschmack dieses Ausfluges.Ich würde neben dem Einbau einer Alarmanlage noch eine Folie auf die Scheiben aufbringen,gibt sogar spezielle dafür.Zwar ist die Scheibe damit auch hin,aber sie kommen nicht rein.Zumindest nur mit einem deutlich höheren Zeit und Kraftaufwand,und bekanntermaßen soll es ja schnell gehen.

[Schuli]

Hallo Hendrik
schöner Mist .
Wier haben auch manchmal ein mulmiges Gefühl,aber was will man machen?
Zu hause bleiben?
Ist auch keine Lösung.
An die Folie wie Frank sie beschreibt habe ich auch schon gedacht.
Was mich wundert ,warum nicht gleich die Seitenscheibe zerstören ,dann ist man schneller am Knopf?

@Frank
Hast du Erfahrung mit der Montage? Welche Folie ist geeignet?

Gruss
Lutz

[syncromat]

Hallo Lutz,
erfahrungen habe ich keine damit.Ich habe nur mal einen Bericht darüber gesehen,also einen Test,kein Werbevideo.Da hat die Folie sehr gut abgeschnitten.Montage dürfte ähnlich wie bei einer Tönungsfolie sein,ich würde die Fenster dazu ausbauen.Damit die Folie auch auf der ganzen Scheibe ist,und nicht an der Dichtung endet.

[diesel3]

Ich habe einen Bekannten, die diese Folie bei seinem Galloper angebracht hat und damit ganz zufrieden war.

Die Methode, das Dreieckfenster einzuschlagen, ist durchaus bekannt, sie macht am wenigstens Krach und ist noch einigermaßen unauffällig.

Die Idee, die vorderen Türen mittels Spanngurte zusammen zu ziehen, damit sie nicht geöffnet werden können, ist bei dieser Methode auch nicht wirksam, da man durch das geöffnete Fenster leicht den Gurt öffnen oder durchschneiden kann.

Da würde nur eine Metallstange mit Schloß zwischen den Türen helfen. In diesem Fall müßten sie nämlich durch das geöffnete Fenster einsteigen, was beim LT schon ne ordentliche Höhe ist.

Aber wie wir es auch drehen, die Fahrerhäuser sind die leichtesten Einstiegsmöglichkeiten im Womo.

Nun habe ich ein neues Überwurf-Schloß am Aufbau eingebaut und das Dreieckfenster wieder drin. Einen neuen Laptop bastele ich gerade aus Resten, die ich noch hier habe und ein paar neuen Teilen. Das Fernglas werde ich nicht so schnell ersetzen können.
Was auf Dauer bleibt, ist das Gefühl, dass jemand da drin war...

Gruß

Hendrik

[Holstenbuddel]

Moin
Bei mir sind in höhe der Knöpfe, zwei Ösen angeschweisst worden, dann mit zwei Karabinerhaken, auf beiden Seiten, mit einer Kette die in der Mitte so höhe Ablagefläche endet und in der Mitte mit einem Schloss. Wenn sie mir die Scheibe einschlagen, bekommen sie die Tür nur auf, wenn sie das Schloss in der Mitte knacken, dafür muss man aber reinkrabbeln. Die Karabinerhaken bekommt man nicht auf, weil die Kette fast stramm ist. Bei bedarf kann ich mal Bilder machen.


Gruss Andreas

[diesel3]

Hallo Andreas,

ja - danke - ein Foto wäre nett.
Die Idee mit der Kette ist gut - das kann man auch ganz gut verstauen und wieder montieren.
Ein schönes Schloß habe ich noch hier.

Viele Grüße

Hendrik

[diesel3]

Ich bin gerade unter meinem Karmann hervorgekrochen und habe die gesamte Getriebe-Schaltungsmechanik mit Wiki-Hilfe saniert.

Schaltkugel vorn neu, hintere Schaltkugel aus Polyamid und Einbautrick und MAPCO-Gummimanschette für den langen Hebel...

Dann Grobe und Feine Einstellung , Perfekt!

Die alte hintere Kugel war völlig zerstört - erster und Rückwärtsgang waren defacto nicht mehr zu schalten. - Jetzt geht wieder alles gut!

---------

Hallo Andreas,

an den Fotos wäre ich immer noch interessiert.

Gruß

Hendrik

[diesel3]

So - auch dies Jahr sind wir mal wieder auf dem Balkan gewesen.

Erst über Österreich und Ungarn nach Rumänien. Dort waren wir ein paar Tage und haben neben "Buvupatak" mal wieder die Turdaklamm bzw. den Ciucas Wasserfall der Hasdate besucht.

