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Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Samstag 10. Dezember 2016, 12:35
von MIKE-HH
Moin Leute,

vielleicht gibt es ja gleichgesinnte unter euch die ähnliches vorhaben?

Schon lange denke ich darüber nach, mir neben dem LT nen LKW zu kaufen, und zwar einen der ordentlich was taugt, nicht zu groß und sperrig, wendig und dennoch bezahlbar ist.
Nach etlichen Recherchen stoße ich doch immer wieder auf den MAN 8.136 oder den etwas Leitungsstärkeren 150er.
Ich möchte das als Projekt für die nächsten paar Jahre angehen und hinten einen vernünftigen GFK Shelter aufsetzen der dann ausgebaut wird. Rahmenverlängerung ect.
Eine vernünftige Basis ist ja schon zwischen 12-14K zu bekommen. Wenig Laufleistung und meist sehr gut in Schuss.
Diesen hier sehe ich mir wohl nächste Woche mal an.
Bild

Vielleicht kann ja an dieser Stelle etwas entstehen, der mir und auch evtl. anderen dabei hilft so ein Projekt zu verwirklichen.
Würde mich sehr über Erfahrungen, Berichte uä. freuen.

Beste Grüße Mike

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Samstag 10. Dezember 2016, 12:42
von Andreas Hüfner
Hallo Mike,

einen vom Phillip aus dem Hanfbachtal. Eine solide Grundlage. Damit habe ich auch schon immer geliebäugelt. Nur fehlt mir die Zeit das alles zu basteln. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg beim realisieren Deines Projekts.


Viel Grüße Andreas

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Samstag 10. Dezember 2016, 12:53
von MIKE-HH
Andreas Hüfner hat geschrieben:Hallo Mike,

einen vom Phillip aus dem Hanfbachtal. Eine solide Grundlage. Damit habe ich auch schon immer geliebäugelt. Nur fehlt mir die Zeit das alles zu basteln. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg beim realisieren Deines Projekts.


Viel Grüße Andreas


Genau, zu Phillip gehts. Erste Kontaktaufnahme mit dem Dicken. Möchte unbedingt mal einen fahren um zu wissen ob das der richte Weg ist.

Danke Danke..

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Sonntag 11. Dezember 2016, 18:41
von Waldfahrer
Servus Mike,

eine Alternative wäre auch noch, neben div. Unimogs, der Steyr 12M18. Der hat auch eine irgendwie stimmigere Kabine als die kleine LT-Hütte auf einem LKW :roll:
Die 12M18 werden zur Zeit vom österr. Bundesheer ausgeschieden und sind relativ preiswert zu haben. Ich glaube, irgendwo im Bayern bereitet die auch jemand professionell auf.

Gruss Josef

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Montag 12. Dezember 2016, 16:57
von MIKE-HH
Waldfahrer hat geschrieben:Servus Mike,

eine Alternative wäre auch noch, neben div. Unimogs, der Steyr 12M18. Der hat auch eine irgendwie stimmigere Kabine als die kleine LT-Hütte auf einem LKW :roll:
Die 12M18 werden zur Zeit vom österr. Bundesheer ausgeschieden und sind relativ preiswert zu haben. Ich glaube, irgendwo im Bayern bereitet die auch jemand professionell auf.

Gruss Josef


Moin Josef,

ja Danke für die Anregung, nur habe ich mich bereits entschieden für den 8.150FAE 4x4. Warte noch auf das passende Angebot und sehe mir nun nach und nach ein paar Fahrzeuge an.
Die kleine Kabine stört mich eigentlich nicht, kenne ich ja bereits nur zu gut.

