Junger alter LT aus Köln
Verfasst: Sonntag 15. Juni 2014, 17:58
Ich wollte mich mal wieder neu zu Wort melden. Ich hatte mich vor langer Zeit schon mal angemeldet, hab aber nur ab und zu gelesen, jetzt werde ich (bzw. werden wir) wieder aktiver, weil das gute Stück 30 wird.
Wir sind eine Besitzergemeinschaft von 3 Familien, die sich einen LT teilen, den ich allerdings alleine warte und repariere.
Es ist ein halbherziger Teca-Sparausbau, dessen Fertigstellung wohl irgendwann abgebrochen und der dann so verkauft wurde. Seit 85 fuhr er als Wohnmobil rum und wurde anfangs vermietet. Dann bekam ihn die vorletzte Besitzerin, machte den Motor hin, ließ selbigen austauschen (bei 58000) und stellte ihn weg. Leider schräg...
Unser Verkäufer benutzte ihn kurz als Büromobil und wir kauften ihn dann vor allem wegen der geringen Laufleistung und des ATM mit - ich glaube - 65000 km und praktisch ohne Rost. Durch die wasserbedingten Schäden an der Inneneinrichtung und der Gasanalge wurde eine vollständige Innensanierung fällig und zusätzlich bauten wir eine 3er Sitzbank mit 3-Punktgurten aus dem T4 ein, die wir nach 3 Anläufen auch eingetragen bekamen.
Mittlerweise habe wir ihn 8 Jahre, es stehen bescheidene 104000 km auf dem Zähler, der Rost ist weiterhin weit diesseits von kritisch - schön ist er allerdings nicht - und in der Zeit ist er nur ein Mal mit einem gerissenen Kupplungszug liegengeblieben (VW Zagreb war seinerzeit nicht in der Lage, einen neuen zu besorgen, die Frickler vor Ort haben dann ein Provisorium gebaut, das bis heute hält, vermutlich, weil seitdem ein neuer Zug im Auto liegt).
Zwischendurch haben wir die Bremsanlage komplett erneuert, einige Teile sogar 2 Mal, das Lenkgetriebe getauscht, den Auspuff, eine Spurstange, 3 Batterien und einen Satz Reifen erneuert. Bis auf Verbesserungen und Reparaturen an der selbstgebauten Elektrik war sonst nichts. Der DW läuft - seit 2010 mit neuem Zahnriemen - problemlos, laut und lahm, aber sparsam - 10 Liter unter Urlaubsbedingungen. Und immer mit 1% Zweitaktöl.
Diese Saison steht erstmal der TÜV an - und ein Gespräch über eine evtl. H-Zulassung, was sicher schwierig wird - und eine Teillackierung, damit wir uns nicht immer anhören müssen, dass er ja nicht schön sei...
Die Besitzteilung geht nicht immer ohne Reibereien, hat aber den Riesenvorteil, dass selbst große Sachen wie der Zahnriemen (haben wir machen lassen, 780,-) niemanden umbringen.
Eigentlich wollten wir uns nach 8 Jahren nach was neuem umsehen, aber dank weitgehender Rostfreiheit und Problemlosigkeit bleibt er uns erhalten.
Wir sind eine Besitzergemeinschaft von 3 Familien, die sich einen LT teilen, den ich allerdings alleine warte und repariere.
Es ist ein halbherziger Teca-Sparausbau, dessen Fertigstellung wohl irgendwann abgebrochen und der dann so verkauft wurde. Seit 85 fuhr er als Wohnmobil rum und wurde anfangs vermietet. Dann bekam ihn die vorletzte Besitzerin, machte den Motor hin, ließ selbigen austauschen (bei 58000) und stellte ihn weg. Leider schräg...
Unser Verkäufer benutzte ihn kurz als Büromobil und wir kauften ihn dann vor allem wegen der geringen Laufleistung und des ATM mit - ich glaube - 65000 km und praktisch ohne Rost. Durch die wasserbedingten Schäden an der Inneneinrichtung und der Gasanalge wurde eine vollständige Innensanierung fällig und zusätzlich bauten wir eine 3er Sitzbank mit 3-Punktgurten aus dem T4 ein, die wir nach 3 Anläufen auch eingetragen bekamen.
Mittlerweise habe wir ihn 8 Jahre, es stehen bescheidene 104000 km auf dem Zähler, der Rost ist weiterhin weit diesseits von kritisch - schön ist er allerdings nicht - und in der Zeit ist er nur ein Mal mit einem gerissenen Kupplungszug liegengeblieben (VW Zagreb war seinerzeit nicht in der Lage, einen neuen zu besorgen, die Frickler vor Ort haben dann ein Provisorium gebaut, das bis heute hält, vermutlich, weil seitdem ein neuer Zug im Auto liegt).
Zwischendurch haben wir die Bremsanlage komplett erneuert, einige Teile sogar 2 Mal, das Lenkgetriebe getauscht, den Auspuff, eine Spurstange, 3 Batterien und einen Satz Reifen erneuert. Bis auf Verbesserungen und Reparaturen an der selbstgebauten Elektrik war sonst nichts. Der DW läuft - seit 2010 mit neuem Zahnriemen - problemlos, laut und lahm, aber sparsam - 10 Liter unter Urlaubsbedingungen. Und immer mit 1% Zweitaktöl.
Diese Saison steht erstmal der TÜV an - und ein Gespräch über eine evtl. H-Zulassung, was sicher schwierig wird - und eine Teillackierung, damit wir uns nicht immer anhören müssen, dass er ja nicht schön sei...
Die Besitzteilung geht nicht immer ohne Reibereien, hat aber den Riesenvorteil, dass selbst große Sachen wie der Zahnriemen (haben wir machen lassen, 780,-) niemanden umbringen.
Eigentlich wollten wir uns nach 8 Jahren nach was neuem umsehen, aber dank weitgehender Rostfreiheit und Problemlosigkeit bleibt er uns erhalten.