Dann sind wir nach Süden gefahren und haben den Urdele Paß (2250m) auf der sog. Transalpina überquert. Diese Strecke hatte ich mit Geländewagen und Motorrad schon probiert, war aber jeweils an Schnee und Eis gescheitert. Jetzt ist diese Strecke neuerdings asphaltiert und ich konnte (mit etwas Anstrengung) sogar mit dem Karmann drüber fahren... schon ein komisches Gefühl.

Naja - weiter gen Süden nach Calafat und die neue Brücke über die Donau nach Bulgarien. Ab jetzt ging es immer der Donau entlang Richtung Heimat. Baden, Angeln und am Wasser sein - einfach schön.

Bulgarien, dann rüber nach Serien in Negotin. Weiter entlang der Donau. Derdap Nationalpark, Decebal Denkmal, Donaudurchbruch. Eisernes Tor 2, dann Eisernes Tor 1, Trajansbrücke (war für 1000Jahre die größte Brücke der Welt) und weiter nach Viminatium.

Viminatium ist erst neu zugänglich für Besucher und wird als "Pompej von Serbien" bezeichnet. Sehr imposant und eher "ein Kleinod" ... Weiter via Belgrad nach Kroatien.

In Ungarn angekommen, pendeln wir ab Mohacs links und rechts der Donau und besuchen Budapest, Estergom und kommen rüber in die Slowakei. Dort fahren wir sogar noch an die "Kleine Donau" zum Übernachten und Baden.

In der Slowakei gehts noch durch Bratislava und weitere nach Österreich/Wien. Ab Krems wird die Strecke besonders schön und wir finden immer wieder gute Plätze an der Donau direkt.

Dann ging es aber durch Tschechien, Prag und Chemnitz nach Hause, wo wir nach etwa 12 Tagen wieder angekommen sind.

Der Karmann lief wie ein Bienchen und ich habe 2 völlig neue Erfahrungen gemacht:

Erstens läßt das Pulsen in den Vorder-Bremsen nach - es ist zwar nicht erklärlich, aber zumindest erfreulich. Es ist zwar nicht ganz weg, aber auf einem erträglichen Niveau und zeitweise gar nicht mehr wahrzunehmen.

Zweitens habe ich bisher nie geschafft / mich getraut, den Motor beim Anfahren mit schleifender Kupplung soweit zu fordern, dass der Turbo mithilft. Da ich mich einmal an einer abschüssiger schmalen Strasse so "festgefahren", dass ich nur rückwärts rauskommen konnte. Aber normale Motorleistung hätte niemals gereicht, an dem Hang wieder anzufahren. Also im Mut der Verzweiflung probiert und wirklich gut rausgekommen. Das geht dann sicher auch vorwärts und hat mir deutlich die Angst von den steilen Anfahr-Steigungen genommen. Klar muß man sich nicht die Kupplung ruinieren, aber im Ernstfall geht es doch. Viel Gas, etwas weniger Kupplung und viel Gefühl....

Kilometerstand jetzt 247.000km.

VIele Grüße
Hendrik

PS: Andreas: an Fotos wäre ich noch interessiert

[diesel3]

So - ich war gerade auf Bornholm mit dem Karmann - ich war auf der Insel im Juni/Juli mit dem Motorrad - und wollte unbedingt nochmal mit der Familie hin. Heute sind wir zur gekommen.
Die Anreise nach Sassnitz/Mukran war schön mit Zwischenstopp in der Filmstadt Babelsberg - gut auch für Kinder!
Dann noch kurz am Strand von Ralswiek (Störtebecker-Festspiel-Lokation!) übernachtet und den Stadthafen von Sassnitz angeschaut.

Die Fähre wird seit September von einer neuen Linien bedient - der Karmann ging sogar als PKW durch. Mit 3:20h ist man nur kurz unterwegs auf der Strecke.

In Rönne angekommen wollte ich auf den gleichen Campingplatz übernachten wie im Juli - aber der war schon zu. NAja - den Tip, daß wir uns einfach auf die umzäunte Wiese davor stellen können, habe wir auch gleich zusammen mit einem Franzosen umgesetzt und sind in die STadt gelaufen.

Dann sind wir in 5 weiteren Tagen, ganz ruhig und gemütlich um die Insel gefahren und haben uns neben dem Strand von Dueodde, der Kleinstadt von Svaneke und Nexö (MArtin Anderson Nexö...) natürlich die Wackelsteine (30..35t) und die endlosen Sandstrände angesehen. Einfach herrlich in der Nebensaison ist es schön ruhig dort. Einmal haben wir wirklich einen Campingplatz besucht und mal Strom angeschlossen, sonst kamen wir trotz extrem kurzen Etappen (insgesamt sind wir in 5,5d nur knapp 200km gefahren!) Also immer nur kurz den Motor laufen lassen. Die Sonne stand schon relativ niedrig...

Die Tage vergingen mit viel Wandern und den Kindern wie im Fluge und ..."plötzlich" war die Woche auch schon wieder rum...

