Plötzlich Besitzer einer Auto-Villa...

[diesel3]

Nicht nur Nebenabtrieb oder Elektrik:

Alternativ kann das Öl auch von einer weiteren oder einer
größeren Servolenkungspumpe kommen, die direkt am Motor hängt.
Zumindest bei den Öldruckbetriebenen Seilwinden war das ein Option...

Gruß

hendrik

[Wolfgang Wethkamp]

,Hallo Karmann-Freunde,
ich habe inzwischen noch ein paar Kleinigkeiten erledigt:

Das wichtigste war wohl, die Scharniere der WoMo-Tür leichtgängig zu machen. Beim Auf- und Zumachen der Tür wurden die Alu-Ausleger durch die Hebelkraft der Tür (und bedingt durch die Schwergängigkeit) schon ein bißchen gebogen;
nicht mehr lange, und da wäre was abgebrochen. Interessanterweise waren nicht die beiden angerosteten Achsen aus Metall das Problem (nur ein bißchen geschliffen und neu gefettet),
sondern die anderen beiden, die überraschenderweise aus Kunststoff waren (nachträgliche Bastelei...?) Deren Durchmesser war einfach zu groß, sodaß die Buchsen total stramm daraufsaßen. Ich habe ca. 1mm vom Durchmesser weggeschnitzt, alles schön gefettet, und jetzt fällt die Tür fast allein in Schloss...

Dann habe ich mich um die beiden Innenraumleuchten gekümmert, die aus je zwei 8W-Leuchtröhren bestehen. Die waren total funzelig, und bei der hinteren brannte nur eine Röhre. Den Kauf der Ersatzröhre hätte ich mir allerdings sparen können, denn es lag an der Lampe (die Leuchtstoffröhre war noch heil!): ein Käbelchen war unter dem Abschirmblech eingeklemmt und die Isolierung an der Stelle durchgescheuert.
Ich habe dann (bei allen vier Röhren) die Kontaktstifte blankgekratzt, und alles ging wieder. Seltsamerweise leuchtet die eine Lampe (beide Röhren) jetzt richtig schön hell, während die andere noch genauso funzelig ist. Woher dieser Unterschied kommt, weiß ich nicht...

Einen "Schönheitsfehler" habe ich noch beseitigt: das Sat-Antennenkabel war etwas lieblos verlegt, so daß es an zwei Stellen rausguckte - jetzt ist es "versteckt", und der F-Stecker ist auch neu befestigt.

Die richtigen versierten Schrauber unter Euch werden jetzt milde lächeln. Aber ich muss mich tatsächlich erstmal "herantasten"; ohne richtige Ahnung hat man erst mal "Respekt" vor der Technik und dem unbekannten Terrain, und Angst, was kaputtzumachen oder nicht wieder zusammenzukriegen. Aber so langsam nähere ich mich dem an, und langsam fängt es auch an, Spaß zu machen...!

Viele Grüße!
Wolfgang

[syncromat]

Aber Du weißt doch Woflgang,learning by doing.Immer langsam rantasten,dann wird das schon.

[LockX]

und langsam fängt es auch an, Spaß zu machen ...!

Dann ist oder wird es wohl ein hervorragender Kauf: je mehr Mängel, desto mehr Spaß.

Gruß
Manfred

[Wolfgang Wethkamp]

Ich habe gerade folgende Seite gefunden:
http://home.wtal.de/LT-Freunde/htm/karmann.htm

Also, danach ist die Autovilla tatsächlich nur 23 mal gebaut worden!

Wieviele mag es wohl noch geben, die noch irgendwo auf der Welt herumfahren...

Sehe ich das eigentlich richtig, daß es erst das breite Alkovenfenster und später die zwei kleineren Frontfenster gab?

[Wolfgang Wethkamp]

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Der Fensterheber geht wieder!

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Der Balkon... geht beinahe, jedenfalls erstmals ganz geöffnet!

