Höchstgeschwindigkeit

Hier sollte alles das rein was mit dem LT im allgemeinen zu tun hat. Auch die Themen Steuern und Versicherung gehören hier her.
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Beitragvon chadris » Freitag 17. August 2007, 16:30

Da meinst du wohl mich. Bei meinem LT ist das 8V-Getriebe drin (s. Technik-Ecke), d.h der Motor dreht bei 120 km/h am Limit und wird abgeregelt (ca. 5000/min). Allerdings habe ich kein Hochdach (Tieflader-Prische)!
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Beitragvon chadris » Samstag 18. August 2007, 14:05

Welchen Aufbau hast du? Km-Leistung des Motors, ist der LT hauptsächlich Kurzstrecke bzw. mit niedriegen Drehazahlen gefahren worden? Ggf. erst mal freifahren! Meiner fuhr am Anfang auch nur 90.
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Beitragvon chadris » Samstag 18. August 2007, 21:20

Ich habe auch keinen DZM, den Wert habe ich mir aus den Daten meines Getriebes, der Hinterachse und den Reifen errechnet. Wie hoch ist denn die Abregeldrehzahl bei denem LT (lt. AU-Schein)? Dreht er in den niedriegen Gängen nicht aus?
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Beitragvon Dreadnought » Montag 27. August 2007, 21:44

Hallo Leute,
sehr interessantes Thema hier. Ich habe nämlich auch das Problem das mein LT absolut keine Leistung hat und die Endgeschwindigkeit liegt bei 85km/h.
Habe den LT 45, 6Zylinder Diesel.
Bei mir ist aber der Aufbau sehr groß (Auwärter-Umbau) und der Motor hat bestimmt schon 300000km runter. Läuft aber sehr gut, rust nicht, leckt nicht mit Öl und springt sehr gut an.
Wie kann ich denn sehen welche Übersetzung mein LT hat?
Würde eine andere Hinterachse wirklich was bringen?

Gruß Daniel
Dreadnought
 

Beitragvon chadris » Mittwoch 29. August 2007, 21:03

An der Hinterachse ist ein Code eingeschlagen, bei mir ist er in Fahrtrichtung gesehen links vorne am Differential. Ggf. mußt du mit einer Drahtbürste sauber machen bis das lesbar ist. In der Technik-Ecke kannst du den Buchstaben dann zuordnen.
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Beitragvon Ekki » Donnerstag 30. August 2007, 07:37

Hallo ...

beim "normalen LT" ist an der linken A-Säule nen Aufkleber dran, da stehen die Abkürzungen der verbauten Komponenten dran.
Schaut mal hier: http://f7.parsimony.net/forum9366/messages/92081.htm

Gruß aus Bärlin ... Ekki

PS.: Mein 95er ACL, Kasten hoch+lang hat ne 0ZG drin ...
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Beitragvon chadris » Donnerstag 30. August 2007, 16:02

Bei mir steht da ein Kürzel drin (agw), das nicht aufgeführt worden ist, ich weiß aber daß ich eine 39/8 Übersetzung drin habe (8V).
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Beitragvon Dreadnought » Donnerstag 30. August 2007, 21:49

...hhhmmm, sehr interresant!
Gibt es überhaupt ein OZG oder OZH Hinterachsgetriebe für einen LT 45?
Oder wurden die Achsen bei allen LT's verbaut? kann ich mir aber nicht vorstellen, alleine wegen dem Gewicht.
Hat einer von euch eine Idee wo ich suchen kann und lohnt sich der Aufwand überhaupt?

Gruß Daniel
Dreadnought
 

100 mit CP Motor und 5C ? Achse

Beitragvon lichti » Donnerstag 30. August 2007, 22:43

Hallo

mein alter Sven erreicht mit neu eingestellter Pumpe bei 4600 Umdrehungen 105 Km/h. Vorher waren das kaum mehr als 90 (Jetzt verbraucht er aber auch mehr :-?. Ich habe einmal versucht eine andere Hinterachse einzubauen. Leider hat die nicht zu meiner Aufhängung gepasst und liegt in meiner Garage. Es ist eine 8Y, die wahrscheinlich unter einen Turbodiesel passt. Wenn jemand eine solche gebrauchen kann. Meldet Euch.

Gruß Lichti
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Beitragvon chadris » Freitag 31. August 2007, 05:23

Bei den Achsen ist es meiner Meinung nach nur wichtig, ob Einzel- oder Zwillingsbereifung dran ist, ansonsten dürfte es egal sein.

@lichti:
Wo ist dein Standort? Hätte ggf. Interesse an der Achse.
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Beitragvon LT-Harry » Freitag 31. August 2007, 17:37

Hallo
Stimmt nicht ganz so.
Der Turbo hat die kürzere Kardanwelle, d.h. beim Turbo ist das Differenzial die Bauform länger.

Gruß @Harry
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage (schreibe) aber nicht für das, was du denkst.
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Beitragvon Dreadnought » Freitag 7. September 2007, 00:26

Hallo,
ich kann eine Hinterachse OZH für 850€ bekommen, was haltet ihr von dem Preis?