Naja - auf dem Rückweg noch in Zirkow bei Karl's (Erdbeerland) Station gemacht und heute gemütlich nach Hause gerollt.

Es war eine sehr schöne WOche - danke - Karmi ;)

Gruß
Hendrik

km. 249Tkm

[diesel3]

So - nun ist die erste Tour in diesem Jahr auch schon wieder Geschichte - Ausflug nach Berlin und auf die ITB.
Die Messe mag ich sehr und meine Familie auch.
Auf dem Rückweg - die A9 runter war es so stürmig, dass ich auf 60kmh runtergegangen bin und es dennoch sehr schwer war, die Spur zu halten.
Der Karmann bekam im Winter neben neuem Motoröl noch neue Querlenkerbuchsen unten innen ... also die "schwierigen" Buchsen halt.
Das Bremsenpulsen ist übrigens über die letzten Kilometer doch weggegangen - wenn ich mir vorstelle, dass seit 2014 oder 2015 dies mich ständig begleitet hat, habe ich schon gar nicht mehr gehofft, dass es nochmal irgendwann weggehen würde.
Viele Grüße
Hendrik

[Kleberwurst]

Aber Hendrik!

Wusstest du denn nicht, dass man bei starkem Wind den Alkoven einfahren kann

Spaß beiseite, gut dass ihr sicher nach Hause gekommen seid

Wie hast du denn das Bremspulsen weg bekommen, ich hab nicht mit gelesen.....

Liebe Grüße an euch,

Karo.

[der Dritte]

Hallo Hendrik,

also eher schrottet man sich das Ausrücklager, mir so passiert als ich unbedingt einen viel zu steilen Hang rückwärts
hoch in den einzig möglichen Schatten eines CP in Kroatien gelangen wollte.
Wenn es stinkt sollte man aufhören, selbst schuld... Also jetzt beim aktuellen ACL Karmann.

Als ich noch exakt deinen Karmann hatte war es 1G typisch in steilen Hochgebirgen Gangwechsel 1 nach 2 mit "Zwischenvollgas"
bei schleifender Kupplung in Turbodrehzahl zu tätigen damit die Fuhre nicht am Berg verhungert. Ewig oft auf den steilen +2000ern - aber ohne direkte Folgen.

Also irgendwie hast du ja echt viel reparieren müssen...
Meinen 92er 1G Karmann fuhr ich von 2003 bis 2012 und 127 bis 217Tkm und dann fand ich endlich einen bezahlbaren Distance Wide Gold
- damals nur wegen der hellen Möbel begehrt.
Der erste Karmann hat relativ wenig Probleme bereitet, Kupplungsscheibe, Boilerrohr undicht, Glühkerzen, Reifen und naja halt nie ganz dicht , der stand halt draussen damals noch, das liebe Frontfenster.
Das mit dem Warmstartproblem hatte ab 210Tkm auch bei uns im Hochsommer genervt (und erst durch dich verstanden), auch die zuletzt genannte Kugel an der Schaltung war wohl fällig, aber ich hatte es selbst nicht bemerkt - erst Kaufinteressenten hatten Schaltprobleme. Und den fälligen ZR Wechsel konnte ich praktischerweise auch "deligieren", aber tendenziell wäre ich den Wagen noch ewig gefahren wenn mir nicht ein derart frischer LT1 begegnet wäre.
Technisch hätte dem 1G viel Zukunft zugetraut, es ging damal nur um den Aufbau, es war ja bekannt dass es +800Tkm Fahrzeuge gab.
Machen die 30Tkm Unterschied bis zu deinen 247Tkm soviel aus? Oder haben die bei dir den Tacho manipuliert? Serienstreuung?

Oder ist das der zweiten Frühling, minderwertige Zutaten gehen ab 200Tkm kaputt und dann ist bis 400Tkm Ruhe?

Beste Grüße

Holger Transalpina mit LT , wenns nicht so weit wäre... Transfaragaschan im Benz hab ich ja mal geschafft...

[diesel3]

So - wir melden uns wieder zurück.

Eine kleine Osterrunde über Münster (Cavalluna) und Versailles nach Paris.
Dort wollte man uns ja nicht auf dem Campingplatz haben, wegen Überfüllung.
Dann ging es aber irgendwann doch noch.
In der Stadt haben wir unsere Bekanntschaft aus Bornholm (Fotograf) besucht.
In Paris waren wir wir 2 Tage per Fahrrad unterwegs. Eiffelturm, Arc de Triumph, Sacre Ceuer, NotreDame und so manch anderes...

Danach gings über Luxemburg zurück gen Heimat.

Die Stellplätze waren schön - zu Ostern direkt am Dorfteich. In FR waren wir Mautfrei unterwegs.
Der Karmann hat sich auch gefreut, mal wieder ein anderes Land zu erfahren.

War sehr schön.

Viele Grüße
Hendrik