Grüße Mike

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Donnerstag 15. Dezember 2016, 18:15
von oz_explorer
Hi Mike,

noch einen kurzen Beitrag zum Unterschied 8.135 und 8.150. So wie ich das noch in Erinnerung habe (aus nem Forum aufgeschnappt), sind die Achsen doch erheblich unterschiedlich. Bei der kleinen Variante mit 135 PS kommt es wohl öfter an den Achsen zu Problemen. Im Falle immer den großen wählen :grin:

Grüße
Simon

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Montag 19. Dezember 2016, 02:29
von Hannes aus dem Westerwald
Hallo,
das mit dem MAN würde ich mir schwer überlegen und einen Unimog kaufen! Denke mal an die Ersatzteilversorgung. Ich fahre VW LT und auch Unimog, Beim LT wird es schon schwierig Kühlwasserbehälter und Kühlwasserschläüche zu kaufen. Das Ding war doch einfach eine Missgeburt, aus der Not geboren. Zu dem bedenke Wertverlust/Wertsteigerung. Unimogs steigern ihren Wert, den Krüppel kriegst du nie wieder los! In der Geländegängigkeit kann der es nie mit einem Unimog mithalten! Wo der MAN steckenbleibt, ziehe ich noch 5 Festmeter Buchen mit dem Mog! Das Ding wollte doch keiner, außer dänisches Militär, die haben ja alles flachund brauchen keine Geländegängigkeit. Ist ne Krücke!
Gruß Hannes

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Montag 19. Dezember 2016, 09:45
von Daniel Schulz
Moin,

ich bin damals die 8.136 in einer Spedition gefahren. Die Motoren sind echte Spitze. Da träumt man im LT nur.
Zur Geländegängigkeit und Ersatzteilversorgung kann ich nichts sagen.
Bin mal auf dein Ergebnis gespannt.
Grüße
Daniel

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Montag 19. Dezember 2016, 13:38
von LTfahrer
Hannes aus dem Westerwald hat geschrieben:Hallo,
das mit dem MAN würde ich mir schwer überlegen und einen Unimog kaufen! Denke mal an die Ersatzteilversorgung. Ich fahre VW LT und auch Unimog, Beim LT wird es schon schwierig Kühlwasserbehälter und Kühlwasserschläüche zu kaufen. Das Ding war doch einfach eine Missgeburt, aus der Not geboren. Zu dem bedenke Wertverlust/Wertsteigerung. Unimogs steigern ihren Wert, den Krüppel kriegst du nie wieder los! In der Geländegängigkeit kann der es nie mit einem Unimog mithalten! Wo der MAN steckenbleibt, ziehe ich noch 5 Festmeter Buchen mit dem Mog! Das Ding wollte doch keiner, außer dänisches Militär, die haben ja alles flachund brauchen keine Geländegängigkeit. Ist ne Krücke!
Gruß Hannes


Hallo Hannes
Kannst du das mit der schlechteren geländegängigkeit mal für einen laien verständlich erklären. Auf den ersten blick haben beide starre achsen und allrad.

Gruß Simon

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Dezember 2016, 21:55
von Hannes aus dem Westerwald
Hallo, ganz einfach

der MAN ist einfach ein umgbauter LKW mit Allrad, Blattfedern und kaum Verschränkung und wenig Bodenfreiheit,
Der Unimog ist schon etwas mehr auf Gelände spezialisiert wie Portalachsen mit extrem hoher Bodenfreiheit und er hat Schraubenfedern für sehr hohe Verschränkung. Deshalb hatten auch die Bundeswehr LKW KAT Schraubenfedern, die Vorgänger MAN, Borgward und Hanomag waren im Gelände Krücken und man hat daraus gelernt.
Wenn der MAN da leer durchfährt hat er schon einen guten Fahrer https://www.youtube.com/watch?v=KjsStMS02J8
Ich selbst habe jahrelang mit dem Unimog Holz gerückt, übertroffen wird er nur von modernen Traktoren mit großen Reifen.
Bei der BW war ich Kommandant auf einem Spähpanzer Luchs mit 8x8. Wo der Fest hing, hatte der Unimog 404S keine Probleme, unser Spieß hat uns mit dem Unimog immer mit Essen versorgt, auch da wo für den Spähpanzer 8x8 längst Ende im Gelände war. Die alte Emma EN hatte da keine Chancen mehr
Man kann es ganz einfach daran festmachen: Wie viele Armee haben Unimog gekauft und wie viele MAN? Das waren wahrscheinlich nur die Dänen im Flachland. Österreich hat im Heer Unimog weil Gebirge obwohl die mit Steyr auch gute Alternativen hätten