[Butze]

Sieht ja echt cool aus. Grüße Thomas

[Wolfgang Wethkamp]

Hallo Karmann-Freunde,
ich hatte soviel um die Ohren, daß ich erst heute wieder zum Schreiben komme.
Bezgl. Fensterheber schreibe ich demnächst noch, was war; heute zu Thema "Balkon":
Ich hatte einen (wie sich herausstellte, ehemaligen) Besitzer einer Autovilla gegoogelt,
einen netten Briten, der mir per Mail antwortete und schrieb, daß er sie inzwischen weiterverkauft hat.
Und: daß der Balkon nur bei laufendem Motor funktioniert...!
Das haben wir dann am 21. ausprobiert: Siehe da, die Hydraulik reagierte auf die Schalterbedienung;
leicht ruckelnd senkte sich der Balkon hinab. Anders leider beim Wiederhochfahren: Nur mit kräftigster
Muskelkraftunterstützung ging es, mit "Ach und Krach"...!
Mein Verdacht war jetzt, daß alle beweglichen Teile, aber da vor allem das über die ganze Fahrzeugbreite
verlaufende Scharnier, fest sind; also kam erst mal jede Menge Kriechöl zum Einsatz.
Heute endlich hatte ich Zeit (und passendes Wetter), um mal unter die Villa kriechen zu können.
Ich schraubte die Verbindung Hydraulik-Kolbenstange zum Balkon ab; erst die rechte, und da sah ich es schon:
Die Kolbenstange "eierte", wenn ich sie drehte - verbogen! Dann kam auch die linke ab (hier alles gerade);
nun wurde die Hydraulik bedient, und tatsächlich ging nur die linke; die rechte: absolut blockiert, dadurch, dass
die Kolbenstange krumm ist. Das Scharnier des Balkons hat sich übrig als gut beweglich erwiesen.
Das "Aha-Erlebnis" für meine Frau und mich: Das Öffnen und Schließen des Balkons, einfach per Hand, bereitet
keine Mühe und erspart ja auch den laufenden Motor! Also habe ich die vom Balkon getrennten Kolbenstangen
erstmal unter´m Wagenboden festgezurrt, damit sie nicht herumschlackern, und die Reparatur wird auf "später"
verschoben.
Unser Fazit: Man bräuchte die Hydraulik nicht, aber natürlich ist sie der "Gag", und deshalb wird sie irgendwann demnächst trotzdem in Ordnung gebracht.

Übrigens hatte der Brite (Jonathan) den Aufbau mit der Nummer 19; meine habe ich inzwischen auch gefunden (im Gasprüfungsheft):
Meine Villa ist die Nummer 14...!

Man sieht, dass die Kolbenstange krumm ist...

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Die linke Hydraulik an ihrem Platz unter´m Wagenboden

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Gruß
Wolfgang

[tiemo]

Hallo Wolfgang!

Freut mich, dass sich die Dinge langsam zum Guten wenden mit deiner Autovilla!

Bei der verbogenen Kolbenstange wäre die "russische Methode", diese vorsichtig zu richten, mit hydraulischem Wagenheber und Holzzwischenlage. Die Kolbenstange immer so weit hinein drücken, bis es schwer geht, ein Stückchen zurück und dann seitlichen Druck ausüben, Stange gegen Verdrehen sichern, dann wieder ein Stückchen (es müsste dann ja eine größere Strecke freigängig werden) usw. Das Schlimmste, was passieren kann, dass der Zylinder hinterher leckt, aber kaputt isser ja eh´...
Und nun weißt du auch, warum der Verkäufer das Teil nicht vorführen konnte/wollte.
Die herausstehenden Kolbenstangen müssen vor Korrosion geschützt werden. Wenn sie vom Rost rauh werden, wird der Zylinder ebenfalls undicht. Am besten leicht mit Motoröl einreiben. Hydrauliköl wäre noch besser, wirst du aber nicht zur Hand haben. Wie wird denn die Hydraulik nun angetrieben, hört man da eine Pumpe laufen, oder ist sie tatsächlich mit Servolenkung oder Getriebe-Nebenabtrieb gekoppelt?