Gruß Daniel
Dreadnought
 

Hinterachse

Beitragvon Harald M » Sonntag 9. September 2007, 11:25

Hallo Daniel!
Es ist immer alles sehr rellativ, aber in diesem Fall ist der Preis (850 €) zu hoch.
Da bekommst ja schon einen ganzen LT dafür.
Außerdem mußt du auf die kleinen Unterschiede der Achse achten.
In deinem Fall Zwilligsbereift ist klar. Dann vor 1982 oder danach, weil ab 1982 der Motor in Schräglage verbaut wurde und somit das Diverenzial anders verbaut ist. Dann Zwillingsbereift LT 35, da ist das Div. kleiner und daher braucht man da eine längere Kardanwelle.
Weiterhin mußt du auf die Übersetzung achten. Was nützt eine lange Übersetzung, wenn der Aufbau so schwer ist und der Motor die ganze Fuhre dann nicht mehr richtig ziehen will.
Das habe ich mit meinem LT alles schon hinter mir. Trotz Umrüstung auf Turbodiesel 109 PS.
Ich habe bei mir auch eine längere Achse verbaut und dadurch kackt er an jedem Berg ab.
Ich hatte vorher die Übersetzung 43 zu 8 und jetzt 39 zu 8. Das ist nur eine Übersetzung höher und schon hatte ich die Probleme.
Die Übersetzung macht ca. 800 U/min aus.
Du siehst es ist nicht so einfach mal eben einen andere Hinterachse einzubauen.
Ich hätte z. B. eine Achse liegen. Die würdest du für ein Drittel des o. a. Preises bekommen. Vorausgesetzt sie würde passen.
Kannst mich auch aurufen 05503-3361.
Gruß HARALD
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Hinterachse

Beitragvon Harald M » Sonntag 9. September 2007, 12:05

Hallo Daniel!
Ich hatte vorhin nicht gesehen, daß du die Daten von deinem LT
unten stehen hattest.
Meine Achse hat ein jüngeres Baudatum, passt also nicht.
Da hätte ich nur eine vom LT 35 mit der dazugehörigen Kardanwelle, aber eben vom LT 35 und nicht LT 45.
Hatt dein LT ein geteilte Kardan welle?
Gruß HARALD
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Hinterachse

Beitragvon Harald M » Sonntag 9. September 2007, 12:15

Hallo Manfred!
Genau, da denkst du falsch.
Das bezieht sich auf die Umdrehung der Kardanwelle. In diesem Fall ist es so, je mehr die Kadanwelle dreht, um so weniger drehen die Hinterräder.
Z. B. 43 zu 8: Das Kegelrad hat 8 Zähne und das Tellerrad hat 43 Zähne.
Und das Kegelrad wird von der Kardanwelle angetrieben.
Alles klar?? :idea:
Dehalb wollen ja alle immer die Übersetzung 53 zu 14 haben!
Gruß HARALD
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Beitragvon Schubdüse » Sonntag 9. September 2007, 14:22

Bei meinem 79er LT31 mit CH Motor war eine (kaputte :cry: ) 3C Hinterachse drin.
Die habe ich gegen eine 4C getauscht und bin begeistert.
Deutlich leiser bei Reisegeschwindigkeit, Vmax ist nicht wesentlich verbessert aber wer will denn auch schon andauernd 130 mit dem LT fahren.....

Für den Berg ist die Power gerade noch ausreichend.
Je nach Länge und Steigung fällt er schlimmstenfalls auf ca. 90kmh ab, damit kann ich leben.

Vorgestern war ich auf längerer Tour unterwegs....
Auf 331km hat er sich 39,6 Liter genommen was einem Verbrauch von knapp unter 12L/100km entspricht. Das finde ich sehr gut für so eine alte schwere Kiste.

Allerdings ist mein LT31 auch relativ leicht. Voll beladen würde mir sicherlich auch das Lachen vergehen....
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Geschindigkeit

Beitragvon Harald M » Sonntag 9. September 2007, 23:55

Hallo!
Ich weiß nicht, ob es dir schon aufgefallen ist, daß dein DW Motor eine Nenndrehzahl von 4300 U/min hatte und der 1 S Motor nur 3400 U/min macht.
Da fehlen dir locker mal 900 U/min an der Endgeschwindigkeit! :oops:
Entweder du baust eine ESP vom DW ein, oder eine andere Hinterachse.
Nur so kannst du dein Problem lösen.
Bei meinem ersten LT (Bus ohne Hochdach) mit einem Perkins Motor hatte ich das Problem nur anderst herum. Was mich aber nicht wirklich gestört hat.
Der Perkins hatte die längste Hinterachsübersetzung (53 zu 14).
Nach Umbau auf CP Motor lief der LT anschließend 140 km/h auf ebener Fahrbahn.
Der Perkins drehte 2800 U/min (weil Treckermotore eben nicht schneller drehen) und der CP drehte 4300 U/min. ;-)
Bei einer Geschwindigkeit um 100 km/h hatte ich einen Verbrauch unter 10 l Diesel.
Gruß HARALD
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Beitragvon Dreadnought » Montag 10. September 2007, 18:44

Hallo Leute,
es gibt doch verschiedene Bezeichnungen für die Achsen z.B. OZH oder 8C
Wo sind die Unterschiede? Ist das Baujahr abhängig?

