von tiemo » Samstag 12. März 2016, 23:39
Hallo Hanni!
Dann wäre wenig Bewegung im Vorratsgefäß. Natürlich kommt es vor, dass neu eingebaute Pumpen sich als minderwertig erweisen und schnell ausfallen. Auffällig ist aber, dass anscheinend die Überhitzung mit dem Ende der Winterpause begann.
Wurde davor die Kühlflüssigkeit vielleicht erneuert oder mit Konzentrat aufgefüllt? Es kommt bei zu hoher Frostschutz-Konzentration vor, dass wegen der Viskosität des Kühlmittels dann der Motor heißer wird, man soll maximal 1:1 mischen.
Nchmessen Temperatursensor: DIeser sitzt links neben der ersten Glühkerze. Zündung einschalten, Stecker abziehen und Spannung am abgezogenen Stecker mit Voltmeter gegen eine blanke Stelle am Motor messen: Soll 9.5 ... 10.5 V betragen, sonst ist der Konstanter im Instrument nicht in Ordnung. Höhere Spannung bringt höheren Zeigerausschlag.
Die Kennlinie des Sensors ist im Wiki unter "Vorglühanlage" (der mit dem kleineren Widerstand) abgelegt, dort wird ein baugleicher Sensor verwendet, der aber hinten am Motor unterhalb des kleinen Zahnriemens sitzt. Messung ebenfalls bei abgezogenem Stecker mit dem Ohmmeter, Sensoranschluss gegen blanke Stelle am Motor. Sollte bei 80°C Motortemperatur (laufender Motor) dann ca. 140 Ohm sein.
Dass der untere Schlauch nicht richtig warm wird, obwohl der Motor heiß ist, ist ein Hinweis auf mangelnden Wasserdurchsatz am Kühler. Kann am Thermostaten liegen (vielleicht geht der neue auch nicht?). Alten mal in heißem Wasser testen, die Nenntemperatur ist die, bei der sich der THermostat zu öffnen beginnt, kann an der Wasserpumpe liegen, an zu zähem Kühlmittel, an versulztem Kühler, vakuumiertem (zusammengefallenem) unteren Kühlerschlauch. Bei den Gründen ist der Motor dann aber wirklich zu heiß und kocht ordentlich, wenn man vorsichtig mit hitzefestem Handschuh den Deckel am Vorratsbehälter öffnet.
Gruß,
Tiemo