LT-FREUNDE IG.

Servus!
Hätt da gern wieder nen neues Problem. Am Samstag war bei uns richtiges Unwetter. Kurz vor der haustüre bei uns, gibt es eine Unterführung die ziehmlich vollgelaufen war mit Regenwasser.
Die Sache ist die, bei meiner Freundin ist der Keller vollgelaufen und kein Nachbar war da. Ich stand vor der Unterführung und sie wohnt ca 100m dahinter. Also habe ich mich kurzerhand entschlossen, mit meinem LT da durch zu fahren. Um mal die Tiefe bzw höhe des Wassers wiederzugeben, es war so hoch wie die vordere Stossstange. Diese war mit wasser bedeckt. Ca 10m bevor ich draussen gewessen wäre, ist der Bus dann ausgegangen und ich stand mitten in der Suppe. Der LT ließ sich auch nicht starten. Gott sei dank ist kein Wasser in den Innenraum gekommen. Naja, mir blieb nix anderes übrig, als zu warten bis der Siff abgeflossen war. Dann wurde der Bus bei seite geschoben. Hatte ihn versucht anzuziehen, ging aber ned, da die hinteren Räder auf dem nassen Asphalt nicht genug Gripp hatten um bei eingelegtem Gang zu drehen. Also habe ich gewartet bis zum nächsten Tag und habe ihn dann angezogen und nach ca 10min ist er dann auch angesprungen. Hat dann erst mal das Wasser aus der Auspuffanlage herausgedrückt. Nun hab ich aber ein Problem seit dem und das sieht wie folgt aus:
Blau weißer Qualm bei 2000 bis 2400 Umdrehungen. Wenn der Turbo kommt bei 2200 Umdr. schmeißt er ne richtige Wolke heraus, aber nur in dem ersten und zweiten Gang. Hab nach dem Motoröl geschaut und aufgefüllt, hab auch ein bissl Motoröl mal in den Tank. Hab ihn auch schon ein paar mal jetzt richtig warm gefahren, aber nix. Problem bleibt da. Motor zieht ohne weiteres bis 4200Umdr. Woran kann es liegen?
bis 1800Umdr. läuft der Motor jetzt etwas unruhig.

Meiner Meinung nach, dürfte der Motor kein Wasser gezogen haben, da der Luftfilterkasten ja viel höher liegt!

...ich will ja keine Angst machen, aber bei meinem LT stand das ganze Differenzial unter Wasser damals, wie ist das da wohl hingekommen ? Soll ja eine Entlüftungsbohrung am Gehäuse geben... Ich weiss nicht, ob ich damit Recht habe, aber jemand hier im Forum kann bestimmt was genaues dazu sagen Und die Problem die aus Wasser statt Öl resultieren, kenne ich mittlerweile genau
Gruß aus Bremen von Ralf

Also ich will dir auch keine Angst machen, aber so wie du es schilderst, wird der Motor wohl einen Wasserschlag abbekommen haben.
Wasser ist angesaugt worden und dieses lässt sich bekanntermaßen nicht komprimieren. Der unrunde Lauf kann von mindestens einer verbogenen Pleuelstange herrühren , weil die/die Kolben nicht mehr ihren ursprünglichen Totpunkt erreichen. Bei der Wasserfahrt müsstest du kurz vor oder während des Absterbens sehr hässliche Geräusche wahrgenommen haben. Ist es ein Diesel oder Otto-Motor?
Gruß
boxerspezi

Servus!
Nein, es gab keine häßliche Geräusche. Habe den Tank nun mal leer gefahren und reinen Diesel mal rein getankt. Läuft jetzt zwar 100% wieder ruhiger, aber der bläuliche Qualm ist geblieben! Auch der sogenannte Knoten bei 2000 Udrm ist weg. Hatte vorher Salatöl drinne, aber das fahre ich ja schon seit März problemlos.
Müßte denn, sofern Wasser inside des Motors ist (in Geringen Mengen mal angenommen) dass beim Zünden/ Verbrennen des Diesel nicht nach und nach verdampfen?

Werde meinen LT wahrscheinlich nun verkaufen. Habe mir einen neuen LT angeschaut. Allerdings den LT2 als Maxi und Hochdach. Wird sich heute oder morgen erweisen, ob es klappt. Wer also Interesse hat, kann sie via PN schon mal melden.