Gruß
Dreadnought
 

1 S

Beitragvon Harald M » Montag 10. September 2007, 23:22

Hallo Manfred!
Die Einspritzpumpen regeln in der Enddrehzahl unterschiedlich ab.
Bei der DW Pumpe dreht der Motor bis 4300 U/min und bei der 1 S Pumpe dreht der Motor bis 3400 U/min.
Dieser Unterschied ist eben die Geschwindigkeit die dir fehlt.
Sicherlich ist der 1 S von der Drehzahl leiser als der DW, das ist nun mal ganz klar. Und der 1 S Motor hat sein höchstes Drehmoment (145 Nm)schon bei 1600 bis 1800 U/min und der DW Motor hat 140 Nm bei 2500 U/min.
Also der 1 S dreht untenrum besser als der DW.
Das musst du selbst entscheiden, was du machen willst.
Das ganze ist natürlich auch eine Kostenfrage.
Du kannst mich auch jederzeit anrufen 05503-3361
Gruß HARALD
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Beitragvon chadris » Dienstag 11. September 2007, 18:31

@manfred:
Das stimmt so nicht, der 1S Motor dreht wie alle anderen 6-Zylinder-Diesel bis ca. 5000/min, nur die Motorcharakteristik ist gänzlich anders als beim DW. Da er seine Maximalleistung früher ereicht als der DW wird er im oberen Drehzahlbereich träger als ein Motor, dessen Nenndrehzahl erst in der Nähe der Höchstgeschwindigkeit erreicht wird. eine längere Übersetzung als 39/8 würde ich nur bei einem Kasten ohne Hochdach als sinnvoll ansehen, auch wenn das Drehzahlniveau gesenkt wird. Mein 1S-Motor fährt nur dann richtig gut, wenn er auch gelegentlich voll gefordert wird (drehzahlmäßig), ansonsten rußt er beim Beschleunigen und verbraucht ca. 1L mehr.
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Beitragvon Harald M » Mittwoch 12. September 2007, 20:31

Hallo Manfred!
Die ESP vom DW passt sicherlich in den 1 S motor.
Klar erhöht sich dann die Drehzahl.
Denn von der ESP hängt die Drehzahl ab.
Wenn du mich fragst, ich würde die ESP einbauen!
Das ist ja keine große Sache die ESP einzubauen.
Der Motor ist vom Grund her gleich.
Auf alle Fälle bist du hinterher schlauer. ;-)
Gruß HARALD
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Re: Höchstgeschwindigkeit

Beitragvon Harald M » Montag 17. März 2008, 21:32

Hallo Manfred!
Klar kannst Du Deine ESP vom DW Motor einbauen, dann dreht Dein Motor auch wieder 4300 U/min.
Aber gibt es beim 1 S Motor nicht irgend was mit der Umweltplakette?
Gruß HARALD
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Re: Höchstgeschwindigkeit

Beitragvon Ralph » Samstag 22. März 2008, 16:52

Hallo Leute,
interessantes Thema!
Vielleicht noch mal ein Tipp aus der Jugendzeit, oder habt ihr keine Mofas frisiert?

Längere Achsübersetzungen sind nicht gleichbedeutend mit höherer Geschwindigkeit! Der Motor muß auch
in der Lage sein den LT bei höherer Geschwindigkeit anzutreiben und das ist in der Regel bei einem Sauger
nicht der Fall. Mit 69 oder 75 PS gibt's nun mal keine 130 km/h es sei den die Aiger Nordwand runter.

Zur Frage ob ein LT 130 fahren kann? Ja kann er!
Bedingung hierfür sind jedoch ein gesunder ACL Motor in Verbindung mit einer 53:14 Hinterachse und optimal
Eingestellter Pumpe sind sogar bis zu 140 km/h drin. Dann dreht der Motor allerdings am Anschlag.
Ach ja für Wohnmobile wird diese Geschwindigkeit aufgrund des hohen Gewichtes auch nur ein Traum bleiben.

Gruß
Ralph
Ralph
 

Re: Höchstgeschwindigkeit

Beitragvon Harald M » Sonntag 23. März 2008, 13:06

Hallo Ralph!
Ich bin mit meinem ersten LT 1983 schon 140 km/h gefahren.
Das war allerdings ein normaler Bus ohne Hochdach.
Den LT hatte ich damals für 400,- DM mit Motorschaden gekauft, der hatte noch den Perkinsmotor drin.
Bedingt durch den Perkinsmotor hatte er auch die längste Übersetzung in der Hinterachse.
Ich habe ihn damals auf CP Motor umgebaut.
Da der Perkins ja nur 28oo U/min und der CP ja 4500 U/min dreht, lief er auf der Autobahn mit Anlauf 140 km/h .
Gruß HARALD
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