Gruß,
Tiemo

[Wolfgang Wethkamp]

Hallo Tiemo,
die Hydraulikschläuche gehen zu einem Kasten unter dem Wagenboden; da sitzt wohl die Pumpe.
Das Ganze dürfte wohl die Technik vom Ford Escort Cabrio sein, die das Verdeck angetrieben hat.
Auf den Hydraulikzylindern sind nämlich Aufkleber mit Ford-Emblen und den Teilenummern
V91AB-L50600-BA sowie V91AB-L50601-AA. Danach habe ich gegoogelt, und das führte immer
zum Verdeck des Ford Escort Cabrio.
Ich habe inzwischen den Tipp bekommen, zu einem Landmaschinenhandel hier in der Nähe zu gehen,
die wären sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Falls ich die Kolbenstange auf russische Methode nicht
hinkriegen sollte, kann ich sicherlich für max. ca. 80 € einen gebrauchten besorgen; eine komplette
Einheit mit 2 Zylindern, Schläuchen und Pumpe liegt bei etwa 350€.
Was den Schutz der Kolbenstange betrifft: es sind (bzw. waren) ja Faltenbälge drauf, nur leider schon
etwas verhärtet und eingerissen. Da muß ich noch suchen, wo man welche herkriegt (sind bei den
Ford-Escort-Teilen nicht dabei).
Viele Grüße!
Wolfgang

[Wolfgang Wethkamp]

So, heute wird die "Villa" angemeldet!
Übrigens... ich hatte bisher nie drüber nachgedacht,
aber als ich jetzt unter dem Wagen lag, wegen der Balkon-Hydraulik,
wurde mir erst bewußt, dass unsere Autovilla gar keinen Reservereifen hat...!
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich das (wegen der geringen Zuladung) so lasse
und im Falle einer Reifenpanne lieber eine Pannenhilfe in Anspruch nehme.
Wie würdet Ihr entscheiden?
Viele Grüße
Wolfgang

[tiemo]

Hallo Wolfgang!

Jetzt bin ich am überlegen, ob ich das (wegen der geringen Zuladung) so lasse
und im Falle einer Reifenpanne lieber eine Pannenhilfe in Anspruch nehme.

Für mich kämen längere Fahrten ohne Reserverad nicht in Frage. Im Zweifelsfall ist der von dir benötigte Reifen nicht kurzfristig beschaffbar und damit steckst du fest, da kann auch der ADAC nicht helfen.

Die "Pannensprays", die es gibt, machen auch meist mehr Schaden als sie nutzen. Oft geht es schief und der Reifen ist nach der Behandlung nicht fahrbereit. Fast immer gibt es eine größere Sauerei, weil von dem Pannenfluid größere Mengen herumspritzen und an Kleidern, Aufbau, Felgen und Ventilen fast nicht mehr ab zu bekommen sind.

Es geht nichts über ein Reserverad mit einem ganz normalen, passenden Reifen darauf. Wo das dann hin kommt, kann man ja überlegen. Bei den kleinen LT wird es seitlich unter dem Fahrzeug angebracht, aber auch vorne oder ganz hinten oder gar obendrauf ist möglich. Bei knapper Zuladung würde ich versuchen, es irgendwie möglichst weit nach vorne zu bekommen, und wegen des Schwerpunkts möglichst weit unten. Meins ist am kurzen Kastenwagen ganz normal unten drunter auf der Fahrerseite (bei Wechsel an einem Straßenrand sicher nicht optimal) befestigt.

Gruß,
Tiemo

[samsOS]

Das Ganze dürfte wohl die Technik vom Ford Escort Cabrio sein, die das Verdeck angetrieben hat.
Auf den Hydraulikzylindern sind nämlich Aufkleber mit Ford-Emblen und den Teilenummern
V91AB-L50600-BA sowie V91AB-L50601-AA. Danach habe ich gegoogelt, und das führte immer
zum Verdeck des Ford Escort Cabrio.