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Freitag 23. Dezember 2016, 10:06
von Skoot
Bevor der MAN jetzt hier total verteufelt wird sollte man mal drüber nachdenken, wo man mit dem Fahrzeug überhaupt hin will. Ich denke, daß die wenigsten planen mit ihrem Wohnmobil bei Schneeschmelze durch sibirische Wälder zu fahren. Für mitteleuropäische Feldwege und feuchte Wiesen wird der MAN schon ausreichend gut funktionieren!

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Freitag 23. Dezember 2016, 10:40
von Skoot
Als Allradreisemobil möchte ich auch noch mal nen Mercedes in den Raum werfen: http://www.truckscout24.de/search/ger/d ... ice_type=1

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Freitag 23. Dezember 2016, 22:02
von Hannes aus dem Westerwald
Hallo,
ich will den MAN nicht zerreißen und gebe Skoot auch Recht, das man die Fähigkeiten des Unimog nicht überall braucht. Trotzdem möchte ich nochmal die Ersatzteilversorgung erwähnen. Da wäre mir auch der von Skoot erwähnte Mercedes aus dem Hanfbachtal lieber als der MAN da dieser ein EXOT ist
Beim Daimler kriegt man einfach alles, auch wenn es zum Teil teuer ist, zum Teil sind aber Original Unimog-Teile direkt von Mercedes aber günstiger als gebrauchte "Internet Schnäppchen".
Was wird es für den selten gebauten MAN in Zukunft noch an Ersatzteilen geben? Selbst unser zu 100.000 gebauter LT macht ja schon Probleme so das man beim LT ja schon auf Bremskraftregler vom Unimog zurückgreift. Unter "Classic-Parts" läßt sich VW viele Teile mit Gold aufwiegen.
Zudem der Werterhalt/Wertsteigerung. Vernünftig restaurierte Unimog sind teurer als neu un billig waren die schon damals nicht.
Ich würde es so machen wie dieser Herr, den ich nicht kenne, vor dessen Leistung ich aber Hochachtung habe: http://www.derullimog.de/Restauration.htm.
Er hat sich Stück für Stück die Kenntnisse angeeignet und hat was tolles geschaffen.

Gruß Hannes

Re: Neue Herausforderung LKW

BeitragVerfasst: Freitag 23. Dezember 2016, 22:02
von Hannes aus dem Westerwald
Hallo,
ich will den MAN nicht zerreißen und gebe Skoot auch Recht, das man die Fähigkeiten des Unimog nicht überall braucht. Trotzdem möchte ich nochmal die Ersatzteilversorgung erwähnen. Da wäre mir auch der von Skoot erwähnte Mercedes aus dem Hanfbachtal lieber als der MAN da dieser ein EXOT ist
Beim Daimler kriegt man einfach alles, auch wenn es zum Teil teuer ist, zum Teil sind aber Original Unimog-Teile direkt von Mercedes aber günstiger als gebrauchte "Internet Schnäppchen".
Was wird es für den selten gebauten MAN in Zukunft noch an Ersatzteilen geben? Selbst unser zu 100.000 gebauter LT macht ja schon Probleme so das man beim LT ja schon auf Bremskraftregler vom Unimog zurückgreift. Unter "Classic-Parts" läßt sich VW viele Teile mit Gold aufwiegen.
Zudem der Werterhalt/Wertsteigerung. Vernünftig restaurierte Unimog sind teurer als neu un billig waren die schon damals nicht.
Ich würde es so machen wie dieser Herr, den ich nicht kenne, vor dessen Leistung ich aber Hochachtung habe: http://www.derullimog.de/Restauration.htm.
Er hat sich Stück für Stück die Kenntnisse angeeignet und hat was tolles geschaffen.

Gruß Hannes