... was ja durchaus möglich ist - damals fertigte Karmann (als Spezialist) auch Cabrios für Ford! Warum man nicht die ebenfalls vorhandene Technik der Golf-Cabrios aus dem Hause Karmann nahm...
Nur so als Tip am Rande.

grüsse!daniel

[Wolfgang Wethkamp]

Hallo Tiemo!

Für mich kämen längere Fahrten ohne Reserverad nicht in Frage. Im Zweifelsfall ist der von dir benötigte Reifen nicht kurzfristig beschaffbar und damit steckst du fest, da kann auch der ADAC nicht helfen.

Ja, diese Überlegung überzeugt mich! Danke!

Es geht nichts über ein Reserverad mit einem ganz normalen, passenden Reifen darauf. Wo das dann hin kommt, kann man ja überlegen.

Wozu hat man einen Balkon...!
Tatsächlich würde das Ersatzrad (Durchmesser 69cm) genau an die linke Wand des Balkons (Breite 70cm), unterhalb des kleinen Fensters, passen! Da würde es sehr gut erreichbar und vor Verschmutzung geschützt untergebracht sein und auch nicht sonderlich die Nutzfläche des Balkons beeinträchtigen!
So werde ich es machen; ich muß mir nur eine vernünftige Befestigung ausdenken...
Gruß!
Wolfgang

[Wolfgang Wethkamp]

von 2014-03-03-03.JPG (199.64 KiB) 22752-mal betrachtet

[tiemo]

Haha - LT-14!

Cool ist das schon!

Gruß,
Tiemo

[der Dritte]

... was ja durchaus möglich ist - damals fertigte Karmann (als Spezialist) auch Cabrios für Ford! Warum man nicht die ebenfalls vorhandene Technik der Golf-Cabrios aus dem Hause Karmann nahm...
Nur so als Tip am Rande.

Hallo Wolfgang,
du könntest dich ja mal im Escortforum umsehen. Es gab auch Renault 19 und Megane, ich glaub auch irgendeinen Fiat.
Auch die kleinen Karmänner werden gerne undicht und da wird es irgendwo Schlachtwagen geben.
Womos waren eher ein Nebengeschäft, die haben alle möglichen Coupées und Cabrios gebaut und als Zulieferer gearbeitet, es gab sogar mal Amischlitten in den 70ern und den Geländewagen Sportage von Kia.
Ohne Reserverad - nie. Eventuell ohne fünfte Felge und nur den Pneu aufs Dach bauen oder auch eher ungern einen Schlauch einpacken wenn es denn derart knapp wird mit den Kilos.
Wäre unterflur überhaupt kein Platz? An die Wand kannst höchstens einen Bilderrahmen schrauben. Oder mit großen Unterlegscheiben und Gewindeschrauben durch die Wand gehen.
So würde VW das stehende LT-Rad befestigen: http://www.lt-freunde.de/forum/viewtopic.php?f=99&t=11853

BTW, an der Stelle können wir alle mal nachdenken:
Angenommen man steht ohne E- Reifen in der Pampa (weil 2 platt sind) gibt es unzulässige aber technisch mögliche Räder von alltäglicheren Autos?

Und wo ich den Schmodder im Leuchtenglas sehe, ich würde mal reinsehen wollen ob es da zum Aufbau dicht ist. Gilt natürlich für alle Leuchten, bekanntlich haben die oberen Positionsleuchten des DWG gerne vergammeltes Dichtmaterial.

LG
Holger ..der gestern kurz einen 31-jährigen Reservereifen fuhr am alten Benz, dass es mit dem Originalzustand so weit geht...

[der Dritte]

[quoteSehe ich das eigentlich richtig, daß es erst das breite Alkovenfenster und später die zwei kleineren Frontfenster gab?][/quote]

Begleitet von Bugblende mit 2 Scheiben und 10-teiligem Satz "Hörnchen" wurde ab 95 auch ein anderes Material (Stucco anstatt "Feinripp") für die Seiten eingeführt, analog zum DWG.
Die Langversionen wurde m.W. dann am Ende aus den Materialien des DWG gefertigt, bzw diesem optisch angeglichen.
Um 89 gabs auch schon mal einen Versuch mit zwei Frontfenstern, der sah grob wie der DW 91/92 aus, hatte auch schon die Schürzen unten, wurde aber noch als LT "L" oder "H" angeboten jedoch ohne die klassische dreifarbige Lackierung.

[Wolfgang Wethkamp]

Übrigens... ich hatte bisher nie drüber nachgedacht,
aber als ich jetzt unter dem Wagen lag, wegen der Balkon-Hydraulik,
wurde mir erst bewußt, dass unsere Autovilla gar keinen Reservereifen hat...!

Wer auch immer das geschrieben haben mag ,
derjenige hat sich ganz schön blamiert
Nee, im Ernst, ich bin einfach nicht weit genug unter den Wagen gekrochen, hab´ auch einfach nicht damit gerechnet,
daß da vorn noch sooo viel Platz unter´m Wagenboden ist, für sooo ein großes Reserverad!

2014-03-08-05.JPG (154.01 KiB) 22477-mal betrachtet

Inzwischen hat die Autovilla einen neuen Zahnriemen, einen neuen Keilriemen, eine neue Wasserpumpe, neue Umlenkrollen, neues Motoröl, neue Filter, neue Bremsflüssigkeit - und eine altes Reserverad, haha...

Morgen geht es ans Neu-Abdichten der Übergänge am Fahrerhaus, dann stehen im März noch allgemeine Schönheitspflege, die Reparatur der Klappe mit dem gebrochenen Scharnier und das Neubeziehen des Fahrer- und Beifahrersitzes auf dem Programm, und dann steht der ersten richtigen Tour hoffentlich nichts mehr im Wege!!

[Wolfgang Wethkamp]

Naja, ich bevorzuge die Erneuerbaren Energien...
Spaß beiseite - die "Flucht nach vorn" schien mir jetzt die vernünftigste Wahl. Sowohl, was die eigene Nutzung als auch, mittelfristig,
einen Weiterverkauf betrifft. Es hat wenig Sinn, die Autovilla zu fahren mit ständiger Sorge, daß der Zahnriemen reißen könnte.
Bis auf die 125 € für die neue Batterie waren bis jetzt aber nur Kleckerbeträge nötig...

[Wolfgang Wethkamp]

Liebe LT-Freunde und Karmann-"Treiber",
Ihr habt mich mit ermutigenden Worten und vielen guten Tipps durch die ersten Wochen meines Autovilla-Abenteuers getragen,
nochmals herzlichen Dank dafür! Von mir ein kleiner Zwischenstand und eine kleines neues Problemfeld...
Vielleicht wundert sich der eine oder andere, daß alles so langsam geht bei mir, aber das liegt daran, daß ich noch andere Baustellen habe (sowohl im übertragenen Sinne als auch wörtlich genommen).
Inzwischen habe ich Stück für Stück Pflege (=Putzen, da entdeckt man auch so einiges) als auch Kleinreparaturen bzw. -wartungen gemacht:
Linkes Rücklicht neu abgedichtet, alle Fugen am Fahrerhaus mit Sikaflex 521uv neu gemacht (darüber später noch gesonderter Bericht), Scharniere gangbar gemacht. Zwischenzeitlich neue Gasflasche gekauft, Heizung ausprobiert (auch dort ein kleines Problem, davon später),
und tatsächlich heute erst habe ich nun erstmals den Wassertank befüllt und die Wasserhähne ausprobiert - leider ohne Erfolg...!
Wenn ich die Innenbeleuchtung anhabe und dann am Bordpanel den Schalter für die Pumpe betätige, wird das Licht ein bißchen dunkler. Doch beim
Öffnen der Wasserhähne springt die Pumpe nicht an.

Kopie von 2014-03-20-03.JPG (171.01 KiB) 22149-mal betrachtet

Dafür wurden dort (blauer Pfeil) die Kabel etwas warm...!
Gerade mit Elektrik kenne ich mich wenig aus, aber das Dunklerwerden des Lichts und das warmwerdende Kabel deute ich so, daß die Pumpe Strom zieht,
ohne zu laufen. Ist sie vielleicht einfach festgegangen?
Wer kann mir folgendes vielleicht beantworten:
Wie komme ich an die Pumpe ran? Woher "weiß" die Pumpe, daß der Wasserhahn aufgedreht wird? Ich sehe da am Hahn keine Kabel, nur unter der Spüle (siehe Foto) einige Kabel, die dünnen (schwarz bzw. weiß) scheinen in die Wasserleitung zu gehen .

2014-03-20-05.JPG (132.92 KiB) 22149-mal betrachtet

Irgendwie kapiere ich die Funktion nicht ganz... bzw. gar nicht!
Würde mich sehr freuen, wenn Ihr mich aufklären könntet...!
Viele Grüße!
Wolfgang

[Schuli]

Hallo Wolfgang
ich verfolge deinen Bericht über die Autovilla mit interesse,schönes Auto,bleib dran.
Also dein Problem mit dem Wasser ist ziemlich eindeutig.Die Pumpe wird fest sein.
Wenn du einen Wasserhahn betätigst wird ein kleiner Microschalter im inneren des Hahns geschlossen
und die Pumpe bekommt Strom.
Nun wird deine Pumpe fest sein und einen hohen Strom ziehen (Licht dunkler ,warme Kabel).
So eine Pumpe ist nicht teuer. Schau mal im Tank nach (Wartungsdeckel oben öffnen).

bis bald
Lutz

[Wolfgang Wethkamp]

Hallo Lutz,
danke für die Antwort!
Jetzt überleg´ich, wo das Kabel langläuft - wenn ich den Hahn anhebe, kommt ja der Schlauch hoch... d.h., das schwarze und das weiße Kabel verlaufen innerhalb des Schlauchs? Dann wäre das auf dem Foto im vorigen Beitrag die Stelle, wo sie wieder rauskommen? Da wundert mich nur, wie man das an der Stelle so dicht bekommt...
Auf dem Foto unten sieht man die Stelle, wo Kabel und Schlauch in den Wassertank gehen. Aber wie komme ich an die Wasserpumpe ran??

2014-03-20-04.JPG (109.15 KiB) 22106-mal betrachtet

Falls sie fest ist, und ich weiß bis dahin, wie ich sie da raus kriege - ist das ein Standardteil, das man heute noch problemlos kriegt? (Bei der Suche nach Scharnieren für die Außenklappen habe ich bis jetzt ja noch keinen Erfolg gehabt...)
LG
Wolfgang

[syncromat]

Hallo Wolfgang,
vermutlich hast Du eine Tauchpumpe,die sitzt im Tank.Irgendwo muß der eine Reinigungsöffnung haben,groß und rund.Von da kommst Du an die Pumpe.Die kann man nachkaufen.Aber bevor Du Wasser fließen läßt,würde ich erstmal an die Schläuche vernünftige Schellen anbringen.Vertrauenswürdig sieht das auf dem Bild nämlich nicht aus.

[Wolfgang Wethkamp]

Hallo Frank,
ja, die Reinigungsöffnung haben wir heute zum Auffüllen genutzt (um zu messen,
wie groß der Tank ist; wir haben 70 l gemessen).
Allerdings habe ich vorher nicht weit genug geguckt (oder gefühlt), wo da die Pumpe sitzt
oder ob man da ran kommt. Werde ich morgen probieren.
Oder ist die Pumpe so klein, dass man sie da, wo der Wasserschlauch in den Tank geht (siehe letztes Foto),
nach oben rausziehen kann?

(Danke für den Hinweis bezgl. der Schellen...! )

LG
Wolfgang